Galerie V&V: Zentrum für zeitgenössischen Schmuck in Wien
Die Galerie V&V wurde 1982 von den Schmuckkünstlerinnen Veronika Schwarzinger und Verena Formanek gegründet. Ursprünglich befand sich die Galerie in der Lindengasse, bevor sie 1990 in die Wiener Innenstadt an den Bauernmarkt 19 übersiedelte. Nach dem Ausscheiden von Verena Formanek übernahm Veronika Schwarzinger die alleinige Leitung. Sie führt die Galerie bis heute mit großem Engagement und einem klaren Fokus auf zeitgenössischen Schmuck als eigenständige Kunstform.
Die Galerie versteht sich als Plattform für innovativen, künstlerischen Schmuck, der sich zwischen angewandter und bildender Kunst bewegt. Die ausgestellten Werke zeichnen sich durch hohe Qualität in Design, Konzept und handwerklicher Ausführung aus. Dabei reicht das Spektrum von funktionalem und figurativem Schmuck bis hin zu objekthaften Arbeiten und konzeptuellen Ansätzen.
In regelmäßig wechselnden Ausstellungen zeigt die Galerie Arbeiten renommierter Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland. Das Programm umfasst unter anderem Positionen von Andrea Auer, Doris Betz, Georg Dobler, Herman Hermsen, Anna Heindl, Karen Pontoppidan, Petra Zimmermann und vielen weiteren, die den zeitgenössischen Schmuckdiskurs mitprägen.
Stilistisch bewegt sich die Galerie im Spannungsfeld von Modernität, Avantgarde und individuellem Ausdruck. Die Epoche, in der die Galerie wirkt, ist geprägt von einer Öffnung der klassischen Kunstbegriffe hin zur transdisziplinären Auseinandersetzung mit Material, Form und gesellschaftlicher Relevanz.
Neben der kuratorischen Arbeit engagiert sich die Galerie V&V aktiv in internationalen Netzwerken und ist Mitglied in verschiedenen Fachorganisationen. Sie fördert den Dialog zwischen Künstlern, Sammlern und Publikum und trägt maßgeblich zur Sichtbarkeit zeitgenössischer Schmuckkunst im musealen und privaten Kontext bei.
Die Galerie V&V ist ein fester Bestandteil der Wiener Kunstszene und gilt als bedeutende Adresse für alle, die auf der Suche nach Unikaten jenseits des Mainstreams sind – Schmuck als Kunstform, Ausdrucksträger und kulturelles Statement.