Kubismus, Sonderrichtung des -> Expressionismus in der Malerei, wohl nur zu verstehen als Rückschlag gegen den Impressionismus mit seiner Auflösung der kubischen Werte der Dinge. Diese werden von Kubismus einsteitig hervorgehoben und als die eigentlich wesentlichen herausgestellt, eine Entwicklung, die bereits bei Cezanne beginnt und schließlich zu einer Zertrümmerung aller optische-anschau-lichen Formzusammenhänge führt. (Picasso, Bracque, Gleizes, Leger), während es in den übrigen Ländern als wenig belangvolle Nebenerscheinung des Expressionismus auftrat.

Hans Richter: Nicht Hand noch Fuß (Neither Hand nor Foot), 1955/56  Farbe und Collage auf Holz (mit Türklingel) 41,9 x 46,4 cm Privatsammlung  © Estate Hans Richter
Egon Schiele, Akt, 1912, Lithographie, aus der SEMA-Mappe, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung
Alberto Giacometti, Diego in Wolljacke, 1953 © Alberto Giacometti-Stiftung, Kunsthaus Zürich © Alberto Giacometti Estate/ADAGP, Paris/Bildrecht, Wien, 2013
Kurt Edzard (1890 -1972) Boxer Hans Breitensträter, o. D. Bronze, 41,5 x 12,5 x 22 cm © Hamburger Kunsthalle/bpk Photo: Elke Walford
Aus der Sammlung der Prager Gaswerke
Marianne (My) Ullmann  Komposition mit zwei Akten, um 1925  Gouache und Metallpulver auf Leinwand  80 x 79,8 cm  Wien Museum  Foto © Wien Museum