Seit den 1860er-Jahren entwickelt ein kleiner Kreis befreundeter junger Künstler um Claude Monet, Camille Pissarro und Auguste Renoir eine völlig neue Art der Malerei. Als Impressionismus ist diese zum Synonym für eine ganze Epoche der Kunst des 19. Jahrhunderts geworden. Mit schnell und direkt vor dem Motiv realisierten Gemälden werden neue Themen und Wahrnehmungen künstlerisch darstellbar. Scheinbar alltägliche Szenen und vermeintlich belanglose Landschaften entwickeln sich vor den Augen des Betrachters zu lebendigen Ereignissen. Der Moment des Malens und der Augenblick der Betrachtung scheinen untrennbar zu sein.Dank einer Auswahl von etwa 60 Exponaten, darunter 33 selten bis nie ausgestellte Leihgaben aus Privatsammlungen, bietet die Ausstellung den Besucherinnen und Besuchern die gesamte Vielfalt dieser Epoche. Neben Werken der einschlägigen Künstler wie Manet, Renoir, Monet, Pissarro, Sisley und Degas sind auch Arbeiten von Berthe Morisot, Mary Cassatt, Gustave Caillebotte, Jean-Louis Forain und Paul Gauguin zu sehen.