Christian Schad wurde am 21. August 1894 in Miesbach, Bayern, Deutschland, geboren und verstarb am 25. Februar 1982 in Stuttgart, Deutschland. Er war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker, der für seine Arbeiten im Stil der Neuen Sachlichkeit bekannt ist. Schad entwickelte auch eine einzigartige Fototechnik namens "Schadographie", die Fotogramme ohne Kamera erzeugt.

Frühes Leben und Karriere

Schad begann seine künstlerische Ausbildung in München und studierte später in Zürich und Genf. Während seiner Zeit in der Schweiz kam er in Kontakt mit der Dada-Bewegung, was seine künstlerische Entwicklung maßgeblich beeinflusste. Nach dem Ersten Weltkrieg zog er nach Italien, wo er seinen Stil weiter verfeinerte und schließlich nach Berlin zurückkehrte, wo er zu einer führenden Figur der Neuen Sachlichkeit wurde.

Museen und Galerien

Die Werke von Christian Schad sind in vielen bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter:

  • Städel Museum, Frankfurt: Präsentiert eine bedeutende Sammlung von Schads Werken.
  • Neue Nationalgalerie, Berlin: Zeigt wichtige Arbeiten von Schad im Kontext der deutschen Kunstgeschichte.
  • Museum of Modern Art (MoMA), New York: Besitzt einige seiner Werke, die seine internationale Bedeutung unterstreichen.
  • Kunsthalle Mannheim: Beherbergt ebenfalls bedeutende Werke von Christian Schad.

Bekannte Werke

Einige der bekanntesten Werke von Christian Schad sind:

  • „Sonja“ (1928): Ein Porträt, das für seine präzise und nüchterne Darstellung bekannt ist und ein herausragendes Beispiel für die Neue Sachlichkeit ist.
  • „Selbstbildnis“ (1927): Ein Selbstporträt, das seine technische Meisterschaft und seinen persönlichen Stil zeigt.
  • „Agosta, der Flügelmensch und Rasha, die schwarze Taube“ (1929): Ein weiteres berühmtes Werk, das seine Fähigkeit zur genauen und realistischen Darstellung von Charakteren und Emotionen zeigt.

Sammler

Schads Werke wurden von vielen bedeutenden Sammlern und Museen weltweit geschätzt. Seine Kunstwerke sind bei internationalen Auktionen sehr gefragt und erzielen regelmäßig hohe Preise.

Zitat

Ein bekanntes Zitat von Christian Schad lautet: „Kunst ist die Sichtbarmachung des Unsichtbaren.“ Dieses Zitat reflektiert seine Überzeugung, dass Kunst tiefere Wahrheiten und unsichtbare Aspekte der menschlichen Erfahrung offenbaren kann.

Quellen

  1. Städel Museum, Frankfurt
  2. Neue Nationalgalerie, Berlin
  3. Museum of Modern Art (MoMA), New York
  4. Kunsthalle Mannheim
CHRISTIAN SCHAD, Selbstbildnis mit Modell, 1927 (Detail) © Tate: Leihgabe einer Privatsammlung 1994 Foto: Benjamin Hasenclever, München © Christian-Schad-Stiftung Aschaffenburg/Bildrecht, Wien 2024
Plakat "WE ARE MANY LEOPOLD MUSEUM"
LOTTE LASERSTEIN, Tennisspielerin, 1929 © Privatbesitz | Foto: Lotte-Laserstein-Archiv Krausse, Berlin © Bildrecht, Wien 2023
Barthel Gilles, Selbstbildnis mit Gasmaske (Detail), 1929/30 © VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Ausstellungsansicht «Schall und Rauch. Die wilden Zwanziger» Kunsthaus Zürich, Juli 2020 Foto © Franca Candrian, Kunsthaus Zürich
Christian Schad (1894-1982): Halbakt, 1924, Van der Heydt-Museum, Wuppertal © Christian Schad Stiftung Aschaffenburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Christian Schad (1894-1982): Halbakt, 1924, Van der Heydt-Museum, Wuppertal © Christian Schad Stiftung Aschaffenburg / VG Bild-Kunst, Bonn 2018
Dodo (d.i. Dörte Clara Wolff) Wedding auf dem Dachgarten. 1929. Gouache, Aquarell über Bleistift. 46,5 x 64 cm (18.3 x 25.1 in). Taxe: € 40.000-60.000