Ekrem Yalcindag (geb. 1964) hat sich eine der interessantesten Positionen zeitgenössischer Malerei erarbeitet. Im Vorfeld zu dieser Ausstellung gelang nochmals ein markanter Sprung, wie man ihn selten erlebt. Dabei spielte der Dialog mit den vor knapp 30 Jahren von Gustav Peichl gestalteten Räumen, in denen parallel zur Wiederentdeckung von Kunst und Kultur in Wien um 1900 und zur Wiederherstellung der Wiener Secession durch Adolf Krischanitz damals von Peichl der Byzantinismus der Wiener Secession angesprochen wurde. Davon ist in den Bildern von Yalcindag nicht direkt die Rede. Aber diese Malerei atmet diese Verbindung und der Künstler hat auf die Räume von Peichl kongenial reagiert.
Yalcindag studierte in Izmir bei Professoren, die durchwegs in Berlin, Paris und New York studiert hatten, und wechselte dann an die Städelschule in Frankfurt am Main, wo er ein Lieblingsschüler von Hermann Nitsch und Thomas Bayrle wurde. Seither verbindet ihn viel mit Wien, wie die enge Verbundenheit mit der Familie Nitsch und die Freundschaft mit Peter Kogler.
Reguläre ÖffnungszeitenTäglich 10:00 – 19:00
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