Mit einer Auswahl von rund 20 Skulpturen und ebenso vielen Zeichnungen aus den letzten zwei Jahrzehnten würdigt die ALBERTINA erstmals das international angesehene Werk des 1949 in Liverpool geborenen und in Wuppertal und Berlin lebenden Tony Cragg.In seinem skulpturalen Schaffen vollzieht sich eine Entwicklung von der figurativen zur abstrahierten Form, wobei der Umgang des Künstlers mit teils unkonventionellen Materialen wie Glasfaser und Kevlar neben Holz, Stein und Edelstahl zu einer sehr unterschiedlich wahrnehmbaren Präsenz der Skulptur im Raum führt.
Ab den 1990er-Jahren wendet sich Cragg verstärkt auch der Zeichnung zu, die sowohl Skizze als auch Ausdruck von Überlegungen zu formalen und inhaltlichen Fragen sein kann. Dabei arbeitet der Künstler gerne in Serien, in denen er die jeweiligen gegenständlichen wie abstrakten Motive abhandelt.
Die Ausstellung ist von 7. Juli bis 30. Oktober 2022 zu sehen.