Neben dem Œuvre von Frueauf d. Ä., das sich fast zur Gänze im Besitz des Belvedere befindet, werden auch ausgewählte Werke von Künstlern aus Frueaufs Umkreis, etwa dem Meister von Großgmain, sowie – als großzügige Leihgabe der Kunstsammlungen des Stifts Klosterneuburg – das Schaffen von Frueaufs Sohn Rueland Frueauf d. J. in der Schau zu sehen sein. Diese erstmalige Gegenüberstellung des Gesamtwerks des jüngeren Frueauf mit dem Schaffen seines Vaters ermöglicht einen eingehenden Vergleich der beiden Maler. Die Ausstellung bietet Anstöße für die zahlreichen ungelösten Fragen zum Frueauf-Kreis.
Neue Erkenntnisse liefern auch die kunsttechnologischen Untersuchungen, die im Zuge der Restaurierung an den Salzburger Altartafeln bereits vorgenommen wurden. Weitere Werke der Frueauf-Gruppe sollen noch untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden in der Ausstellung präsentiert und auch im wissenschaftlichen Begleitkatalog publiziert. Dieser Katalog ist die erste monografische Veröffentlichung zu Rueland Frueauf seit über siebzig Jahren.
Die Ausstellung wird von Björn Blauensteiner kuratiert und ist eine Kooperation mit dem Stift Klosterneuburg. Ausstellungen der Reihe Meisterwerke im Fokus werden mit freundlicher Unterstützung des Dorotheum ermöglicht.
Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1,1030 Wien
Mittwoch 11 bis 21 UhrDonnerstag bis Sonntag 11 bis 18 UhrFeiertage 11 bis 18 Uhr
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