Paula Modersohn-Becker wurde am 8. Februar 1876 in Dresden, Deutschland, geboren und verstarb am 20. November 1907 in Worpswede, Deutschland. Sie war eine bedeutende deutsche Malerin des frühen Expressionismus und eine der ersten Künstlerinnen, die sich intensiv mit dem weiblichen Akt und Selbstporträts auseinandersetzte. Modersohn-Becker lebte und arbeitete zeitweise in der Künstlerkolonie Worpswede, wo sie mit anderen Künstlern wie Otto Modersohn, ihrem Ehemann, und Clara Westhoff zusammenkam. Sie ist bekannt für Werke wie „Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag“ und „Mutter mit Kind“.
Museen und Galerien
Paula Modersohn-Beckers Werke sind in zahlreichen Museen und Galerien weltweit zu finden, darunter das Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen, das erste Museum weltweit, das einer Frau gewidmet wurde. Weitere Institutionen mit ihren Werken sind das Von der Heydt-Museum in Wuppertal und das Museum Folkwang in Essen.
Bekannte Werke und Sammler
Zu ihren bekanntesten Werken gehören:
„Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag“
„Mutter mit zwei Kindern“
„Birkenstämme im Herbst“
Ihre Werke sind bei privaten Sammlern und in öffentlichen Sammlungen gleichermaßen geschätzt. Werke von Modersohn-Becker erzielen in Auktionen teilweise hohe Preise.
Kritik und Einfluss
Modersohn-Becker wurde zu Lebzeiten oft missverstanden und unterschätzt, doch posthum wuchs ihr Einfluss erheblich. Sie gilt heute als Pionierin des modernen Ausdrucks in der Malerei und als Wegbereiterin für Künstlerinnen.
Bücher und Zitate
Es gibt zahlreiche Bücher über ihr Leben und Werk, darunter Biografien und Ausstellungskataloge, die ihre künstlerische Entwicklung dokumentieren. Ihr Tagebuch und ihre Briefe sind ebenfalls wichtige Quellen für das Verständnis ihrer Gedankenwelt und ihres Schaffensprozesses.