Caspar David Friedrich – Biografie

Geboren und Verstorben

Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald, Schwedisch-Pommern (heute Deutschland), geboren und verstarb am 7. Mai 1840 in Dresden, Deutschland.

Biografie

Friedrich war ein bedeutender Maler der deutschen Romantik, bekannt für seine tief spirituellen und melancholischen Landschaften. Er studierte an der Kopenhagener Kunstakademie und verbrachte den Großteil seines Lebens in Dresden. Friedrichs Werke betonen die Erhabenheit der Natur und die Kleinheit des Menschen.

Mentor

Friedrich wurde an der Kopenhagener Akademie von Jens Juel und später von Philipp Otto Runge und Johan Christian Dahl beeinflusst.

Frauen

Friedrich heiratete 1818 Caroline Bommer, die ihm in seinem Leben und Werk viel Unterstützung bot.

Museen und Galerien

Seine Werke sind in zahlreichen Museen zu finden, darunter die Alte Nationalgalerie in Berlin, die Gemäldegalerie Neue Meister in Dresden und das Louvre in Paris.

Auktionen und Höchstpreis

Eines seiner Werke, "Der Wanderer über dem Nebelmeer", erzielte auf Auktionen hohe Preise, wobei einige Werke für mehrere Millionen Euro verkauft wurden.

Bekannte Werke

Zu seinen berühmtesten Gemälden gehören:

  • „Der Wanderer über dem Nebelmeer“
  • „Kreidefelsen auf Rügen“
  • „Abtei im Eichwald“
  • „Das Eismeer“

Sammler

Seine Werke wurden von bedeutenden Persönlichkeiten und Institutionen gesammelt, darunter König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und das Städel Museum in Frankfurt.

Kritik und Bücher

Friedrichs Werke wurden sowohl gelobt als auch kritisiert. Zu seinen Lebzeiten war seine spirituelle Tiefe anerkannt, jedoch geriet er nach seinem Tod in Vergessenheit. Heute wird er als einer der wichtigsten Maler der Romantik geschätzt. Es gibt zahlreiche Bücher und Ausstellungskataloge über sein Werk, darunter „Caspar David Friedrich: Die Erfindung der Romantik“ und „Caspar David Friedrich: Landschaft und Stimmung“.

Zitat

Ein bekanntes Zitat von Caspar David Friedrich lautet: „Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge zuerst siehest dein Bild. Dann fördere zu Tage, was du im Dunkeln gesehen, dass es zurückwirke auf andere von außen nach innen.“

Caspar David Friedrich bleibt eine Schlüsselfigur der Romantik, deren Werke und spirituelle Visionen weiterhin faszinieren und inspirieren.

Konrad Schulz, Huge hot tyre, 1970, Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V., Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Carl Robert Kummer, Abendstimmung an der Elbe, Privatsammlung Schweiz
Claude Monet, Impression, Sonnenaufgang, 1872, Musée Marmottan Monet, Paris
Michelangelo Merisi da Caravaggio: Der ungläubige Thomas, um 1601, Öl auf Leinwand © SPSG / Gerhard Murza
Lois Weinberger, Die Erde halten, 2010, Galerie Krinzinger, Studio Lois Weinberger und Galerie Krinzinger, Foto: Paris Tsitsos
Copyright © 2002-2009 EPOS Gro
Caspar David Friedrich | Kreuz im Gebirge, um 1812, Öl auf Leinwand, 45 x 38 cm, Kunstpalast, Düsseldorf © Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Horst Kolberg - Artothek
Beethoven bewegt
Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976), Mädchen, 1920, Öl auf Leinwand auf Sperrholz, 91 x 76,3 cm, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: bpk/Kunstsammlungen Chemnitz/May Voigt © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Caspar David Friedrich, Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, 1819/20 Öl auf Leinwand, 35 x 44,5 cm, Albertinum | Galerie Neue Meister
Caspar David FriedrichWanderer über dem Nebelmeer, um 1817Öl auf Leinwand, 94,8 x 74,8 cmHamburger Kunsthalle© SHK / Hamburger Kunsthalle / bpk / Elke Walford
Das Gemälde »Ruine Oybin« (um 1812) von Caspar David Friedrich im Friedrich-Saal der Hamburger Kunsthalle mit Dr. Markus Bertsch, Leitung Sammlung 19. Jahrhundert, Dr. Manfred Brockhaus, Leihgeber und Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr, Direktor Hamburger Kunsthalle (v. l. n. r.) © Hamburger Kunsthalle Foto: Romanus Fuhrmann