Bereits heute dürfen Kunstfreunde ihre Vorgebote abgeben. Alle Werke sind im Kunsthandel Widder, Johannesgasse 9–13, 1010 Wien, zu besichtigen. Wer die Kunst lieber aus der Ferne genießen möchte, findet das gesamte Angebot und die Möglichkeit zur Online-Gebotsabgabe auf live.widderauktionen.com.

Ein leises Gespräch in Farben führen die "Zwei Frauen" von Maximilian Reinitz (Wien 1872–1935 Wien). Das Ölbild aus dem Jahr 1927, 65 x 80,5 cm groß, wird mit einem Schätzpreis zwischen 10.000 und 20.000 Euro erwartet.

Mit französischer Leichtigkeit malt Willy Eisenschitz (Wien 1889–1974 Paris) den "Canal Saint-Martin, Paris". Die Leinwand von 81 x 100 cm Größe trägt einen Schätzpreis von 5.000 bis 8.000 Euro und lädt zu einem Spaziergang am Wasser ein.

Einen Hauch italienischer Landschaft bringt Elfriede Miller-Hauenfels (Graz 1893–1962 Wien) ins Spiel: Ihr "Cassone am Gardasee" verströmt stille Heiterkeit, geschätzt auf 900 bis 1.800 Euro.

Carl Moser (Bozen 1873–1939 Bozen) lenkt den Blick "Am Meer" – ein Holzschnitt auf Papier, entstanden 1933, der zwischen 1.000 und 2.000 Euro neue Besitzer sucht.

Die "Porträtbüste einer Dame" von Maximilian Krejca (Wien 1891–1978 Wien) bewahrt ihre feine Anmut in Holz, mit einem Schätzpreis zwischen 300 und 600 Euro.

Ein Märchen in Ton erzählt die Keramik "Der Rattenfänger von Hameln" von Ludwig Vierthaler (München 1875–1967 Hannover), gefertigt von Ernst Teichert Meißen für die Werkbund-Ausstellung 1914. Diese anmutige Figur wird auf 3.000 bis 5.000 Euro geschätzt.

"Die Kunst kann nicht modern sein; Kunst ist urewig", notierte Egon Schiele einst. Vielleicht ist es dieser zeitlose Zauber, den der Kunsthandel Widder am 5. Juni für einen Augenblick erlebbar macht.

Quelle: Egon Schiele

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