Georg Ehrlich, Der Blinde und der Lahme, ca. 1920 Georg Ehrlich, Der Blinde und der Lahme, ca. 1920 - Mit freundlicher Genehmigung von: StalzerundPartner

Was: Ausstellung

Wann: 31.01.2023 - 01.09.2024

Gewalt, Krankheit, Armut, Depression: Leid und Not können jeden Menschen treffen und von anderen abhängig machen. Wer sorgt sich wann um wen und wer ist von der Fürsorge ausgeschlossen? Ausgehend von den jüdischen Geboten des „Tikun Olam“ (Heile die Welt) und der „Zedaka“ (Wohltätigkeit) unternimmt die Ausstellung einen Rundgang durch Wien auf den Spuren von medizinischen,…
Gewalt, Krankheit, Armut, Depression: Leid und Not können jeden Menschen treffen und von anderen abhängig machen. Wer sorgt sich wann um wen und wer ist von der Fürsorge ausgeschlossen? Ausgehend von den jüdischen Geboten des „Tikun Olam“ (Heile die Welt) und der „Zedaka“ (Wohltätigkeit) unternimmt die Ausstellung einen Rundgang durch Wien auf den Spuren von medizinischen, psychischen und sozialen Hilfeleistungen sowie den Menschen dahinter. Forschungen Wiener jüdischer Ärztinnen und Ärzte werden ebenso reflektiert wie die Geschichte von Müttern, Hebammen, Krankenschwestern und sozialen Fürsorgerinnen. Das NS-Regime zerstörte lange gewachsene Strukturen, dennoch wurde weiterhin Care-Arbeit geleistet. Aktuell stellt sich die Frage nach Care angesichts von Krieg, Terror und Klimakatastrophe. Menschliche Empathie und Solidarität bleiben mehr denn je für ein friedliches Zusammenleben unentbehrlich.

Kurator:innen: Caitlin Gura, Marcus G. PatkaGestaltung: Bienenstein visuelle Kommunikation; Gerhard Veigel, Museums- und Ausstellungsservice

#WhoCares?

Sasha Okun: Armageddon, 2013-2017 © Courtesy of Michael Marx of Artso Limited Sasha Okun: Armageddon, 2013-2017 © Courtesy of Michael Marx of Artso Limited - Mit freundlicher Genehmigung von: StalzerundPartner / Jüdisches Museum Wien Die Arzttasche von Sigmund Freud mit seinen Initialen © Günter König / Sigmund Freud Privatstiftung Die Arzttasche von Sigmund Freud mit seinen Initialen © Günter König / Sigmund Freud Privatstiftung - Mit freundlicher Genehmigung von: StalzerundPartner / Jüdisches Museum Wien
Tags: Frieden, Georg Ehrlich, Grafik, Krieg, Malerei, Marcus G. Patka, Menschen

Das Jüdische Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der zweite Standort, Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr (Winterzeit) bzw. 17 Uhr (Sommerzeit) geöffnet.

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