A Few Degrees More – Wenige Grade, dramatischer Effekt: Das Leopold Museum hängt ausgewählte Gemälde von Klimt, Schiele und Co. schief, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.Die weltberühmten Landschaftsgemälde wurden bewusst in Schräglage versetzt, um auf die dramatischen Auswirkungen der Erderwärmung im Zuge des Klimawandels aufmerksam zu machen. Denn eine dauerhafte Temperaturerhöhung um nur wenige Grade kann unsere Lebensqualität drastisch verschlechtern. Mit dem mahnenden Kampagnenmotto A Few Degrees More (Will Turn the World into an Uncomfortable Place) veranschaulicht das Leopold Museum in Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk CCCA (Climate Change Centre Austria) – eine der führenden Instanzen auf dem Gebiet der Klimaforschung in Österreich – die teils katastrophalen Auswirkungen von nur ein paar Temperatur-Graden mehr auf die Umwelt.
Nach aktuellen Berechnungen der Wissenschaftler*innen und Klimaexpert*innen sorgen diese dafür, dass die Naturlandschaften, die vor mehr als hundert Jahren von Künstler*innen wie Gustave Courbet, Tina Blau, Gustav Klimt, Koloman Moser oder Egon Schiele in ihren Gemälden verewigt wurden, in ihrer vertrauten Form bald verschwunden sein könnten. Dazu wurden weltberühmte Landschaftsgemälde der Sammlung um genau jenen Grad-Wert geneigt, um welchen die Temperatur in den gezeigten Gebieten, etwa der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste, steigen könnten, wenn nicht rechtzeitig tiefgreifende Gegenmaßnahmen gesetzt werden.
Die Intervention A Few Degrees More ist im Rahmen der Dauerpräsentation Wien 1900. Aufbruch in die Moderne bis zum 26.06.2023 zu sehen sein.
In Kooperation mit dem Climate Change Centre AUSTRIA
KOSTENLOSE FÜHRUNGENTermin: Jeden So, 14 Uhr
Begleitend zur Aktion A few degrees more bietet das Leopold Museum Sonderführungen zu den 15 Werken in Schieflage: Das Vermittlunsgteam freut sich über Ihre Teilnahme!
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KOSTENLOSE FÜHRUNGENFÜR SCHULKLASSENWelche Folgen hätte die Erwärmung der Welt um 1,5°, um 2° oder sogar um 5°? Was würde mit jenen Landschaften, die Künstler*innen wie Egon Schiele, Gustav Klimt, Koloman Moser, Tina Blau-Lang, Emil Jakob Schindler und Albin Egger-Lienz gemalt haben, passieren, wenn wir nicht entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen?
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