Die Parallel Vienna wurde 2013 in Wien gegründet und versteht sich seither als Schnittstelle zwischen Kunstmesse, kuratierter Ausstellung und Artist-Run-Projekten. Sie findet jährlich im Herbst statt und präsentiert zeitgenössische Kunst in einem einzigartigen Setting: leerstehenden Gebäuden mit urbanem Charme. Durch die temporäre Nutzung solcher Orte entsteht eine besondere Atmosphäre, die sich deutlich von klassischen Messehallen unterscheidet und den experimentellen Charakter der Veranstaltung unterstreicht.

Der Stil und die Epoche der Parallel Vienna sind klar in der Gegenwart verankert. Gezeigt wird vorwiegend zeitgenössische Kunst – von Malerei und Skulptur über Installationen bis hin zu Medienkunst und Performance. Die Messe bietet etablierten Künstlern ebenso eine Bühne wie jungen, aufstrebenden Positionen. Besonders hervorzuheben ist die Offenheit gegenüber neuen Ausdrucksformen, aktuellen Themen und gesellschaftspolitischen Diskursen.

Über die Jahre hinweg hat sich die Parallel Vienna als wichtiger Treffpunkt der österreichischen und internationalen Kunstszene etabliert. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, Galerien, Projekträume und Kollektive aus dem In- und Ausland nutzen die Plattform, um neue Arbeiten zu zeigen und Netzwerke zu knüpfen. Namen wie Peter Sandbichler, Tanja Boukal oder Erwin Wurm waren in den vergangenen Jahren ebenso vertreten wie vielversprechende Nachwuchskünstlerinnen und -künstler.

Heute wird die Parallel Vienna von einem erfahrenen Team rund um den künstlerischen Leiter Christoph Petschina organisiert. Gemeinsam mit Kuratorinnen und Kuratoren entwickelt er das jährlich wechselnde Ausstellungskonzept und wählt die teilnehmenden Positionen aus. Die enge Verbindung zur lokalen Kunstszene, gepaart mit internationaler Ausrichtung, machen die Veranstaltung zu einem spannenden Ort für Sammler, Kunstliebhaber und Fachpublikum.

Die Parallel Vienna versteht sich als Spiegel der aktuellen Kunstproduktion und fördert gezielt den Dialog zwischen Künstlern, Kuratoren, Galerien und dem Publikum. Durch ihr einzigartiges Konzept bleibt sie ein fester Bestandteil der Wiener Kunstlandschaft und eine Plattform für innovative, zeitgenössische Kunst.