Die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman freut sich die erste Einzelausstellung von Julia Haugeneder in Wien ausrichten zu dürfen.Eine Installation aus Buchbinderleim, Pigment und Gummiseilen bildet als Raum im (Ausstellungs-) Raum das Setting für die modulare Skulptur Floppy, deren fünf Ebenen als eigenständige Objekte sowie Träger für Julia Haugeneders Faltungen dienen. Ebenfalls zu sehen ist die titelgebende erste Filmarbeit der Künstlerin (in Zusammenarbeit mit Matteo Sanders) „Abschied. Oder eine Person und ein Esel zusammen wissen mehr als eine Person alleine“. Der Film verhandelt Themen des Zusammenhalts, der Care-Arbeit und Gemeinschaftlichkeit im 20. und 21. Jahrhundert, anhand der Geschichte und Bedeutung des Werkstoffs Plastik. Darauf bezugnehmend ist eingangs platziert ein Linoldruck mit dem Motiv des „microwave egg cooker“, ein bizarres Kulturgut der Neunziger und heute Objekt im National Museum of American History in Washington.Der von Julia Haugeneder verfasste und im Film von Asher O’Gorman vorgetragene Essay wird nach Ausstellungsende zweisprachig auf ↱juliahaugeneder.com veröffentlicht.
We are very pleased to announce the first solo exhibition by JULIA HAUGENEDER at our premises in Vienna.
An installation made of bookbinder's glue, pigment and rubber ropes forms the setting for new modular sculptures, that serve as independent objects and supports for Julia Haugeneder's foldings. Also on view is the artist's titular first film work (in collaboration with Matteo Sanders) "Abschied. Oder eine Person und ein Esel zusammen wissen mehr als eine Person alleine". The film deals with themes of cohesion, care work and communality in the 20th and 21st century, using the history and prominence of the material plastic.
A linoleum print with the motif of the "microwave egg cooker" is greeting visitors at the entrance, it is a cultural asset of the 1990s and today an object in the National Museum of American History in Washington.