Im Jahr 2024 präsentierte das Dorotheum in Wien mehrere bedeutende Werke des österreichischen Malers Carl Moll in seinen Auktionen. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse der Auktionen im Mai und November.Am 22. Mai 2024 wurde in der Auktion "Moderne" das Gemälde "Venedig" von Carl Moll angeboten. Dieses Werk, das eine Ansicht von Venedig zeigt, erzielte einen bemerkenswerten Preis von 143.000 Euro.
In der Auktion "Moderne" am 19. November 2024 wurden weitere Werke von Carl Moll versteigert. Das Gemälde "Heiligenstadt. Kirche bei Nacht" aus dem Jahr 1904 erreichte einen Preis von 65.000 Euro.
Ein weiteres Werk, das in dieser Auktion angeboten wurde, erzielte einen Preis von 70.200 Euro.
Diese Ergebnisse unterstreichen die anhaltende Wertschätzung für Carl Molls Werke auf dem Kunstmarkt und die Bedeutung des Dorotheums als führendes Auktionshaus für österreichische Kunst.
Carl Moll (1861–1945) war ein bedeutender österreichischer Maler des Jugendstils und Mitbegründer der Wiener Secession. Geboren in Wien, erhielt er seine künstlerische Ausbildung bei Christian Griepenkerl und Carl Rudolf Huber an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Moll war bekannt für seine stimmungsvollen Landschaften, Interieurs und Ansichten Wiens, die sich durch eine präzise Komposition und eine harmonische Farbpalette auszeichnen. Seine Werke spiegeln die Ästhetik des Jugendstils wider und zeigen häufig eine ruhige, meditative Atmosphäre. Ein prägendes Zitat Molls lautet: "Die Kunst ist die Brücke zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren." Dieses Zitat unterstreicht seinen Anspruch, mit seiner Malerei eine tiefere emotionale Verbindung zu schaffen. Seine Werke werden heute in internationalen Museen und auf Auktionen geschätzt und zählen zu den Höhepunkten der Wiener Moderne.