Während Man Rays Fotografie in keiner Überblicks-Ausstellung zu Dadaismus und Surrealismus fehlt, ist er bis dato im deutschsprachigen Raum als Universal-Künstler nur wenigen ein Begriff. Sein Grenzgängertum bezieht sich dabei nicht nur auf die verschiedensten Medien, sondern auch auf die zwei Kunst-Metropolen des 20. Jahrhunderts – Paris und New York – wo Man Ray abwechselnd lebte. Die Ausstellung des Kunstforums wird sich „dem ganzen Man Ray“ widmen und sich kritisch mit lebenslangen Themen auseinandersetzen, die sein Werk durchwegs kennzeichnen wie etwa die Nähe und Distanz zwischen männlicher und weiblicher Körperlichkeit und Kreativität und ihre Inszenierung im Werk. Die Schau wird auch Man Ray als „friend to everyone who was anyone“ zeigen, der in den glamourösesten gesellschaftlichen Zirkeln verkehrte und so als Prototyp des künstlerischen Netzwerkers und Impulsgebers fungierte.
Eine Auswahl von 150 Schlüsselwerken aus der ganzen Welt, darunter Gemälde, Fotografien, Objekte, Papier-Arbeiten, Collagen, Assemblagen und experimenteller Film, wird die gleichsam enigmatische wie komplexe Künstlerpersönlichkeit Man Rays umreißen und zeigen, wie er – in kongenialer künstlerischer Komplizenhaftigkeit mit Marcel Duchamp – den Grundstein legte für wie und was wir heute als „Kunst“ betrachten.
Kuratorin: Lisa Ortner-Kreil
Öffnungszeiten während AusstellungenTäglich 10.00 - 19.00 UhrFreitags 10.00 - 21.00 UhrÖffentliche FührungenFreitag 18.30 UhrSamstag 15.30 UhrSonn- und Feiertage 11.00 Uhr
EintrittspreiseErwachsene EUR 9,-Senioren EUR 7,5017-27 Jahre EUR 6,-Juniorkarte (6 bis 16 Jahre) EUR 4,-
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