Max Beckmann wurde am 12. Februar 1884 in Leipzig, Deutschland, geboren und verstarb am 27. Dezember 1950 in New York City, USA. Beckmann war ein bedeutender deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer, der hauptsächlich mit der Neuen Sachlichkeit in Verbindung gebracht wird. Sein Werk zeichnet sich durch kraftvolle Bilder, komplexe Kompositionen und eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den politischen und sozialen Umwälzungen seiner Zeit aus.

Frühes Leben und Karriere

Beckmann studierte an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar und entwickelte früh einen individuellen Stil, der sich durch expressive und dynamische Formen auszeichnete. Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er als Sanitäter diente, wandte er sich der Neuen Sachlichkeit zu und schuf Werke, die die Härte und Brutalität der Nachkriegszeit widerspiegelten.

Museen und Galerien

Beckmanns Werke sind in vielen bedeutenden Museen und Galerien weltweit zu finden:

  • Museum of Modern Art (MoMA), New York: Besitzt eine umfangreiche Sammlung von Beckmanns Werken, darunter das berühmte Triptychon „Departure“ (1932-1933).
  • Neue Nationalgalerie, Berlin: Zeigt wichtige Arbeiten von Beckmann, die seine Rolle in der deutschen Kunstgeschichte betonen.
  • Städel Museum, Frankfurt: Präsentiert eine bedeutende Sammlung von Beckmanns Gemälden und Grafiken.
  • Kunsthalle Hamburg: Beherbergt mehrere bedeutende Werke, darunter „Die Nacht“ (1918-1919).

Bekannte Werke

Einige der bekanntesten Werke von Max Beckmann sind:

  • „Die Nacht“ (1918-1919): Ein erschütterndes Bild, das die Albträume und das Chaos der Nachkriegszeit darstellt.
  • „Selbstbildnis mit Horn“ (1938): Ein eindrucksvolles Selbstporträt, das Beckmanns innere Kämpfe und seine künstlerische Identität zeigt.
  • „Departure“ (1932-1933): Ein Triptychon, das die Flucht und das Exil thematisiert und als eines seiner Meisterwerke gilt.
  • „Der große Fisch“ (1933): Ein weiteres bekanntes Werk, das Beckmanns symbolistische und oft rätselhafte Bildsprache zeigt.

Sammler

Beckmanns Werke wurden von vielen bedeutenden Sammlern geschätzt, darunter private Sammler und große Kunstinstitutionen weltweit. Seine Werke erzielen bei Auktionen regelmäßig hohe Preise und sind bei Kunstsammlern sehr begehrt.

Zitat

Ein bekanntes Zitat von Max Beckmann lautet: „Kunst dient dem Menschen, der sich mit Hilfe der Kunst als Mensch erkennt.“ Dieses Zitat spiegelt Beckmanns Überzeugung wider, dass Kunst ein Mittel zur Selbsterkenntnis und Reflexion der menschlichen Existenz ist.

Quellen

  1. Museum of Modern Art (MoMA), New York
  2. Neue Nationalgalerie, Berlin
  3. Städel Museum, Frankfurt
  4. Kunsthalle Hamburg
CHRISTIAN SCHAD, Selbstbildnis mit Modell, 1927 (Detail) © Tate: Leihgabe einer Privatsammlung 1994 Foto: Benjamin Hasenclever, München © Christian-Schad-Stiftung Aschaffenburg/Bildrecht, Wien 2024
Ausstellungs-Impressionen "NEUE SACHLICHKEIT IN DEUTSCHLAND" (c) findART.cc Foto frei von Rechten.
Alfons Walde, Kirchgang, 25.1.1933, Öl auf Karton, 54 × 47,5 cm
Neue Galerie von Otto Kallir, 1923
Günter Brus, Junger Tod (Detail), 2020. Courtesy of the artist © Günter Brus, Foto: L. Deinhardstein
Roy Lichtenstein, The melody haunts my reverie, aus: 11 Pop Artists, Volume II, 1965, Farbserigrafie, Kunstsammlungen Chemnitz, Grafiksammlung Brigitte und Hans Robert Thomas © Estate of Roy Lichtenstein / VG Bild-Kunst, Bonn 2023, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz / Frank Krüger
Pablo Picasso, Der Maler bei der Arbeit, 1964, Sprengel Museum Hannover © Succession Picasso / VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Der Expressionismus und seine Folgen
LOTTE LASERSTEIN, Tennisspielerin, 1929 © Privatbesitz | Foto: Lotte-Laserstein-Archiv Krausse, Berlin © Bildrecht, Wien 2023
Pablo Picasso | Buste de femme | Ergebnis: € 4,35 Mio.
Max Beckmann (1884 – 1950) Monte Carlo | 1936 | Öl auf Leinwand | 64,5 x 107 cm Ergebnis: € 1,12 Mio.
Goldene 20er Jahre
Max Beckmann, Stilleben mit Paletten, 1944, Hilti Art Foundation
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