Entstehung und Geschichte der Diamanten

Diamanten entstehen tief im Erdinneren unter extrem hohen Druck- und Temperaturbedingungen, typischerweise in einer Tiefe von etwa 150 bis 200 Kilometern. Diese Bedingungen führen dazu, dass Kohlenstoffatome in einer kristallinen Struktur angeordnet werden. Die Entstehung eines Diamanten kann Milliarden Jahre dauern. Vulkanausbrüche bringen Diamanten in Kimberlit- und Lamproit-Röhren an die Oberfläche.

Abbau von Diamanten

Diamanten werden heute auf verschiedene Arten abgebaut:

  1. Tagebau: Bei dieser Methode wird die oberste Erdschicht abgetragen, um an das diamantführende Gestein zu gelangen. Dies ist besonders effizient bei Vorkommen, die nahe der Erdoberfläche liegen.
  2. Untertagebau: Diese Methode wird verwendet, um Diamanten aus größeren Tiefen zu gewinnen. Hierbei werden Schächte und Tunnel angelegt, um das Kimberlit zu erreichen.
  3. Alluvialabbau: Diese Methode wird verwendet, um Diamanten aus Flussbetten und Küstenregionen zu gewinnen. Diamanten werden durch Wassererosion aus ihren Ursprungsquellen freigesetzt und abgelagert.

Bekannte Fundorte und berühmte Diamanten

Einige der bedeutendsten Fundorte für Diamanten sind in Ländern wie Südafrika, Russland, Kanada und Australien zu finden.

Berühmte Diamanten:

  • Cullinan-Diamant: Der größte jemals gefundene Rohdiamant wurde 1905 in Südafrika entdeckt. Teile dieses Diamanten sind heute Teil der britischen Kronjuwelen​.
  • Koh-i-Noor: Dieser berühmte Diamant stammt ursprünglich aus Indien und ist heute Teil der britischen Kronjuwelen​​.
  • Hope-Diamant: Bekannt für seine tiefblaue Farbe und seine mysteriöse Geschichte, befindet sich dieser Diamant im Smithsonian Institution in Washington, D.C.​ .

Auktionen und Markt

Diamanten sind regelmäßig auf Auktionen zu sehen, bei denen einige der teuersten Edelsteine der Welt verkauft werden. Auktionshäuser wie Sotheby's und Christie's sind bekannt für ihre spektakulären Diamantverkäufe.

  • Pink Star: Dieser 59,60 Karat schwere rosa Diamant wurde 2017 bei Sotheby's in Hongkong für 71,2 Millionen US-Dollar verkauft und hält damit den Rekord für den höchsten jemals bei einer Auktion erzielten Preis für einen Diamanten​.

Zitat

Ein bekanntes Zitat über Diamanten lautet: „Diamonds are nothing more than chunks of coal that stuck to their jobs.“ – Malcolm Forbes

Dieses Zitat betont die Metapher der harten Arbeit und Beständigkeit, die notwendig sind, um etwas Wertvolles zu schaffen, ähnlich wie Kohlenstoff unter extremen Bedingungen zu einem Diamanten wird.

Quellen:

Diese Informationen bieten einen umfassenden Überblick über die Entstehung, den Abbau und die Geschichte der Diamanten sowie einige der bekanntesten Diamanten der Welt und ihrer Auktionen.

Ungefasster Diamant im modifizierten Brillantschliff von ca. 4,07 cts., im geringen Farb- und oberen Reinheitsgrad, dazu Ringfassung, 21,6 K WG oder Platin, RW 52, ca. 4,0 g - Expertise DPL Nr. UZ 471 06/2013 liegt vor , Mindestpreis:	40.000 EUR
Diamantdiadem, zus. ca. 28 ct, Arbeit um 1900 € 45.000 - 60.000
Ring mit bedeutendem Kaschmir-Saphir 22,80 ct, „Royal blue“, Cabochonschliff Schätzpreis: € 400.000 – 600.000,- Ergebnis: € 930.000,-
BEDEUTENDES DIAMANT-SAPHIR-COLLIER Weißgold, ovaler Saphir (natürlicher Korund, keine Hinweise auf Hitzebehandlung siehe Testbericht) im Stern-/Treppenschliff Antik, ca. 13,84 ct, Collier mit 124 Brillanten (ca. 8,48 ct.), ca. 149 Diamanten im Navetteschliff, zus. ca. 8,9 ct
Juwelen-Collier Deutschland, um 2000 | 93 Brillanten zus.ca.  19 Karat, mittlerer Brillant ca. 1,1 Karat  Ergebnis: 51.200 Euro
Barock Schreibschrank Mit Portrait und Monogramm Friedrich des Großen | Preußen, um 1745 Schätzpreis: 30.000 – 40.000 Euro
JOAN MIRÓ Femme et oiseau devant la nuit CHF 1'800'000 / 2'200'000
Antwerp Expo (c) artantwerp.com
Art Deco Diamant-Armband  Wohl USA, um 1920  Ergebnis: 48.500 Euro
MF 30 Papagei-Anhänger Gold, Diamanten, Rubine, Perlen Süddeutsch, um 1560-1570 © Schmuckmuseum Pforzheim Schenkung Werner Wild Stiftung Foto Günther Meyer
Osterei mit Modell des Kreuzers „Pamjat Asowa“ (3.2 MB) Geschenk von Zar Alexander III. an die Zarin Maria Fjodorowna zum Osterfest des Jahres 1891 Sankt Petersburg, 1891 Firma: C. Fabergé, Meister: M. Perchin Heliotrop, Aquamarin, Brillanten, Diamanten in Rosenschliff, Rubin, Gold, Platin, Silber, Samt Ei: 9,3 х 7 cm, Modell: H. 4 cm, L. 7 cm © The Moscow Kremlin State Historical and Cultural Museum and Heritage Site
CARTIER Jade-Email-Puderdose Cartier New York, um 1925 Schätzpreis: 30.000 – 40.000 Euro
Naturperl-Diamant-Anhänger  Mitteleuropa, um 1880  1 barocke Naturperle  Schätzpreis: 23.000 – 25.000 Euro