m Jahr 2012 entstand unter dem Namen „Viennafair“ eine neue internationale Kunstmesse in Wien. Ins Leben gerufen wurde sie von einer Gruppe visionärer Persönlichkeiten, die das Ziel verfolgten, Wien als Hotspot für zeitgenössische Kunst im Zentrum Europas zu etablieren. 2015 erfolgte die Neupositionierung der Messe unter dem Namen „viennacontemporary“. Seither findet sie jährlich in Wien statt und hat sich als feste Größe im europäischen Messekalender etabliert.
Historische Entwicklung und Epoche
Seit ihrer Neugründung im Jahr 2015 hat sich viennacontemporary als internationale Plattform für zeitgenössische Kunst mit besonderem Fokus auf Zentral- und Osteuropa positioniert. Die Messe bewegt sich stilistisch und thematisch in der Epoche der Postmoderne bis hin zur Gegenwartskunst. Sie präsentiert künstlerische Positionen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen, politischen und ästhetischen Fragestellungen auseinandersetzen und dabei oft über klassische Gattungsgrenzen hinausgehen.
Künstlerisches Profil
viennacontemporary zeigt ein breites Spektrum an Künstlerinnen und Künstlern – von aufstrebenden Talenten bis hin zu etablierten Größen der internationalen Kunstszene. Programme wie „ZONE1“ widmen sich jungen, innovativen Positionen unter 40 Jahren mit Österreich-Bezug. Das kuratierte Format „CONTEXT“ thematisiert geschichtliche Kontexte und gesellschaftliche Narrative, während „STATEMENT“ avantgardistische, feministische oder politisch geprägte künstlerische Stimmen sichtbar macht.
Leitung und kuratorisches Team
Die Leitung von viennacontemporary unterlag seit der Gründung mehreren Veränderungen. Zu den bekanntesten künstlerischen Direktorinnen der letzten Jahre zählt Francesca Gavin, die seit 2024 für die konzeptionelle Ausrichtung verantwortlich ist. Ihr Schwerpunkt liegt auf einer klaren, minimalistischen Präsentationsarchitektur sowie auf der internationalen Vernetzung von Galerien, Künstler:innen und Sammler:innen. Zuvor prägten Persönlichkeiten wie Christina Steinbrecher-Pfandt, Johanna Chromik und Boris Ondreička das kuratorische Profil der Messe.
Stil und Atmosphäre
Die Messe zeichnet sich durch eine offene, moderne Architektursprache aus, die Kunstwerken Raum zum Atmen gibt. Die Präsentationen folgen einem minimalistischen Stil, der bewusst auf Überfrachtung verzichtet und dem Publikum eine intensive Auseinandersetzung mit den ausgestellten Arbeiten ermöglicht. Die Gestaltung orientiert sich an der klassischen Moderne, kombiniert mit zeitgenössischem Designverständnis.
Bedeutung für Wien und Europa
viennacontemporary ist heute die bedeutendste internationale Kunstmesse Österreichs. Sie fungiert als Brücke zwischen Ost- und Westeuropa und bietet eine Plattform für künstlerische Dialoge auf höchstem Niveau. Die Messe trägt entscheidend dazu bei, Wien als Zentrum für Gegenwartskunst im internationalen Kontext zu positionieren und zieht jährlich Sammler:innen, Kurator:innen und Kunstliebhaber:innen aus aller Welt an.
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