Max Beckmann (1884 – 1950) Monte Carlo | 1936 | Öl auf Leinwand | 60 x 107,7 cm Taxe: € 800.000 – 1.200.000 Max Beckmann (1884 – 1950) Monte Carlo | 1936 | Öl auf Leinwand | 60 x 107,7 cm Taxe: € 800.000 – 1.200.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham

Was: Auktion

Wann: 29.11.2023 - 30.11.2023

Eine charakteristische Arbeit mit Seltenheitswert – so kann man kurz und knapp Max Beckmanns Landschaft „Monte Carlo“ beschreiben. Das Gemälde bildet den absoluten Höhepunkt des Evening Sales der Modern Week der diesjährigen Herbstsaison. Es stammt aus derselben hochkarätigen Sammlung wie Pablo Picassos „Buste de femme“, mit dem Van Ham im Frühjahr für Furore sorgte. Die…
Eine charakteristische Arbeit mit Seltenheitswert – so kann man kurz und knapp Max Beckmanns Landschaft „Monte Carlo“ beschreiben. Das Gemälde bildet den absoluten Höhepunkt des Evening Sales der Modern Week der diesjährigen Herbstsaison. Es stammt aus derselben hochkarätigen Sammlung wie Pablo Picassos „Buste de femme“, mit dem Van Ham im Frühjahr für Furore sorgte. Die Qualität dieser Sammlung zeigt sich auch in den weiteren daraus angebotenen Werken von Fernando Botero und Serge Poliakoff. Spannende Highlights über die gesamte Zeitspanne hinweg, stammen zudem von Suzanne Valadon und Jonathan Meese.

ModernEs ist eines des seltenen Landschaftsbilder Max Beckmanns: „Monte Carlo“ aus dem Jahr 1936. In unverwechselbarer Manier gibt Beckmann den Blick auf die glamouröse Stadt an der französischen Côte d‘Azur frei. In starkem, expressionistischem Duktus setzt er die lichten, sommerlichen Farben des Südens in Kontrast mit dunkeln Schatten und Akzenten. Beckmann demonstriert hier sein Talent, verschiedene Genres und Themen zu erkunden und diese in seinem einzigartigen Stil zu interpretieren. Gleichzeitig schweift der Blick über das Meer in die Ferne – der Blick eines Künstlers dessen Flucht ins Exil kurz bevorsteht (Taxe: € 800.000 – 1.200.000). Das Gemälde stammt aus derselben herausragenden Privatsammlung, aus der Van Ham im Frühjahr bereits Pablo Picassos „Buste de femme“ versteigern durfte.

Die autodidaktische Künstlerin Suzanne Valadon gehört zu den herausragenden Künstlerinnen des frühen 20. Jahrhunderts, die sich durch ihre Eigenständigkeit und ihr Talent in einer von Männern dominierten Kunstwelt auszeichnet. Ihre künstlerische Karriere beginnt zunächst als Modell für bekannte Maler wie Pierre-Auguste Renoir und Henri Toulouse-Lautrec. Valadons breite Palette von Werke ist beeinflusst durch die Stile der Naiven Kunst sowie des Postimpressionismus. Das Gemälde „Les Jardins du 12 rue Cortot à Paris“ zeigt eines ihrer beliebtesten Motive: den Garten ihres Wohnsitzes und Ateliers in Paris (Taxe: € 70.000 – 100.000).

Post WarAus der vorabgenannten, hochkarätigen Privatsammlung kommt auch Serge Poliakoffs „Composition abstraite“ von 1968. Bereits im Frühjahr wurde die Offerte an Werken der École des Paris mit überwältigenden Wertsteigerungen abgenommen. Die nun angebotene, intensive und charakteristische Arbeit in blau und rot dürfte die Sammlerinnen und Sammler gleichermaßen überzeugen (Taxe: € 120.000 – 180.000).

Übertrieben, übergroß – Boterismo! So wird der Stil des kolumbianischen Künstlers Fernando Boteros bezeichnet, der bekannt ist für seine voluminösen, humorvollen Figuren, die dazu anregen, über Schönheitsideale und gesellschaftliche Normen nachzudenken. In der angebotenen, großformatigen Kohlezeichnung auf Leinwand schafft Botero es dem Protagonisten ohne Farben Tiefe und Volumen zu verleihen (Taxe: € 70.000 – 100.000).

Sie sind Ikonen der Kunstgeschichte: Andy Warhols „Flowers“. Bereits im Frühjahr 2021 konnte Van Ham mit dem Verkauf eines zehnteiligen Flower-Satzes aus der legendären Lauffs Collection einen internationalen Auktionsrekord aufstellen. Wer damals nicht zum Zuge kam, kann sich diesen Herbst ein Flowers-Unikat aus einer Nordrheinwestfälischen Privatsammlung sichern. Bei der marktfrischen Arbeit in Top-Zustand handelt es sich um eine Farbserigrafie auf Leinwand, die mit Polymerfarbe übermalt wurde – dies macht sie so einzigartig (Taxe: € 400.000 – 600.000).

Contemporary„La Chambre de Balthys IV“ aus dem Jahr 2001 ist ein großes und eindrucksvolles Triptychon von Jonathan Meese. Das Werk wurde als Teil einer Serie über Balthus konzipiert, die sich schließlich zu einer riesigen Installation von Gemälden und Objekten in einer imaginären Wohnung in der Sammlung Falckenberg in Hamburg ausweitete. Eine monumentale Arbeit mit Museumscharakter (Taxe: € 40.000 – 60.000).

Andy Warhol (1928 – 1987) Flowers | 1964 | Farbserigrafie und synthetische Polymerfarbe auf Leinwand | 36 x 36 cm Taxe: € 400.000 – 600.000 Andy Warhol (1928 – 1987) Flowers | 1964 | Farbserigrafie und synthetische Polymerfarbe auf Leinwand | 36 x 36 cm Taxe: € 400.000 – 600.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham / VAN HAM Kunstauktionen KG Fernando Botero (1932) Ohne Titel | Kohlezeichnung auf Leinwand | 170 x 139 cm Taxe: € 70.000 – 100.000 Fernando Botero (1932) Ohne Titel | Kohlezeichnung auf Leinwand | 170 x 139 cm Taxe: € 70.000 – 100.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham / VAN HAM Kunstauktionen KG
Tags: Andy Warhol, Bildhauer, Fernando Botero, Jonathan Meese, Malerei, Max Beckmann, Nachkriegskunst, Serge Poliakoff, Skulpturen, Suzanne Valadon, Zeitgenössische Kunst

 ÖffnungszeitenMontag  –  Freitag, 10  –  17 UhrSamstag, 10  –  13 Uhr
Öffnungszeiten während der VorbesichtigungMontag  –  Freitag, 10  –  18 UhrSamstag, 10  –  16 UhrSonntag, 11  –  16 Uhr

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Stand: Utermann, Halle 11.1