Enormes Bieterinteresse und hohe Ansteigerungen brachten der Sparte Moderne im Dorotheum am 20. Mai 2025 den bisher größten Erfolg. Viele der angebotenen Kunstwerke wurden über den Schätzpreisen zugeschlagen.Drei Gemälde, die ein kaum zu enträtselndes Geheimnis und offene Fragen bergen, trafen besonders den Geschmack der Kunstinteressenten: Giorgio de Chiricos metaphysisches Piazza d’Italia von 1954 erlöste hervorragende 520.000 Euro, Victor Brauners Vertige 338.000 Euro und die Composition Abstraite von Francis Picabia 286.000 Euro.
Mit 455.000 Euro erzielte Marc Chagalls Le retour au village aus den 1970er Jahren einen beachtlichen Preis.
Für Egon Schieles ungewöhnlichen weiblichen Akt, eine Gouache aus 1912, kletterten die Gebote auf 565.000 Euro. Besonders umkämpft war das Gartenbild des Österreichers Carl Moll, das weit über die Erwartungen auf 536.750 Euro gesteigert wurde. Ebenfalls herausragend: die winterliche „Rast“ von Alfons Walde, versteigert für 494.000 Euro.