Zemi-Gürtel, Taino, Große Antillen, 1520–1560, Schneckenschalen, Zähne, Baumwolle, Obsidian, Messing, Glasspiegel, Sammlung Ambras, Weltmuseum Wien © KHM-Museumsverband Zemi-Gürtel, Taino, Große Antillen, 1520–1560, Schneckenschalen, Zähne, Baumwolle, Obsidian, Messing, Glasspiegel, Sammlung Ambras, Weltmuseum Wien © KHM-Museumsverband - Mit freundlicher Genehmigung von: khm

Was: Ausstellung

Wann: 23.02.2024 - 02.04.2024

Angesichts der anhaltenden Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf die biologische Vielfalt stehen Fragen von Gefährdung und Ängste vor Verlust im Mittelpunkt öffentlicher Diskurse. Im Zuge des Anthropozäns wird mit einem sechsten großen Artensterben gerechnet. Als Anthropozän wird das Zeitalter bezeichnet, in dem Menschen der wichtigste Einflussfaktor auf die biologischen,…
Angesichts der anhaltenden Klimakrise und ihrer Auswirkungen auf die biologische Vielfalt stehen Fragen von Gefährdung und Ängste vor Verlust im Mittelpunkt öffentlicher Diskurse. Im Zuge des Anthropozäns wird mit einem sechsten großen Artensterben gerechnet. Als Anthropozän wird das Zeitalter bezeichnet, in dem Menschen der wichtigste Einflussfaktor auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse der Erde geworden sind.

Über die AusstellungIn Zusammenarbeit mit Partner*innen insbesondere aus Lateinamerika werden gängige Narrative des Aussterbens hinterfragt und aus anderen Perspektiven neu erzählt. In den Sammlungen des Weltmuseums Wien finden sich zahlreiche Objekte mit deren Hilfe Geschichten vom Aussterben menschlicher Kulturen erzählt werden können, die aber genauso auch von ihrer Widerstandskraft und ihrem Überleben berichten.

Ausgestorben!? ist Teil des im Oktober 2019 gestarteten Projekts TAKING CARE – Ethnographic and World Cultures Museums as Spaces of Care. Es stellt ethnografische und Weltkulturen-Museen in den Mittelpunkt der Suche nach möglichen Strategien, um Zusammenhänge zwischen ethnografischen Sammlungen und Fragen zur Klimakrise und dem Anthropozän zu erforschen. Dabei geht es auch um Themen im Zusammenhang mit dem Nachleben des Kolonialismus. Das auf vier Jahre angelegte Projekt bringt vierzehn Partnerorganisationen zusammen und wird vom EU-Programm Kreatives Europa kofinanziert.

Tags: Ethnographica, Malerei, Objekte, Textilen

Täglich von 10 - 17 UhrIm November geschlossen 

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