Das Lenbachhaus zeigt sich seit seiner Wiederöffnung im Mai 2013 in einem neuen, überraschenden Gewand. Nach vierjähriger Bauphase steht das Gebäude äußerlich wie innerlich verwandelt da; am augenfälligsten durch die Gestaltung der Fassade in Messing. Nahezu unverändert konnte die Dreiflügelanlage erhalten bleiben, zu der Lenbachs Atelierbau und Villa anlässlich der Eröffnung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus im Jahr 1929 erweitert worden war. Der wunderbare historische Garten ist nun bereichert um einige bedeutende Skulpturen. Der neue Zugang über den Museumsplatz vor den Propyläen zeigt den Neubau nach Entwürfen von Foster + Partners von seiner glänzendsten Seite. Über die Terrasse öffnet sich das Haus zu Klenzes klassizistischem Ensemble am Königsplatz, während hinter der geschlossenen Fassade darüber die Museumsräume liegen und rechterhand Lenbachs Atelierbau von Gabriel von Seidl anschließt.
Neben den historischen Lenbachräumen findet der Besucher wieder unsere überwältigende Sammlung der Kunst des ›Blauen Reiter‹ sowie die Münchner Malerei des 19. Jahrhunderts, bereichert durch Werke der Landschaftsmalerei aus der Christoph Heilmann Stiftung. Seitdem können auch die Dresdner Romantik, die Berliner und Düsseldorfer Schule und Gemälde der einflussreichen Schule von Barbizon gezeigt werden.