Die 23. Auflage der Innsbrucker Kunstmesse ging am letzten Messetag Sonntag erstmals wieder in die Verlängerung und bilanziert mit überaus guten Verkäufen.„Das hatten wir seit über zwanzig Jahren nicht mehr“, freut sich Johanna Penz, Gründerin und Direktorin der ART Innsbruck. Sonntagabend, kurz vor Messeschluss der 23. ART INNSBRUCK, war noch derart reges Treiben in den Gängen und Kojen der Messehalle A, dass Penz kurz entschlossen auf Wunsch der Besucher*innen wie der Aussteller*innen die Messezeit noch um eine weitere Stunde verlängerte. Eine Extrastunde, die sich freilich für die meisten Aussteller*innen mehr als nur gerechnet haben dürfte, wie Penz bestätigt. „Das war mit Sicherheit die umsatzstärkste Stunde aller vier Messetage.“
Die 23. ART Innsbruck sei heuer im Vergleich zu den Vorjahren etwas weniger überhitzt angelaufen, was Aussteller*innen wie Besucher*innen bereits am Eröffnungsabend lobend anmerkten, erzählt Penz. „Das Suchen, Finden, Auswählen und Kaufen stand dieses Mal ganz klar im Fokus unserer Besucher*innen. Genauso sollte es auch sein. Denn unsere Aussteller*innen kehren umso lieber nach Innsbruck zurück, wenn das, was sie an Kunst mitbringen, nicht nur bestaunt, sondern eben auch gekauft wird.“ Insofern sei die 23. ART INNSBRUCK sicher eine der erfolgreichsten Kunstmessen in der Geschichte der ART, so die Bilanz der passionierten Kunstmessenmacherin, die in diesem Jahr noch viel vorhat. Neben der 3. ART SALZBURG CONTEMPORARY, die im Herbst stattfinden wird, arbeitet die Entrepreneurin bereits an einem weiteren ambitionierten Projekt: eine digitale Kunstplattform, die in den nächsten Monaten online gehen soll.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Kunstmesse liegt auf internationaler zeitgenössischer Kunst. Die rund 90 Aussteller aus insgesamt 10 Nationen zeigen also neben Gemälden und Arbeiten auf Papier noch Auflagenobjekte, Originalgraphiken, Skulpturen, Objekte/Installationen, Künstlerbücher, Fotografien, Neue Medien.