Elisabeth Wild Untitled, 2018 Collage auf Papier / Collage on paper 27.8 x 16.7 cm Courtesy of Carbon12  © the artist Elisabeth Wild Untitled, 2018 Collage auf Papier / Collage on paper 27.8 x 16.7 cm Courtesy of Carbon12 © the artist - Mit freundlicher Genehmigung von: mumok

Was: Ausstellung

Wann: 05.05.2023 - 07.01.2024

Die turbulente Biografie von Elisabeth Wild (geb. Pollak, * 1922 in Wien, † 2020 in Panajachel, Guatemala) wirkt wie ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts: Geprägt von Flucht und Vertreibung, nationaler Identifikation und Nicht-Identifikation, glich ihr Leben einem steten Neuanfang. Dies zeigt sich nicht zuletzt in ihrem medial äußerst divers angelegten OEuvre, das Malerei,…
Die turbulente Biografie von Elisabeth Wild (geb. Pollak, * 1922 in Wien, † 2020 in Panajachel, Guatemala) wirkt wie ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts: Geprägt von Flucht und Vertreibung, nationaler Identifikation und Nicht-Identifikation, glich ihr Leben einem steten Neuanfang. Dies zeigt sich nicht zuletzt in ihrem medial äußerst divers angelegten OEuvre, das Malerei, Skulptur und Textilentwürfe ebenso umfasst wie ihre weitaus bekannteren Collagen und die daraus resultierenden Installationen. Das mumok widmet ihr nun die erste umfassende Retrospektive, die neben ihrem Spätwerk auch ihr unbekanntes Frühwerk in den Fokus rückt.

Mit der Präsentation ihrer ersten großen Ausstellung in Wien kehrt ihre Geschichte an ihren Ausgangspunkt zurück. Im Zentrum der Schau steht Wilds künstlerische Entwicklung, die einem Ritt durch die Kunstgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts gleicht. Auf zwei Ausstellungsebenen werden Früh- und Spätwerk einander gegenübergestellt. Obwohl die beiden Schaffensperioden auf den ersten Blick konträr anmuten – man könnte meinen, sie stammten nicht von gleicher Hand –, offenbaren sich bei näherer Betrachtung Verwandtschaften, die frühe Interessen der Künstlerin erkennen lassen: Architektur- und Naturfragmente lassen sich in den späten collagierten Arbeiten ebenso ausfindig machen wie maskenhafte Züge oder geometrische Muster. Die Collagen vereinen somit Wilds frühe Landschaftsmalereien, Porträts und Textilmuster in rein abstrahierter Form.

Kuratiert von Marianne Dobner

Ausstellungsarchitektur: Meyer-Grohbruegge (Johanna Meyer-Grohbrügge, Hanna Kosharna)

Produktion der Ausstellungsarchitektur: papplab GmbH (Wodo Gratt, Christoph Außerwöger)

Tags: Collagen, Elisabeth Wild, Installation, Malerei

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10:00–18:00Öffnungszeiten Bibliothek
Dienstag und Donnerstag (nach Terminvereinbarung): 10:00–16:00Sonderöffnungszeiten
24. Dezember 2021: 10:00–14:0025. bis 27. Dezember 2021: 10:00–18:0031. Dezember 2021: 10:00–16:001. Jänner 2022: 12:00–18:006. Jänner 2022: 10:00–18:00

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