Mit diesem Gepäck der entfesselten Fantasie bewaffnet begibt sich die Ausstellung Wonderland in…
Mit diesem Gepäck der entfesselten Fantasie bewaffnet begibt sich die Ausstellung Wonderland in…
Mit diesem Gepäck der entfesselten Fantasie bewaffnet begibt sich die Ausstellung Wonderland in unbekannte Welten. Die Utopie eines gelungenen Lebens voller Glück trifft auf dystopische kahle Landschaften, in denen Isolation und Einsamkeit, Melancholie, Grausamkeit und Tod herrschen. Nicht nur einzelne Bilder, die Ausstellung in ihrer Gesamtheit ist ein Ausflug in ein Wunderland, in dem die Vergangenheit unserer Gegenwart auf ihre eigene Zukunft stößt.
Der große französische Aufklärer Denis Diderot schreibt 1767 erstmals der Kunst die Kraft zu, einen allgemeinen Weltverlust zu kompensieren. Diderot beargwöhnt eine solche Kompensation nicht kritisch. Er findet sie tröstlich, weil sie die Entfremdung des Menschen von der Religion, von der Natur und der Gesellschaft erträglich macht. Kunst kann das. Kunst kann inspirieren und trösten – trotz Lewis Carrolls Einsicht, die er der gestreiften Cheshire-Katze (Grinsekatze) in den Mund legt: „We are all mad here.“
Die Ausstellung ist von 23. April bis 4. Juli zu sehen.
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