Alfons Walde: Biografie und Werke

  • Geboren : 8. Februar 1891 in Oberndorf bei Kitzbühel, Österreich
  • Verstorben : 11. Dezember 1958 in Kitzbühel, Österreich

Biografie

Alfons Walde war ein österreichischer Maler und Architekt, der vor allem für seine winterlichen Landschaftsdarstellungen und Skiszenen bekannt ist. Er wuchs in Kitzbühel auf und zeigte schon früh ein Talent für die Malerei. Nach dem Besuch der Volksschule in Kitzbühel und des Gymnasiums in Innsbruck studierte er von 1910 bis 1914 an der Technischen Hochschule in Wien Architektur. Während seines Studiums kam er in Kontakt mit bedeutenden Künstlern der Wiener Moderne und wurde von ihnen stark beeinflusst.

Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Walde nach Kitzbühel zurück und widmete sich ganz der Malerei. Er erlangte in den 1920er und 1930er Jahren internationale Anerkennung für seine charakteristischen Darstellungen der Tiroler Bergwelt. Waldes Werke zeichnen sich durch ihre kräftigen Farben, klaren Formen und die besondere Darstellung von Licht und Schatten aus. Neben der Malerei arbeitete er auch als Architekt und gestaltete mehrere Gebäude in Kitzbühel.

Museen, Galerien und Sammlungen

  • Museum Kitzbühel : Das Museum Kitzbühel besitzt die größte Sammlung von Waldes Werken und zeigt seine Gemälde und Zeichnungen in einer Dauerausstellung.
  • Belvedere, Wien : Beherbergt einige von Waldes bedeutenden Werken und stellt sie in ihren Sammlungen zur österreichischen Kunst aus.
  • Leopold Museum, Wien : Zeigt Werke von Walde in seinen Ausstellungen zur Kunst der Moderne.
  • Galerie Magnet, Wien : Hat regelmäßig Werke von Alfons Walde in ihren Ausstellungen und Verkäufen.
  • Privatsammlungen : Viele seiner Werke befinden sich in privaten Sammlungen, sowohl in Österreich als auch international.

Bekannte Werke

  • „Aufstieg der Schifahrer“ (1925) : Ein ikonisches Gemälde, das Skifahrer im Aufstieg auf einen verschneiten Berg zeigt. Es ist eines der bekanntesten Werke Waldes.
  • „Tiroler Landschaft“ (1930) : Ein charakteristisches Landschaftsgemälde, das die Schönheit der Tiroler Berge und Dörfer einfängt.
  • „Auracher Kirchl“ (1935) : Ein winterliches Motiv der Kirche in Aurach bei Kitzbühel, das die winterliche Stille und Schönheit der Region darstellt.
  • „Alm im Schnee“ (1940) : Eine Darstellung einer verschneiten Alm, die Waldes typische Technik der Darstellung von Licht und Schatten zeigt.
  • „Winter in Kitzbühel“ (1950) : Eine Szene aus dem winterlichen Kitzbühel, die das Leben in der Stadt und die winterliche Landschaft einfängt.

Zitat

„Die Natur ist die Grundlage meiner Kunst, die Berge sind mein eigentliches Zuhause.“ - Alfons Walde

Fazit

Alfons Walde bleibt einer der bedeutendsten österreichischen Maler des frühen 20. Jahrhunderts, dessen Werke die Schönheit der Tiroler Bergwelt feiern. Seine Gemälde sind bekannt für ihre kräftigen Farben, klaren Linien und die meisterhafte Darstellung von Licht und Schatten. Waldes Kunstwerke werden in bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt und sind bei Sammlern sehr begehrt.

Aussenansicht Museum Niederösterreich (c) Theo Kust
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