Die in Kooperation mit dem Haus der Kunst in München realisierte Überblicksausstellung zum Werk von Liliane Lijn ist die bislang umfassendste institutionelle Einzelpräsentation der 1939 in New York geborenen und seit 1966 in London lebenden Künstlerin. Lijn arbeitet seit über sechs Jahrzehnten an den Schnittstellen von bildender Kunst, Literatur und Wissenschaft und hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das Skulpturen und Installationen, Collagen und Malereien, Videos und Performances umfasst. Ihre multimediale Praxis nimmt in der kinetischen Kunst der späten 1950er-Jahre sowie in der Auseinandersetzung mit surrealistischem Gedankengut, antiken Mythologien und fernöstlichen Religionen ihren Ausgangspunkt. Bereits in ihren frühesten Arbeiten manifestiert sich ein bis heute anhaltendes Interesse an unkonventionellen künstlerischen Materialien.Liliane Lijn wurde 1939 in New York geboren und ist seit den 1960er-Jahren international tätig. Ihre Werke befinden sich in Sammlungen wie der TateModern, dem British Museum und dem Victoria and Albert Museum in Londonsowie dem Musée de la Ville de Paris und dem Kunstmuseum Bern.
Ausgewählte Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen: Siren, (some poetics),Amant Foundaton, New York(2023); Concrete Experience, Badischer Kunstverein, Karlsruhe (2023);The Milk of Dreams, 59. Internationale Kunstausstellung der Biennale di Venezia (2022);I AM SHE, Ordet, Mailand (2020);Action Reaction: 100 Years of Kinetic Art, Kunsthal Rotterdam (2018–2019); Spotlight: Liliane Lijn, Tate Britain (2017–2018); Cosmic Dramas, Middlesbrough Institute of Modern Art, Middlesbrough (2012–2013); Liliane Lijn: Works 1959-80, Mead Gallery, Warwick Arts Centre, Coventry (2005); Beyond Light: Liliane Lijn and Bill Culbert, Serpentine Gallery, London (1976–1977); Liliane Lijn: Echolights and Vibrographs, Galerie de la Librairie Anglaise, Paris (1963)Kuratiert von Manuela Ammer