Die Ausstellung geht dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architekturgeneration wird eine Neubewertung gestartet, die das Werk Holleins in den aktuellen Diskurs holt.Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird dieses Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet. In der Ausstellung „Hollein Calling“ treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen. Die Hollein-Exponate, viele davon werden erstmals öffentlich gezeigt, stammen aus dem umfangreichen „Archiv Hans Hollein, Az W und MAK“, das seit mehreren Jahren vom Az W aufgearbeitet wird.
Hans Hollein im Dialog mit: Almannai Fischer Architekt*innen, München / baukuh, Mailand / Bovenbouw Architectuur, Antwerpen / Claudia Cavallar, Wien / Aslı Çiçek, Brüssel / Conen Sigl Architekt:innen, Zürich / doorzon interieur architecten, Gent / Expanded Design, Wien / Martin Feiersinger, Wien / David Kohn Architects, London / Kühn Malvezzi, Berlin / Lütjens Padmanabhan Architekt:innen, Zürich / Manthey Kula, Oslo / Monadnock, Rotterdam / OFFICE Kersten Geers David Van Severen, Brüssel
Kuratorinnen/Gestaltung: Lorenzo De Chiffre, Benni Eder, Theresa Krenn
Grafik: Studio Polimekanos
Zur Ausstellung erscheint das Buch „Hollein Calling. Architectural Dialogues“ bei Park Books. Herausgegeben von Lorenzo De Chiffre, Benni Eder, Theresa Krenn und Architekturzentrum Wien. Mit Beiträgen von Mark Lee und Monika Platzer.