Gustav Klimt, geboren am 14. Juli 1862 in Baumgarten, Wien, und verstorben am 6. Februar 1918 in Wien, war ein bedeutender österreichischer Maler und ein führendes Mitglied der Wiener Secession. Er wurde von seinem Vater, einem Goldgraveur, und später durch seine Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule beeinflusst. Klimts Werke, die oft Themen der Weiblichkeit, Erotik und Symbolik behandeln, werden weltweit hoch geschätzt.

Biografie und Einfluss

Klimt war einer der Gründungsmitglieder der Wiener Secession, einer Gruppe von Künstlern, die sich von der traditionellen Kunstszene abwenden wollten. Sein Stil zeichnet sich durch dekorative Elemente, symbolische Themen und die Verwendung von Gold aus. Seine Mentoren und frühen Einflüsse umfassen Hans Makart und die Kunst der Antike sowie die byzantinische Kunst.

Museen und Galerien

Klimts Werke sind in vielen renommierten Museen und Galerien weltweit zu sehen, darunter das Belvedere in Wien, das Leopold Museum und das Österreichische Museum für angewandte Kunst (MAK).

Höchstpreis bei Auktionen

Eines der teuersten jemals verkauften Werke von Klimt ist „Adele Bloch-Bauer I“, das 2006 für 135 Millionen US-Dollar an Ronald Lauder verkauft wurde. Dieses Gemälde ist auch als „Goldene Adele“ bekannt und gilt als eines der Meisterwerke des Jugendstils.

Bekannte Werke

Zu Klimts bekanntesten Werken gehören:

  • „Der Kuss“ (1907-1908)
  • „Adele Bloch-Bauer I“ (1907)
  • „Danaë“ (1907)
  • „Der Beethovenfries“ (1902)
  • „Der Lebensbaum“ (1905)

Kritik und Literatur

Klimts Werke wurden oft wegen ihres erotischen und symbolischen Inhalts kritisiert, fanden aber auch breite Anerkennung. Es gibt zahlreiche Bücher und Kataloge über sein Werk, darunter „Gustav Klimt: Die Sammlung des Wien Museums“ und „Gustav Klimt: Zeichnungen und Gemälde“.

Zitat

Ein bekanntes Zitat von Klimt lautet: „Ich bin ein Maler, der malt Tag für Tag von morgens bis abends - Figuren, Landschaften, alles was mir vor die Augen kommt.“

Gustav Klimts Einfluss auf die Kunstwelt ist unbestreitbar, und seine Werke bleiben auch heute noch von großer Bedeutung und Faszination für Kunstliebhaber weltweit.

GUSTAV KLIMT "Der schwarze Federhut" Getönter Lichtdruck auf Chinapapier auf Büttenpapier aufgewalzt Ausgeführt in der K. K. Hof- und Staatsdruckerei. Wien, H. O. Miete 1914 47,5 x 45,5 cm
Franz West, Name object "Bruno" (Bruno Gironcoli), c. 1980, 64 x 30 x 20 cm
Museum der Moderne Salzburg, Foto: Marc Haader
It's a matter of body
Markus Prachensky  Innsbruck 1932 - 2011 Wien "Umbria Rot"  Acryl auf Leinwand  161 x 130,5 cm
Plakat "WE ARE MANY LEOPOLD MUSEUM"
Elisabeth Leopold © Leopold Museum/APA-Fotoservice/Ehm
Gustav Klimt (1862–1918) Sitzende von vorne (Studie für Judith II) Bleistift, roter und blauer Farbstift mit weißen Erhöhungen, 56 x 37 cm Schätzwert € 120.000 – 200.000
Emilio Vedova (1919–2006) De America No. 2, 1976 Acryl, Sand, Holzkohle und Papiercollage auf Leinwand, 207 x 203 cm Schätzwert € 170.000 – 250.000
0019  Gustav Klimt  Bildnis Fräulein Lieser, 1917  Schätzpreis: € 30.000.000 - 50.000.000
0019  Gustav Klimt  Bildnis Fräulein Lieser, 1917  Schätzpreis: € 30.000.000 - 50.000.000
Alfons Walde, Kirchgang, 25.1.1933, Öl auf Karton, 54 × 47,5 cm
Erika Giovanna Klien, Kopf einer Tänzerin, 1923 © Sammlung Richard Grubman, Leopold Museum, Wien 2024