Internationale Kontakte und Kooperationen machen das Museum heute zu einem Ort des wissenschaftlichen und kulturellen Dialogs in einem sich politisch und gesellschaftlich neu formierenden Europa. In diesem Europa der Transformation sieht das Museum seine Aufgabe in einer fundierten Kulturanalyse, die Gemeinsamkeiten wie Differenzierungen erfasst, interpretiert und so zum besseren Verständnis eigener und fremder Kulturmuster beiträgt.
Das Museum arbeitet im Sinne des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie als einer Gegenwartswissenschaft mit historischer Orientierung. Als Dialog-, Vermittlungs- und Bildungsort sieht sich das Museum aber auch als Schnittstelle zwischen verschiedenen Wissenschaften und der Kunst. In Ausstellungen und Veranstaltungen werden Alltagskulturen und Lebensstile reflektiert, Kontaktzonen und Kulturtransfers in Europa in deren regionalen, nationalen wie globalen Ausprägungen und Auswirkungen.