Eine Ausstellung zeigt Kunstwerke in Museen, Galerien oder Messen. Sie vermittelt Bildung, Dialog und Inspiration. Frauen rücken als Künstlerinnen stärker in den Fokus. Musik, Kritik, berühmte Werke und Auktionen wie „Salvator Mundi“ prägen die Kunstwelt nachhaltig.

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Wien, Ausstellung, 27.07.2025 - 27.07.2026

DachArt von Käthe Löffelmann im Wien Museum – Street Art über den Dächern & Aktion zum Tag der Freundschaft am 30. Juli

DachArt von Käthe Löffelmann – Gesellschaftlicher Widerstand als Kunstwerk über den Dächern Wiens

Das Dach des Eingangspavillons des Wien Museums verwandelt sich einmal im Jahr in eine künstlerische Bühne – sichtbar nur von oben, von der Terrasse des Museums aus.

DachArt von Käthe Löffelmann
Knokke-Heist, Ausstellung, 09.08.2025 - 17.08.2025

David Hockney auf der Knokke Art Fair: Belgische Premiere zur 50. Jubiläumsausgabe

Knokke-Heist, Sommer 2025 – Die Knokke Art Fair feiert vom 9. bis 17. August 2025 ihre 50.
David Hockney , The Arrival of Spring in Woldgate, East Yorkshire in 2011
Paris, Ausstellung, 12.09.2025 - 11.10.2025

Lee Kang So – Dwelling in Mist and Glow | Ausstellung in der Galerie Thaddaeus Ropac Paris Marais 2025

„I seek my path in situations that originate in feelings.“ – Mit diesen Worten beschreibt Lee Kang So sein künstlerisches Selbstverständnis. Zum 50-jährigen Jubiläum seines legendären Auftritts bei der 9.
Lee Kang So Dwelling in Mist and Glow
Salzburg, Ausstellung, 23.05.2025 - 15.03.2026

Rob Voerman im Museum der Moderne Salzburg – Architektonische Visionen zwischen Dystopie und Posthumanismus

Rob Voerman im Museum der Moderne Salzburg – Düstere Visionen zwischen Architektur und Posthumanismus

Das Museum der Moderne Salzburg widmet dem niederländischen Künstler Rob Voerman eine eindrucksvolle Ausstellung, die zwischen apokalyptischer Ästhetik und architektonischer

Rob Voerman, The Republic #2, 2025, ortsspezifische Installation, Holz, Karton, Druck auf Leinwand, (Acryl-)Glas, Graffiti, Leuchtmittel, 3,9 × 17,1 × 8,5 m, Courtesy of the artist, © Museum der Moderne Salzburg, Foto: wildbild, Herbert Rohrer
München, Ausstellung, 05.06.2025 - 05.07.2026

Wie Bilder erzählen: Storytelling von Albrecht Altdorfer bis Peter Paul Rubens

Wie Bilder erzählen – Große Sammlungspräsentation in der Alten Pinakothek zeigt Meisterwerke des 16. und frühen 17. Jahrhunderts

In der Alten Pinakothek in München öffnet sich ein Fenster in die Welt des bildnerischen Erzählens.

Michael Pacher, Kirchenväteraltar, Außenseite des rechten Flügels (oben): Der Teufel weist dem hl. Augustinus das Buch der Laster vor, um 1480, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Alte Pinakothek München
Berlin, Presse, 31.07.2025

Venus Without Furs – Eine Lyriklesung und ein KünstlerInnengespräch mit Gabrielle Everall – moderiert von Daisy Nikoloska

SomoS Arts freut sich, Venus Without Furs zu präsentieren – eine Lyriklesung und ein KünstlerInnengespräch mit der australischen Dichterin, Performerin und derzeitigen SomoS-Artist-in-Residence Gabrielle Everall.

Everall bringt ihre scharfsinnige, furchtlose lyrische Stimme

Fürth, Ausstellung, 26.07.2025 - 28.09.2025

Judith Grassl – Ausstellung „stubborn loops“ in München: Zeitgenössische Malerei zwischen Figuration und Abstraktion

Die Münchner Künstlerin Judith Grassl präsentiert mit „stubborn loops“ eine Ausstellung, die den Betrachter in eine vielschichtige Welt aus realer und virtueller Anmutung entführt.
Judith Grassl, nude with a mirror, 2022, Acryl auf Leinwand, 220 x 360 cm, Foto: Florian Huth

Eine Ausstellung ist eine kuratierte Präsentation von Kunstwerken oder Objekten, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird – sei es in einem Museum, einer Galerie, auf einer Kunstmesse oder in einem privaten Raum. Ausstellungen dienen nicht nur der ästhetischen Betrachtung, sondern auch der Bildung, Kommunikation und Inspiration. Sie zeigen Werke eines einzelnen Künstlers oder thematische Zusammenstellungen verschiedener Schaffender aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen.

Während Museen oft institutionell organisiert sind und eine dauerhafte Sammlung besitzen, präsentieren Galerien meist zeitlich begrenzte Ausstellungen und vertreten häufig lebende Künstler. Beide Institutionen spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Diskurs und im Kunstmarkt. Galerien wie die Galerie Thaddaeus Ropac oder die Galerie König prägen das zeitgenössische Kunsterlebnis ebenso wie das MoMA, der Louvre oder das Belvedere mit ihren historischen Sammlungen.

Die Darstellung von Frauen und Männern in Ausstellungen hat sich im Lauf der Kunstgeschichte stark verändert. Früher meist als Objekt dargestellt, rücken Frauen heute vermehrt als aktive Künstlerinnen in den Fokus. Gruppenausstellungen wie „100 FEMALE VOICES“ oder „Women in Abstraction“ setzen neue Maßstäbe. Auch der Blick auf den männlichen Akt wird in heutigen kuratorischen Konzepten kritisch hinterfragt.

Musik findet zunehmend Eingang in Kunstausstellungen, etwa in Form von Klanginstallationen, performativen Formaten oder thematischen Verbindungen. Künstler wie Marina Abramović oder Christian Marclay zeigen, wie fließend die Grenzen zwischen den Künsten geworden sind. Dieser interdisziplinäre Zugang eröffnet neue Räume der Wahrnehmung.

Einige Ausstellungen haben Kunstgeschichte geschrieben – etwa „documenta“, „Venice Biennale“ oder „Der Blaue Reiter“ in München 1911. Gleichzeitig ist die Auktion ein fester Bestandteil des Kunstmarkts. Werke wie Leonardo da Vincis „Salvator Mundi“ erzielten Rekordpreise – 450,3 Millionen Dollar im Jahr 2017 bei Christie’s. Solche Summen zeigen, wie stark der Markt Kunst bewertet.

Zu den weltweit bekanntesten Kunstwerken zählen „Guernica“ von Picasso, „Die Geburt der Venus“ von Botticelli oder „Der Schrei“ von Edvard Munch. Viele dieser Werke befinden sich heute in bedeutenden Museen oder in der Hand großer Sammler wie François Pinault oder der Familie Rockefeller, deren Sammlungen selbst in Auktionen Millionenumsätze erzielen.

Kunstkritik begleitet jede große Ausstellung – sei es lobend, hinterfragend oder provozierend. Kritische Stimmen in Feuilletons, Katalogtexten oder Kunstmagazinen wie Artforum oder Monopol prägen die Rezeption. Ebenso wichtig sind Bücher und Ausstellungskataloge, die vertiefende Informationen und kunsthistorische Einordnungen liefern. Viele dieser Publikationen gelten heute als Standardwerke und Sammlerstücke.

„Eine Ausstellung ist kein Ort der Stille, sondern ein Raum des Denkens, Fühlens und Fragens.“ – Anselm Kiefer.