Nachdem die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am 13. März 2020 ihre Häuser zunächst bis zum 19. April 2020 für den Publikumsverkehr geschlossen hat, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wird das digitale Angebot verstärkt. Auf diese Weise bleiben wichtige Schlösser auch während der Ausgangsbeschränkungen für alle zugänglich. So sind unter www.spsg.de/aktuelles/wirbleibenzuhause/ z. B. virtuelle Rundgänge durch das Schloss Sanssouci, die Bildergalerie oder die Neuen Kammern möglich. Darüber hinaus berichten Fernsehreportagen und Dokumentationen über die Pfaueninsel in Berlin, die Arbeit der „Gärtner von Sanssouci“ oder zeigen „Potsdam von oben“. Ebenso kann in den Online-Sammlungen der SPSG gestöbert, den spannenden „BildGeschichten“ des Research Center Sanssouci (RECS) gefolgt und viel Fachwissen über jene kostbaren Kunstobjekte abgerufen werden, die auf der Plattform www.museum-digital.de eingestellt sind.Zudem bietet sich die kürzlich einem Redesign unterzogene Website www.spsg.dedafür an, in Bestandskatalogen zu blättern oder sich in die Kulturgeschichte Preußens zu vertiefen. Nicht zuletzt hat sich das Digitalisierungsprojekt „Brandenburgisches Glas. Produktionsvielfalt vom 16. bis 18. Jahrhundert“, 2018 gemeinsam von der SPSG und dem Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte – ins Leben gerufen, erfolgreich weiterentwickelt: 2019 wurden 310 historische Glasobjekte aus der SPSG und aus acht Partnermuseen in das gleichnamige Themenportal eingestellt. Beteiligt haben sich an dem vom Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) geförderten Projekt die Stiftung Stadtmuseum Berlin, das Museum Baruther Glashütte, das Stadtmuseum Cottbus, das Museum in der Adler-Apotheke Eberswalde, das Museum Viadrina Frankfurt (Oder), das Museum Fürstenwalde, das Museum Neuruppin, das Dominikanerkloster Prenzlau und das Museum für Stadtgeschichte Templin.
Unter dem Hashtag #wirbleibenzuhause sind bislang 9 virtuelle Rundgänge möglich, die in Kooperation mit Google Arts & Culture in den vergangenen Jahren entstanden sind. Aktuell sind weitere Aufnahmen in Arbeit, um das digitale Angebot mit 360°-Rundgängen kontinuierlich auszubauen. Außerdem gibt es Verlinkungen zu 9 Filmen aus Mediatheken bzw. auf YouTube. Auch dieses Angebot wird sukzessive erweitert. Aktuelle Informationen liefern dazu stets die Social Media-Kanäle der Stiftung: Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Instagram.