Piet Mondrian wurde am 7. März 1872 in Amersfoort, Niederlande, geboren und starb am 1. Februar 1944 in New York City. Er war der Sohn von Pieter Cornelius Mondriaan, einem Lehrer und strenggläubigen Kalvinisten, und Johanna Christina de Kok. Mondrian begann seine Ausbildung an der Haager Kunstakademie und experimentierte mit Landschaftsmalerei im Stil des Impressionismus und später des Kubismus. Durch die Zusammenarbeit mit Theo van Doesburg entwickelte er den Neoplastizismus und wurde Mitbegründer der De-Stijl-Bewegung, die auf geometrischen Formen und Primärfarben basierte.
Werke und Preise
Mondrians bekannteste Werke, darunter Komposition mit Rot, Blau und Gelb, stehen für klare Linien und flächige Primärfarben. Sein Werk Komposition No. III, mit Rot, Blau, Gelb und Schwarz erzielte auf einer Auktion im Jahr 2015 etwa 50 Millionen USD, einer der höchsten Preise für Mondrians Arbeiten.
Einfluss und Kritik
Mondrian beeinflusste Generationen von Künstlern, Architekten und Designern. Kritiker loben seine Reduktion auf das Wesentliche als revolutionär, während andere sie als zu restriktiv empfinden. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Künstler der De-Stijl-Gruppe, die seine Vision der reinen Form fortsetzten.
Museen und Kataloge
Museen wie das Museum of Modern Art in New York, das Gemeentemuseum in Den Haag und die Tate Modern in London stellen Mondrians Werke aus. Zahlreiche Bücher und Kataloge dokumentieren sein Werk, darunter „Piet Mondrian: Catalogue Raisonné“.
Zitat: „Kunst ist höher als Realität und hat keinen Bezug zu ihr.“ Mondrian sah Kunst als Mittel zur spirituellen Erneuerung, das über das Alltägliche hinausgeht und die Harmonie und Ordnung im Universum widerspiegelt.