Bildlegenden: Messe Wien Eingang A, Copyright: Reed Messe Wien / G. Szuklits Bildlegenden: Messe Wien Eingang A, Copyright: Reed Messe Wien / G. Szuklits - Mit freundlicher Genehmigung von: findart

Was: Messe

Wann: 19.09.2012

 

Mit der Neubenennung der VIENNAFAIR The New Contemporary wollten wir von Anfang an die Rolle Wiens als Trendsetter und als Drehscheibe für den kulturellen Austausch zwischen den östlichen und westlichen Hemisphären betonen. Wir sind sehr froh, mit unserem Investment dazu beitragen zu können, die gemeinsame kulturelle wie wirtschaftliche Entwicklung wieder in Gang zu…

 

Mit der Neubenennung der VIENNAFAIR The New Contemporary wollten wir von Anfang an die Rolle Wiens als Trendsetter und als Drehscheibe für den kulturellen Austausch zwischen den östlichen und westlichen Hemisphären betonen. Wir sind sehr froh, mit unserem Investment dazu beitragen zu können, die gemeinsame kulturelle wie wirtschaftliche Entwicklung wieder in Gang zu bringen“, so Sergey Skaterschikov, Gründer der Next Edition Partners GmbH und Mehrheitseigentümer der VF Betriebsgesellschaft mbH. „Es war uns von Anfang an klar, dass die so lebendige zeitgenössische Kunstszene Wiens eine Kunstmesse braucht, die dem internationalen Renommee der Galerien, der Ausstellungshäuser und der hier lebenden Künstlerinnen und Künstler entspricht. Ich möchte dem gesamten Team und all jenen, die uns vor Ort und international unterstützt haben, danken. Vor allem aber gratuliere ich den beiden künstlerischen Leiterinnen, Christina Steinbrecher und Vita Zaman, dazu, dass sie es in so kurzer Zeit geschafft haben, die Vision der VIENNAFAIR The New Contemporary umzusetzen und ein ebenso umfangreiches wie spannendes Programm zu erarbeiten“, betont Dmitry Aksenov, ebenfalls Gründer der Next Edition Partners GmbH und Mehrheitseigentümer der VF Betriebsgesellschaft mbH.

„Mit 122 Galerien aus 26 Ländern präsentieren wir eine VIENNAFAIR The New Contemporary, die der Rolle Wiens als Marktstandort gerecht wird und entscheidende Schritte in die Zukunft setzt. Wir erleben ein Zusammenwachsen der vormals getrennten westlichen Wirtschaftsräume mit den immer einflussreicheren Märkten Zentral-, Ost- und Südosteuropas. Aus beiden Hemisphären ist es uns gelungen, einige der prominentesten sowie viele aufstrebende und interessante Galerien für eine Teilnahme zu gewinnen – ein erster Erfolg auf unserem Weg, die VIENNAFAIR The New Contemporary an der Spitze der internationalen Entwicklungen in der zeitgenössischen Kunst und des globalen Kunstmarkts zu positionieren“, zeigt sich Christina Steinbrecher, künstlerische Leiterin, zufrieden mit der achten Ausgabe der VIENNAFAIR The New Contemporary.

„Neben VIENNA QUINTET, der Sonderausstellung über die aktuellsten Entwicklungen der Gegenwartskunst in den fünf ehemaligen Sowjetstaaten Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien, Kasachstan und der Ukraine, die eine immer größere Rolle in der europäischen Kultur spielen und dem Projekt „DIYALOG“: Art from Turkey, das Galerien und Institutionen aus einer weiteren wachsenden Region präsentiert, haben wir ein ambitioniertes Begleitprogramm entwickelt, das aktuellste Aspekte zeitgenössischen Kunstschaffens reflektiert und zum Teil erstmals in Wien präsentiert. Aus Berlin, Paris, Moskau, Los Angeles, New York und vielen weiteren Städten bringen wir herausragende Musikerinnen und Musiker, Performerinnen und Performer sowie Vortragende nach Wien, um hier ein inspirierendes Programm zu gestalten, das die VIENNAFAIR The New Contemporary zum Höhepunkt der Wiener Kulturagenda im Bereich der zeitgenössischen Kunst macht. Dieses Programm reicht vom Musikduo Tosca, das hier seine neue CD präsentiert, über eine Solidaritätskundgebung für die russische Punkband Pussy Riot bis hin zu einem Tribut an Franz West, dem kürzlich verstorbenen bedeutendsten internationalen Vertreter zeitgenössischer österreichischer Kunst“, fasst Vita Zaman das umfangreiche BesucherInnenprogramm der VIENNAFAIR The New Contemporary zusammen.

Schwerpunkt zentral-, ost- und südosteuropäische Länder mit bekannten und neuen PositionenAus den Schwerpunktregionen Zentral-, Ost- und Südosteuropa kommen 47 Galerien zur VIENNAFAIR The New Contemporary 2012: Aus Bulgarien die 0gms Gallery, aus Rumänien die Galeria Plan B, Ivan Gallery, JECZA GALLERY und SABOT; aus der Tschechischen Republik die DRDOVA GALLERY, dvorak sec contemporary, hunt kastner artworks und die Vernon Gallery, aus Estland die Temnikova & Kasela Gallery, sowie aus Finnland die Galerien Forsblom und TAIK. Aus Litauen haben sich The Gardens und die Vartai Galerija und aus Lettland die Alma Gallery für eine Teilnahme entschieden. Ungarn ist dieses Jahr mit sechs Galerien vertreten (acb Gallery, Erika Deák Gallery, INDA Galéria, Kisterem, Ani Molnár Gallery, VILTIN Galéria), Polen mit fünf Galerien (BWA Warszawa, lokal_30, Profile Gallery, Raster, Starter Gallery). Slowenien stellt mit P74 Gallery und der Galerija Gregor Podnar zwei Teilnehmer, aus der Slowakei kommt mit amt _ project ebenso wie aus Kroatien (Galerija Marisall), der Ukraine (Mironova Gallery) und dem Iran (Shirin Art Center) jeweils eine Galerie nach Wien. Die meisten Teilnehmer aus den Schwerpunktregionen stellt in diesem Jahr aber Russland mit sieben Galerien, die an der VIENNAFAIR The New Contemporary teilnehmen: 16th LINE art gallery, Anna Nova Art Gallery, Marina Gisich Gallery, Gallery 21, Pecherskiy Gallery, pop/off/art gallery und Triumph Gallery.

Die Erste Bank ermöglicht, wie schon in den Vorjahren, den Schwerpunkt auf zentral-, ost- und südosteuropäische Länder der VIENNAFAIR The New Contemporary. „Wir fördern Galerien und ihre KünstlerInnen aus dem ost- und südosteuropäischen Raum. Unsere Unterstützung gilt Galerien, denen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation eine Teilnahme an der Messe nicht möglich wäre. Die VIENNAFAIR The New Contemporary hat durch diese Strategie ihr Profil entwickelt und das wollen wir mit der neuen Leitung weiterhin stärken", so Ruth Goubran, Head of Community Affairs and Sponsoring der Erste Bank.

Ebenfalls acht Galerien kommen aus der Türkei, davon zwei im regulären Galerieprogramm (MERKUR und die Galeri Zilberman) und sechs im Special Project „DIYALOG“: Art from Turkey.

Zeitgenössische Kunst aus der Türkei auch 2012 im MittelpunktDer erfolgreich begonnene künstlerische Dialog zwischen Wien und Istanbul wird auch 2012 auf der VIENNAFAIR The New Contemporary mit dem Special Project „DIYALOG“: Art from Turkey fortgesetzt. Von der OMV bereits zum zweiten Mal mitinitiiert und unterstützt, zeigen sechs Istanbuler Galerien – The Empire Project, MARS İstanbul, Galeri Nev İstanbul, NON, Rampa und Rodeo – einen repräsentativen Querschnitt der vielfältigen zeitgenössischen Kunst aus der Türkei. Zusätzlich gibt es eine Informationszone zu türkischer Kunst. Kuratiert wird das Special Project von der in Istanbul geborenen Kunstkritikerin Nazlı Gűrlek.

Die OMV möchte über ihr wirtschaftliches Engagement hinaus einen Beitrag zum kulturellen Dialog im Bereich der zeitgenössischen bildenden Kunst leisten. Die Türkei zählt neben Österreich und Rumänien zu den Kernmärkten des integrierten, internationalen Öl- und Gasunternehmens.

Galerien aus der westlichen HemisphäreNicht nur aus den Schwerpunktregionen, auch aus der westlichen Hemisphäre konnte dieVIENNAFAIR The New Contemporary interessante, zum Teil neue Galerienpositionen füreine Teilnahme gewinnen. Den größten Anteil aus Westeuropa stellen mit 18 Teilnehmern wie schon in den Vorjahren die Galerien aus Deutschland, davon dreizehn aus Berlin: Aanant & Zoo, die Buchmann Galerie, Galerie Campagne Première, carlier | gebauer, DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Galerie Patrick Ebensperger, FELDBUSCHWIESNER, ftc. fiedler taubert contemporary, Andrae Kaufmann, Galerie Opdahl, Galerie Jette Rudolph, ZAK | BRANICKA und die Galerie Michael Schultz, die neben Berlin auch noch Galerien in Seoul und Peking betreibt. Aus Köln kommen die Galerie Klaus Benden und die Figge von Rosen Galerie, aus Stuttgart die Galerie Hollenbach und PARROTTA Contemporary Art und aus Frankfurt die Kai Middendorff Galerie. Aus Belgien ist dieses Jahr die Galerie Micheline Szwajcer (Antwerpen) dabei, aus Frankreich die Galerie Bernard Jordan und Orel Art (beide Paris), Großbritannien stellt mit Ancient & Modern, Gazelli Art House und IBID Projects drei Teilnehmer aus London. Mit zwei Vertretern aus Rom (OREDARIA Arti Contemporanee und Wunderkammern) und je einem aus Turin (Galleria Glance) und Bologna (P420) kommen die Italienischen Galerien nach Wien, aus Luzern (AB Gallery) und Zürich (Grieder Contemporary Gallery) kommen die Schweizer Teilnehmer und aus New York die Simone Subal Gallery und Marc Jancou Contemporary, der auch in Genf Ausstellungsräume betreibt.

Mit Carbon12 aus Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Gallery H.A.N. aus Seoul in Südkorea ist das breit gefächerte Angebot der VIENNAFAIR The New Contemporary schließlich komplett.

Österreichs GalerienszeneÖsterreichs Galerien waren traditionell Vorreiter in der Etablierung eines globalen Verständnisses zeitgenössischer Kunst und haben im Besonderen Wien zu einem bedeutenden Markt- und Informationsplatz für die gegenwärtige Kunstproduktion entwickelt. Insgesamt nehmen 41 Galerien aus Österreich an der VIENNAFAIR The New Contemporary teil. Werke aus ihren Sommerausstellungen bringen aus Salzburg die Galerie Thaddaeus Ropac (Georg Baselitz, Erwin Wurm und Ilya & Emilia Kabakov), die Galerie Nikolaus Ruzicska (u.a. Gerold Miller, Imi Knoebel, Brigitte Kowanz), die Galerie Altnöder u.a. mit Johanna Kandl, Alois Mosbacher und Ingeborg Strobl, sowie Mario Mauroner Contemporary Art mit Jan Fabre. Aus Graz bringt Artelier Contemporary nationale wie internationale Editionen (John Baldessari, IRWIN, Michael Kienzer u.a.), die Galerie Eugen Lendl Malerei von Markus Bacher oder Klaus Wanker und Zimmermann Kratochwill Fotografie von Lena Cobangbang oder Malerei von Otto Muehl nach Wien. Die Innsbrucker Galerie Bernd Kugler zeigt neben weiteren Arbeiten Objekte von Madeleine Boschan und Malerei von André Butzer und die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, ebenfalls aus Innsbruck, bringt Clegg & Guttmann, Thomas Feuerstein und Franz West, aus Reith im Alpbachtal kommt die Galerie Schmidt mit Werken von Angelika Krinzinger und Markus Bacher. Die bedeutendsten ProponentInnen der Wiener Galerienszene treten fast geschlossen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary auf: artmark galerie wien (u.a. Johannes Deutsch), die Charim Galerie (u.a. mit VALIE EXPORT, Moussa Kone und Lisl Ponger), Galerie Chobot (u.a. Alfred Haberpointner, Walter Moroder), Galerie Heike Curtze (u.a. Christian Ludwig Attersee, Günter Brus, Arnulf Rainer), Galerie Ernst Hilger (Gunter Damisch, Jiri Kolar, Andy Warhol u.a.), Andreas Huber (Carola Dertnig, Leopold Kessler, Dan Rees), Galerie Martin Janda (u.a. Raoul de Keyser, Roman Ondák), Georg Kargl Fine Arts bringt u.a. Martin Dammann, Mark Dion und Muntean Rosenblum, die Knoll Galerie Wien/Budapest AES+F, Tony Cragg und Csaba Nemes, die Christine König Galerie zeigt u.a. Anetta Mona Chis.a & Lucia Tkáčová, G.R.A.M. und Stanley Whitney, KONZETT bringt Christian Eisenberger und Otto Muehl, die Galerie Emanuel Layr u.a. Plamen Dejanoff und Tillman Kaiser, die Galerie Krinzinger Skulpturen von Hans Op de Beeck und Manfred Wakolbinger, KROBATH Wien | Berlin bringen neben Julian Opie, Ugo Rondinone und Esther Stocker, die Galerie Lang Wien zeigt u.a. Gottfried Leitner, die GALERIE LINDNER ist u.a. Heinz Gappmayr mit dabei, Meyer Kainer zeigen natürlich Gelatin und Franz West und die Galerie nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder kommt neben weiteren KünstlerInnen mit Polly Apfelbaum, Herbert Brandl und Adrian Schiess. Weiters aus Wien dabei ist die Galerie Raum mit Licht, die u.a. Werke von John Hilliard und Ernst Koslitch präsentiert, die GABRIELE SENN galerie mit u.a. Elfie Semotan und Hans Weigand, der Kunsthandel Heinrich Steinek u.a. mit Walter Pichler und die Galerie Hubert Winter mit u.a. Lawrence Weiner. Aus Gmunden auch heuer mit dabei ist die Galerie 422 Margund Lössl mit u.a. Xenia Hausner und Otto Zitko. Mit Arnold Schmidt und Oswald Tschirtner kommt die galerie gugging zur VIENNAFAIR The New Contemporary.

Spannende Einzelpräsentationen in der ZONE1Bewährt für außergewöhnliche Präsentationen hat sich die ZONE1, die auch 2012 Teil des Konzepts der VIENNAFAIR The New Contemporary ist. In einem offenen Standsystem können Galerien auf jeweils 20 Quadratmeter zu speziellen Konditionen Einzelpräsentationen von Arbeiten junger KünstlerInnen zeigen. Objekt- und Videokunst präsentiert der in Graz lebende Künstler Wolfgang Becksteiner am Stand der Galerie Heike Curtze (Wien), Räume sind das zentrale Thema in der Malerei des Österreichers Dominik Louda, der von der Kerstin Engholm Galerie (Wien) präsentiert wird. Stephan Reusse, der von 2000 bis 2006 am Media Art College in Köln lehrte, zeigt seine Medienkunst bei der Lukas Feichtner Galerie (Wien), die Galerie Lisi Hämmerle (Bregenz) zeigt mit dem Projekt Djinni in a Bottle, junge Kunst in der neuesten 3-D-Technologie, der Projektraum Viktor Bucher (Wien) den für seine inszenierte Fotografie bekannten Daniel Leidenfrost und Andrae Kaufmann (Berlin) präsentiert Zeichnungen und Objekte von Bettina Krieg. Christina Zurfluh, die von der Galerie Mezzanin (Wien) in die ZONE1 eingeladen wurde verbindet Malerei und Bildhauerei in ihren Arbeiten. Die erst kürzlich eröffnete OstLicht. Galerie für Fotografie (Wien) widmet ihren Beitrag zur ZONE1 dem Fotografen Andreas Duscha. Die Architektur der Moderne ist das Thema bei der GABRIELE SENN galerie (Wien) mit der Präsentation von Marko Lulić, Ilse Haider zeigt am Stand der Galerie Silvia Steinek ihre medienübergreifenden fotografischen Arbeiten und mit ihren seriellen Bildwerken bespielt Jana Farmanová die ZONE1 der Vernon Gallery (Prag). Nach seinem Residency-Aufenthalt in Bad Gastein diesen Sommer zeigt Florian Neufeldt neue Arbeiten am ZONE1-Stand der Galerie Opdahl (Berlin). Das Thema Geld wird eine große Rolle in der Installation von Carlos Aires in der ZONE1 spielen, präsentiert von Mario Mauroner Contemporary Art (Salzburg/Wien). Figge von Rosen Galerie (Berlin) stellen ihren Messestand ganz der in Russland geborenen und in Nottingham (Großbritannien) lebenden Künstlerin Yelena Popova zur Verfügung und raumgreifende Skulpturen sind von Gregor Gaida in der ZONE1 am Stand von PARROTTA (Stuttgart) zu erwarten. Polina Kanis war in diesem Jahr bereits in der Gruppenaustellung Russian Renaissance in Wien präsent, auf der VIENNAFAIR The New Contemporary werden ihre Videos von der Galleria Glance (Turin) in der ZONE1 präsentiert. Die Alma Gallery aus Riga präsentiert den 1977 geborenen Letten Krišs Salmanis. Aus Manila stammt Jayson Oliveria, der bei Zimmermann Kratochwill (Graz) seine Malerei präsentiert.

Heimische KunstsammlerInnen als Partner der VIENNAFAIR The New Contemporary"Wir haben alle unterschiedliche Zugänge zur Kunst und zum Kunstsammeln. Trotzdem eint uns das Interesse an einer starken heimischen Galerienszene und einem international attraktiven Marktplatz für zeitgenössische Kunst in Wien. Für uns steht im Rahmen der Beteiligung weniger der klassische Shareholder-Gedanke im Vordergrund, als vielmehr die Möglichkeit ideelle Unterstützung zu bieten und ein Zeichen für den Kunststandort Wien zu setzen“, so Franz Wojda, Gesellschafter der VF Beteiligungs KG, zu den Beweggründen der Gruppe heimischer KunstsammlerInnen, sich an der VIENNAFAIR The New Contemporary zu beteiligen.

Die VF Beteiligungs KG wurde von einer Gruppe österreichischer KunstsammlerInnen unter Federführung von Edelbert Köb (Univ.-Prof. und Kurator, Direktor des mumok museum moderner kunst stiftung ludwig wien 2001–2011) gegründet und hält 30% an der VF Betriebsgesellschaft mbH. Weitere Gründungsmitglieder sind: Bernhard Hainz (Rechtsanwalt und Kunstsammler), Martin Lenikus (Unternehmer, Kunstsammler und Kunstsponsor), Eduard Pomeranz (Unternehmer und Kunstsammler), Martha Schreieck (Architektin), Andra Spallart (Kunstsammlerin) und Franz Wojda (Univ.-Prof., Kunstsammler, Gründer der KPMG Management Consulting Österreich, Universitätsratsvorsitzender der Universität für angewandte Kunst Wien 2002–2008 und Stv. Kuratoriumsvorsitzender des mumok museum moderner kunst stiftung ludwig wien 2002–2011).

Das Art Vectors Investment Partnership und sein BoardDie von Sergey Skaterschikov ins Leben gerufene Initiative des Art Vectors Investment Partnership startet auf der VIENNAFAIR The New Contemporary 2012. Entstanden ist die Idee aus dem gemeinsamen Interesse von KunstsammlerInnen, nicht nur für ihre eigene Sammlung Kunstwerke anzukaufen, sondern interessierten InvestorInnen die Möglichkeit zu geben, sich aus wirtschaftlichen Aspekten am Aufbau einer hochwertigen Kunstsammlung zu beteiligen. Ein von Edelbert Köb zusammengestelltes internationales Board, bestehend aus Joseph Backstein, Direktor, Institute of Contemporary Art Moscow, Levent Çalıkoğlu, Chefkurator, Istanbul Museum of Modern Art, Nicolaus Schafhausen, designierter künstlerischer Leiter der KUNSTHALLE wien und Rainald Schumacher, freier Kurator und Autor, Office for Art, Berlin, wird auf der VIENNAFAIR The New Contemporary eine Auswahl an Kunstwerken treffen, die für die Sammlung angekauft werden. Für Ankäufe des Art Vectors Investment Partnership auf der VIENNAFAIR The New Contemporary wird in den kommenden fünf Jahren jeweils mindestens eine Million Euro zur Verfügung stehen. Finanzmarktspezialist Friedrich Kiradi, der die wirtschaftliche Leitung des Art Vectors Investment Partnership übernehmen wird, sieht neben den finanziellen vor allem kulturelle Vorteile in dieser Partnerschaft. „Neben den jährlichen Ankäufen auf der VIENNAFAIR The New Contemporary ist es für uns wichtig, langfristige Kooperationen mit Museen, Ausstellungshäusern und Galerien einzugehen. Wir wollen Kunstwerke aus der Sammlung immer wieder der Öffentlichkeit in Ausstellungen zugänglich manchen und unseren Partnerinnen und Partnern Informationen aus der Kunstszene aus erster Hand, von KünstlerInnen, KuratorInnen und GaleristInnen, bieten. Wir freuen uns, mit dem Art Vectors Investment Partnership einen Beitrag für eine erfolgreiche VIENNAFAIR The New Contemporary leisten zu können“, so Friedrich Kiradi zu den Plänen des Art Vectors Investment Partnership für die kommenden Jahre.

International Art Industry Forum als weiteres Programmhighlight: Informationsplatz an der Schnittstelle von Kultur und WirtschaftUnmittelbar vor der Eröffnung der VIENNAFAIR The New Contemporary 2012, am 19. und am 20. September 2012, lädt Skate´s Art Market Research in Kooperation mit Deloitte Luxemburg, dem Art Investment Council, The Art Newspaper und führenden Persönlichkeiten aus der Kulturwirtschaft zum ersten International Art Industry Forum. Der Kulturwirtschaft und den mit ihr verbundenen Kreativindustrien wird ein hohes Wachstumspotential und eine schier unerschöpfliche Innovationskraft prophezeit. Das International Art Industry Forum wird das Potential dieses neuen Wirtschaftszweiges von unterschiedlichen Perspektiven aus beleuchten. In fünf Vortragsblöcken – The Evolution of the Art Industry: Four Perspectives, New Modells in Art Investment, Who Will Invest in the Art Business, New Directions in Art Finance und New E-Models in the Art Business – werden neue Modelle des Kunstinvestments vorgestellt, die Möglichkeiten neuer Kooperationen zwischen privaten InvestorInnen, staatlichen Förderstellen und Stiftungen zur Finanzierung von Kulturprojekten diskutiert, neue Geschäftsmodelle der Kunstberatung und der Anmietung von Kunstwerken präsentiert und die Bedeutung der digitalen Revolution für den Kunstmarkt anhand ausgewählter Praxisbeispiele aufgezeigt. Schließlich wird in der Paneldiskussion The Emerging Economics of the Art Business zum Abschluss der Konferenz ein Ausblick auf die zu erwartenden Entwicklungen in den kommenden Jahren präsentiert.

Zu den Vortragenden gehören u.a. Christoph Thun-Hohenstein, Direktor, MAK, Wien, Anna Somers Cocks, CEO & Founding Editor, The Art Newspaper, London, Anders Pettersen, Managing Director, ArtTactic, London, Spencer Hyman, Founder-CEO, Artfinder, London, Alexander Spuller, Direktor, Art Photography Fund und Manager, Art Vectors Investment, Wien, Andrea Jungmann, Geschäftsführerin von Sotheby’s Österreich, Michael Plummer, Co-Founder, Art Investment Council & Artvest, New York, Thomas Galbraith, Direktor, Analytics, Artnet, New York, Noah Horowitz, Autor von „The Art of the Deal: Contemporary Art in A Global Financial Market“, Managing Director, The Amory Show, New York und Etienne Schneider, Minister für Wirtschaft und Außenhandel, Luxemburg. Detailinformationen zum Programm und Registrierung unter www.artindustryforum.com

Österreichische Kunstinstitutionen auf der VIENNAFAIR The New ContemporaryIm Informationsbereich der VIENNAFAIR The New Contemporary werden die Kooperationen mit Museen und Kunstinstitutionen erfolgreich fortgeführt. Auch 2012 zählen die niederösterreichischen Kunstinstitutionen, die unter der gemeinsamen Dachmarke LAC – Lower Austria Contemporary ihre Aktivitäten präsentieren, zu einem Fixpunkt. Weiters werden auch aKademia Gallery (Tiflis), akademie.GERAS (Wien), BAWAG Contemporary (Wien), ESSL MUSEUM (Klosterneuburg), eSeL.at | MULTImART (Wien), KulturKontakt Austria (Wien), Red Carpet Artprice (Wien) und Sensaria (Budapest) ihre Programme auf der VIENNAFAIR The New Contemporary 2012 präsentieren.

Die VIENNAFAIR The New Contemporary erarbeitet in Kooperation mit Museen, Kunstinstitutionen und Sammlungen ein spezielles VIP-SammlerInnenprogramm - zu diesen gehören u.a.: Akademie der bildenden Künste Wien, Albertina (Wien), Architekturzentrum Wien, BAWAG Contemporary (Wien), Belvedere / 21er Haus (Wien), Essl Museum (Klosterneuburg), Generali Foundation (Wien), Hilger BROTKunsthalle (Wien), Jüdisches Museum Wien, KUNSTHALLE wien, Kunsthistorisches Museum (Wien), Kunstraum Niederoesterreich, Leopold Museum (Wien), mumok museum moderner kunst stiftung ludwig wien, Secession (Wien), SAMMLUNG LENIKUS (Wien), SAMMLUNG VERBUND (Wien) und TBA 21 Augarten Wien.

VIENNAFAIR The New Contemporary setzt die Kooperation mit departure, die Kreativagentur der Stadt Wien, fortBereits zum vierten Mal findet curated by_vienna – gefördert und organisiert von departure – vom 20. September bis 25. Oktober 2012 in 22 Wiener Galerien statt. Ausgangspunkt für curated by_vienna 2012 mit dem Titel „kunst oder leben. ästhetik und biopolitik“ ist die Untersuchung der Zusammenhänge von Arbeit, Ökonomie, Wissen und Politik. 25 KuratorInnen wurden eingeladen, für die teilnehmenden Galerien Ausstellungen zu entwickeln. Während der VIENNAFAIR The New Contemporary 2012 findet am curated by_vienna-Messestand die Reihe „kunst und leben im gespräch“ statt. Detailinformationen unter www.curatedby.at

Wirtschaftskammer Wien vergibt auch 2012 den Galerienpreis für die beste StandpräsentationBereits zum siebenten Mal vergibt Präsidentin KommR Brigitte Jank den Galerienpreis der Wirtschaftskammer Wien für innovative und außerordentlich kreative Standpräsentationen im Rahmen der VIENNAFAIR The New Contemporary. Der mit je EUR 5000 dotierte Preis ist in zwei Kategorien unterteilt: Der „Emerging Gallery Prize“ fokussiert auf junge Galerien, deren Gründung nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Der „Established Gallery Prize“ würdigt eine etablierte Galerie, die durch ihre langjährige Arbeit und Präsenz in Wien dazu beigetragen hat, Wien als internationalen Kunstmarktstandort zu positionieren und zu stärken.

Weitere Schritte zur Internationalisierung des Kunst-Marktplatzes WienUm die angestrebte Internationalisierung des Kunstmarktplatzes Wien voranzutreiben, eröffnet die VIENNAFAIR The New Contemporary allen Ausstellern die Möglichkeit, neue Partnerschaften einzugehen und kunstmarktübergreifende Geschäftsfelder zu kreieren. Das Auktionshaus Sotheby’s zeigt im Rahmen der VIENNAFAIR The New Contemporary ausgewählte Kunstwerke der diesjährigen Herbstauktionen moderner und zeitgenössischer Kunst. Auch das heimische Auktionshaus Dorotheum präsentiert sich mit seinem vielfältigen Angebot an einem eigenen Stand. Damit initiiert die VIENNAFAIR The New Contemporary neue Kooperationen, die einen weiteren starken Anreiz für internationale KunstsammlerInnen setzen, nach Wien zu kommen.

VIENNAFAIR The New Contemporary freut sich über zwei neue Partner:VTB Capital Investment Management und Redline Capital Management S.A.VTB Capital Investment Management ist einer der Kernbereiche von VTB Capital, dem Investitionszweig der VTB Group. Dies ermöglicht VTB Capital Investment Management, die internationale Plattform und die Erfahrung der ExpertInnen von VTB Capital zum eindeutigen Vorteil für bestehende und potentielle KundInnen zu nutzen. Damit kann sowohl PrivatanlegerInnen als auch institutionellen InvestorInnen eine große Bandbreite an Anlagemöglichkeiten geboten werden. Die Leistungspalette reicht dabei von offenen Investmentfonds über diskretionär verwaltete Konten sowohl für vermögende Privatpersonen (HNWI) als auch Finanzinstitute bis hin zur Verwaltung der Mittel von Pensionsfonds, Versicherungen, gemeinnützigen Stiftungen und Fonds von Körperschaften und Kammern. Zusätzlich ist VTB Capital Investment Management auch im Management von Risikofonds, Private-Equity- und Hedge-Funds tätig.

Redline Capital Management S.A. vermittelt Cross-Border-Investments zwischen Russlandund den internationalen Kapitalmärkten. Die Firma managt innovative Anlagegesellschaften, die auf weltweit sorgsam recherchierten Wachstumschancen aufbauen. Redline richtet sich an Privatpersonen mit hohem Eigenkapital sowie institutionelle Investoren und kreiert für sie maßgeschneiderte Anlageprodukte. In Zusammenarbeit mit der luxemburgischen East West United Bank bietet Redline eine Palette erstklassiger Finanzdienstleistungen sowie Strukturierungslösungen an.

 

Sponsoren und Partner der VIENNAFAIR The New Contemporary

HauptsponsorERSTE BANK

Sponsor Special Project „DIYALOG“: Art from Turkey OMV

PartnerVTB Capital IM, Redline, Next Edition Partners, Skate`s Art Market Research, International Art Industry Forum

Weitere Sponsoren & Unterstützerdeparture, die Kreativagentur der Stadt Wien, hs art service austria, Le Meridien, Wirtschaftskammer Wien

FördererBMUKK Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Kulturamt der Stadt Wien

Tags: Russland, Zeitgenössische Kunst