Museum der Moderne Salzburg, Foto: Marc Haader Museum der Moderne Salzburg, Foto: Marc Haader - Mit freundlicher Genehmigung von: museumdermoderne

Was: Presse

Wann: 15.11.2024

Wie ein Zeitzeuge thront der Amalie-Redlich-Turm über dem Panorama der Stadt Salzburg. Nur noch wenige Menschen kennen die bewegte Geschichte hinter dem Turm und noch weniger wissen, dass dort heute Kunst vermittelt wird.

Das zehnjährige Jubiläum des Turms begeht das Museum der Moderne mit einer Filmschau zum Thema „Zeitzeug:innen & Erinnerung“ für Schüler:innen der…

Wie ein Zeitzeuge thront der Amalie-Redlich-Turm über dem Panorama der Stadt Salzburg. Nur noch wenige Menschen kennen die bewegte Geschichte hinter dem Turm und noch weniger wissen, dass dort heute Kunst vermittelt wird.

Das zehnjährige Jubiläum des Turms begeht das Museum der Moderne mit einer Filmschau zum Thema „Zeitzeug:innen & Erinnerung“ für Schüler:innen der Oberstufe.

Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen

Die Familie Zuckerkandl war eine der bekanntesten jüdischen Familien Wiens. Ihre Mitglieder förderten Gustav Klimt, erbauten die Jugendstilikone Sanatorium Purkersdorf, waren Wissenschaftler:innen und Industrielle.

Berta Zuckerkandl war Schriftstellerin und Salonière. Während des Nationalsozialismus konnten manche Familienmitglieder fliehen, viele wurden ermordet.Im Bestand des Museum der Moderne Salzburg befand sich viele Jahre ein Bild von Gustav Klimt, geraubt aus dem Besitz von Amalie Redlich, geborene Zuckerkandl. 2011 wurde es ihrem Enkel Georges Jorisch zurückgegeben. Als Dank ermöglichte er den Umbau des Amalie-RedlichTurms. Zu dessen zehnjährigem Bestehen geben zwei Filme Einblick in die Familie Zuckerkandl, Flucht und Kunstrestitution.

Das Museum der Moderne Salzburg lädt Schulklassen zum kostenfreien Programm rund um Erinnerungskultur, Zeitzeug:innenschaft und Geschichte ein.

Beim erste Termin begeisterte am 11. Oktober Schüler:innen aus ganz Salzburg vor allem der direkte Kontakt mit dem Regisseur. Nach dem Screening von „Emile – Erinnerung eines Vertriebenen“ (2023) konnten die Kinder und Jugendlichen dem aus Wien angereisten Rainer Frimmel Fragen stellen und Einblicke in die Arbeit als Regisseur erhalten.

Nächstes Schulkino am Freitag 15. November,10:20 Uhr: L’Heritier/The Heir

Edith Jorisch, Kanada 201755 Min, franz. Originalfassung mit englischen UntertitelnDauer: 90 Minuten (Einführung/Film/Gespräch)

Die junge Regisseurin Édith Jorisch erzählt die Geschichte ihres Großvaters, der nach jahrelanger Recherche das Kunstwerk Litzlberg am Attersee von Gustav Klimt zurückbekam. Édith besucht Orte aus seiner Vergangenheit und versucht in Gesprächen mit ihrem Großvater und ihren Verwandten, die Einzelteile aus der Vergangenheit zu einem Gesamtbild zusammenzufügen.

Auszeichnungen:PRIX Gémeaux 2017 für den besten DokumentarfilmPRIX Gémeaux 2017 für die beste RegieAusgewählt für internationale Filmfestivals wie FIFA, dem Jerusalem Film Festival, Toronto Jewish Film Festival (TJFF) oder Berlin Jewish Film Festival (BJFF).

Die Teilnahme für Schulklassen ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

Kontakt: 0662/84 22 20 356 oder kunstvermittlung@mdmsalzburg.at

Tags: Berta Zuckerkandl, Film, Gustav Klimt, Nationalsozialismus

Dienstag - Sonntag 10 - 18 UhrMittwoch 10 - 20 UhrMontag geschlossen
Während derOsterfestspiele (28. März - 6. April 2015)Pfingstfestspiele (22. Mai - 25. Mai 2015)Salzburger Festspiele (18. Juli - 30. August 2015)Mozartwoche (22. - 31. Januar 2016)sind beide Häuser auch montags von 10 - 18 Uhr geöffnet.
Kombiticket (Mönchsberg & Rupertinum)Regulär € 12Ermäßigt € 8Familien € 16

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