FACING TIMEDie 20. Ausgabe der VIENNA ART WEEK steht unter dem Motto FACING TIME und beleuchtet das Phänomen der Zeit aus verschiedenen Perspektiven. Zeit beschäftigt Philosoph:innen und Künstler:innen seit jeher – von den antiken Begriffen chronos und kairos bis hin zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Zeitwahrnehmung und Zeitmessung. Heute gilt Zeit als kostbare Ressource, die unser Leben und damit gesellschaftliche und nicht zuletzt feministische Diskurse prägt. Die VIENNA ART WEEK lädt ein, die flüchtige Natur der Zeit tiefgehend zu reflektieren.
PROGRAMM-HIGHLIGHTS 2024JUBILÄUMSFEST - 20. VIENNA ART WEEK
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste (ehem. Semperdepot)
Lehárgasse 8, 1060 Wien
Freitag, 8. November, 20.30 Uhr (Voranmeldung HIER)
Den Auftakt der Feierlichkeiten bildet das große Jubiläumsfest im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien. Es eröffnet die VIENNA ART WEEK 2024 und geizt nicht mit künstlerischen Interventionen: Einen Abend lang soll die Kunst hochleben – mit LivePerformances, Installationen und künstlerischen Positionen zum Thema Zeit. Der Abend wird kuratiert vom künstlerischen Leiter der VIENNA ART WEEK Robert Punkenhofer und Juliana Furthner. Mit künstlerischen Interventionen von Luca Buvoli (IT/US), Manfred Erjautz (AT), Ornella Fieres (DE), Raashish India (IN) & Ursula Maria Probst (AT), Teresa Margolles (MX/ES), Claudia Märzendorfer (AT), Pablo Vargas Lugo (MX) und Alex Franz Zehetbauer (US/AT).
OPEN STUDIO DAYS9. & 10. November, 13.00 - 18.00 UhrDie diesjährige Fachjury – bestehend aus Laura Amann (Kuratorin, Kunsthalle Wien), Julia Hartmann (Associate Curator, VIENNA ART WEEK), Soli Kiani (Künstlerin), Günther Oberhollenzer (künstlerischer Direktor, Künstlerhaus Vereinigung) und Robert Punkenhofer (künstlerischer Leiter, VIENNA ART WEEK) – hat aus über 160 Einreichungen 50 Künstler:innen ausgewählt, die ihre Ateliers für Besucher:innen öffnen und im Rahmen von Workshops und Performances unter dem Motto Time to explore ihre künstlerische Praxis präsentieren werden.
KUNSTSTADT WIENDie VIENNA ART WEEK wird von den Museen, Ausstellungshäusern, Kunsträumen, Ausbildungsinstitutionen und Galerien der Stadt Wien veranstaltet. Die Besucher:innen des Kunstfestivals erwartet in den Kunstinstitutionen ein umfangreiches Programm – von Eröffnungen, Talks und Touren bis hin zu Performances und vielem mehr.
Diese anfangs weltweit einzigartige Kooperation hat Vorbildwirkung gezeigt. Über die Jahre sind zahlreiche andere Städte dem Beispiel der VIENNA ART WEEK gefolgt, zum Teil mit beratender Unterstützung durch Wien. So gibt es heute Art Weeks in Berlin, Amsterdam, Prag oder auch Stockholm - vereint unter dem Netzwerk THE SPIDER. Zahlreiche Mitglieder werden heuer der Einladung zur Jubiläumsausgabe nach Wien folgen.
FREIE KUNSTRÄUME UND UNABHÄNGIGE KUNSTINITIATIVENZum ersten Mal konnten freie Kunsträume und unabhängige Kunstinitiativen und -projekte in Wien im Rahmen eines Open Calls Programmvorschläge für das Festival einreichen, die an das diesjährige Motto FACING TIME anknüpfen.
Zusätzlich zu zahlreichen Programmpunkten, wie Eröffnungen und Performances, die an den fast 20 Kunstorten stattfinden, bieten geführte Touren mit Kunstvermittler:innen die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken und die Kunsträume und -initiativen kennenzulernen.
INKLUSIVES PROGRAMM „VIENNA ART WEEK für alle“Um die vielfältige Kunstszene Wiens so vielen Menschen wie möglich näherzubringen, bietet das Festival dieses Jahr wieder ein umfangreiches inklusives Programm. Dazu gehören Führungen, Touren und Workshops etwa im Leopold oder Kunsthistorischen Museum, in der Secession, dem Künstlerhaus oder der Kunsthalle.
ARTIST IN RESIDENCE 2024 Néphéli Barbas
powered by Superbude WienIn Zusammenarbeit mit dem Hotelpartner Superbude Wien hat die VIENNA ART WEEK dieses Jahr die in Prag lebende Künstlerin Néphéli Barbas zu einer dreiwöchigen Artist Residency eingeladen. Auf ihren Streifzügen betrachtet Barbas Details, Besonderheiten und Regularitäten, die aus Landschaften verschwinden, ohne bewahrt, archiviert oder zum Kulturerbe erklärt zu werden. Sie versucht eine Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herzustellen und sich von der linearen Zeitvorstellung zu lösen.
JUBILÄUMSPUBLIKATIONDas Jubiläum ist außerdem Anlass für einen Rückblick und eine Bestandsaufnahme. Das Ergebnis dieser Überlegungen ist eine Jubiläumspublikation in Zusammenarbeit mit dem Falter Verlag. Sie bietet einen informativen und unterhaltsamen Blick auf die Entwicklung des Kunststandortes Wien und des Festivals im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte.
Die Präsentation findet am 14. November ab 18.00 Uhr begleitet von einer hochkarätigen Podiumsdiskussion beim FACING TIME Line-up im Dorotheum Wien statt.
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