Andres Serrano, Rat Poison Suicide II, a.d.S. The Morgue, 1992 © Andres Serrano . Courtesy La Collection Lambert, Avignon Andres Serrano, Rat Poison Suicide II, a.d.S. The Morgue, 1992 © Andres Serrano . Courtesy La Collection Lambert, Avignon - Mit freundlicher Genehmigung von: COBerlin

Was: Ausstellung

Wann: 08.12.2018 - 03.03.2019

Im Rahmen der Ausstellung Das Letzte Bild . Fotografie und Tod findet am Donnerstag, 24. Januar 2019, 19:30 Uhr die Paneldiskussion mit Monika Basqué, Diana Doko, Thomas Macho, Marcus Jauer und Andres Veiel sowie im Anschluss die Vorführung des Films Die Überlebenden von Andres Veiel zum Thema Suizid bei C/O Berlin im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin…
Im Rahmen der Ausstellung Das Letzte Bild . Fotografie und Tod findet am Donnerstag, 24. Januar 2019, 19:30 Uhr die Paneldiskussion mit Monika Basqué, Diana Doko, Thomas Macho, Marcus Jauer und Andres Veiel sowie im Anschluss die Vorführung des Films Die Überlebenden von Andres Veiel zum Thema Suizid bei C/O Berlin im Amerika Haus in der Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin, statt.

Event: 24.01.2019SuizidPanel & FilmvorführungUhrzeit19:30 UhrTicket10/6 Euro (inkl. Ausstellung)Erhältlich online (zzgl. VVK-Gebühr) und bei C/O Berlin

Mit Monika Basqué . Diplom-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin, Diana Doko . Gründerin des Vereins Freunde fürs Leben e.V., Thomas Macho . Kulturwissenschaftler und Leiter des IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien) sowie Andres Veiel . Film- und Theaterregisseur, Autor Moderation Marcus Jauer . Journalist und Autor Im Anschluss Filmvorführung Die Überlebenden . 1996 . 1h 30 m von Andres Veiel

Leben und sterben, lieben und loslassen – Bilder, Filme, Bücher oder Musik, die sich mit dem Tod beschäftigen, rühren an unseren größten Ängsten angesichts der Endlichkeit des Seins und der eigenen Vergänglichkeit. Die Fotografie ist nicht das erste Medium, das eingesetzt wurde, um den Tod zu bannen, ihn abzuwehren und auszuhalten. Aber kein anderes Medium hat seit seiner Erfindung um 1839 eine vergleichbare Auseinandersetzung in solcher Vielfalt an Anwendungen, Bildstrategien und Techniken hervorgebracht. Viele davon haben mit den spezifischen Eigenschaften der Fotografie zu tun: Einerseits wird ihr zugeschrieben, dass sie einen Schnitt durch Raum und Zeit lege und einen Moment festhalte, zum anderen werden die Bilder als unmittelbare Abbilder der Wirklichkeit wahrgenommen. Fotograf*innen zeigen einerseits die Dramen des Tötens, des Sterbens und des Todes in solch einer Intensität und Vielschichtigkeit, dass die Toten noch zu leben scheinen. Für medizinische oder forensische Zwecke werden jedoch distanzierte und leidenschaftslose Dokumente produziert, in denen der tote Körper nunmehr als ein Ding anmutet. Fotograf*innen schaffen Allegorien des Todes, in denen vom Tod selbst nichts zu sehen ist oder fast unerträglich viel. Und manche der Bilder sind so eindringlich, dass wir unserer eigenen Sterblichkeit ins Auge schauen.

„Im übrigen sind es immer die anderen, die sterben.“(Marcel Duchamp) 

Die Ausstellung Das letzte Bild . Fotografie und Tod bei C/O Berlin, kuratiert von Felix Hoffmann, präsentiert mit über 400 Exponaten ein in Umfang und Vielfalt bislang noch nie dagewesenes Spektrum an fotografischen Bildern vom Tod, die von den Anfängen der Fotografie bis in die Gegenwart reichen. Erstmalig werden einer großen Auswahl an künstlerischen Arbeiten eine Vielzahl von Beispielen aus der privaten, journalistischen, wissenschaftlichen Fotografie sowie der Studiofotografie gegenübergestellt.

 

Tags: Farbfotografie, Schwarzweißfotografie‎, Tod

Öffnungszeiten täglich . 11 bis 20 UhrEintritt 10 Euro . ermäßigt 5 Euro

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