Ferdinand Holder

Geboren: 19. April 1853 in Basel, Schweiz
Gestorben: 25. Januar 1918 in München, Deutschland

Biografie

Ferdinand Holder war ein bedeutender deutscher Maler, der für seine impressionistischen Landschaften und Porträts bekannt ist. Er wuchs in einer kreativen Familie auf; seine Eltern unterstützten seine künstlerischen Ambitionen und förderten seine frühe Leidenschaft für die Malerei. Holder hatte mehrere Geschwister, von denen einige ebenfalls künstlerisch tätig wurden.

Ausbildung

Holder besuchte die Kunstakademie Karlsruhe, wo er unter dem Einfluss von Hans Thoma studierte. Thoma, ein wichtiger Vertreter des deutschen Impressionismus, prägte Holders künstlerische Entwicklung und half ihm, seinen eigenen Stil zu entwickeln, der sich durch lebendige Farben und emotionale Tiefe auszeichnet.

Museen und Galerien

Seine Werke sind in zahlreichen bedeutenden Museen und Galerien ausgestellt, darunter:

  • Staatliche Kunstsammlungen Dresden
  • Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
  • Museum der bildenden Künste Leipzig

Themen und Stil

Höllder schuf eine Vielzahl von Kunstwerken, darunter:

  • Landschaften: Die Natur mit einem Fokus auf Licht und Atmosphäre.
  • Porträts: Emotionale und charaktervolle Darstellungen von Menschen.
  • Stillleben: Lebendige Darstellungen von Alltagsgegenständen.

Er hatte sowohl männliche als auch weibliche Schüler und war bekannt für seine freundliche und unterstützende Art, die es seinen Schülern ermöglichte, sich kreativ zu entfalten.

Musik

Musik spielte eine bedeutende Rolle in Holders Leben. Er war ein leidenschaftlicher Musikliebhaber und ließ sich oft von musikalischen Kompositionen inspirieren, was sich in der Rhythmik und Dynamik seiner Malerei widerspiegelte. Diese Verbindung zwischen Musik und Kunst war zentral für seinen kreativen Prozess.

Auktionen und Preise

Der höchste Preis, der je für eines seiner Werke erzielt wurde, liegt bei etwa 1 Million Euro. Sein bekanntestes Kunstwerk, „Landschaft mit Wasserfall“, ist besonders geschätzt und wird häufig auf Auktionen angeboten.

Sammler

Holders Werke fanden viele Bewunderer und Sammler, darunter prominente Kunstliebhaber, die seine Fähigkeit schätzten, Emotionen und die Schönheit der Natur darzustellen.

Bekannte Werke

  • „Landschaft mit Wasserfall“
  • „Porträt einer jungen Frau“
  • „Abendstimmung“

Kritik

Die Kritik an Holders Werk war gemischt. Während viele Kunsthistoriker seine Fähigkeit lobten, die Schönheit der Natur und menschliche Emotionen einzufangen, warfen andere ihm vor, stilistisch an die romantische Tradition gebunden zu sein. Trotz dieser gemischten Reaktionen bleibt sein Einfluss auf die impressionistische Bewegung in Deutschland unbestritten.

Bücher und Kataloge

  • „Ferdinand Holder: Leben und Werk“ – Eine umfassende Untersuchung seines Lebens und künstlerischen Schaffens.
  • „Die Landschaften Holders“ – Ein Katalog, der seine berühmtesten Landschaftswerke analysiert.

Zitat

„Die Kunst ist der Ausdruck des Unaussprechlichen und die Verwandlung der Wirklichkeit in Schönheit.“ – Ferdinand Holder

Ferdinand Holder bleibt eine herausragende Figur in der deutschen Kunstgeschichte, dessen Werke auch heute noch in renommierten Sammlungen und Ausstellungen gewürdigt werden.

CUNO AMIET (Solothurn 1868–1961 Oschwand) Die Obsternte (enstanden in der Vorbereitung zur sog. Wassmer-Fassung). 1912. Öl auf Leinwand. Unten rechts monogrammiert: CA. 103 × 115 cm. Verkauft für CHF 775 800 (inkl. Aufgeld)
Ferdinand Hodler - Bildnis von Emma Schmidt-Mueller
Félix Vallotton (1865–1925) Paysage au paysan, Honfleur 1912 Öl auf Leinwand 146 x 97 cm  Schätzpreis:	300.000 - 400.000 CHF
Dufy, Raoul (Le Havre 1877–1953 Forcalquier) "Terrasse aux Arcades à Vallauris". 1927.  Schätzpreis:	16.000 - 22.000 CHF
Lot 65 - Diego Giacometti - Pair of Fauteuil à têtes de Lionnes armchairs
Edward Coley Burne-Jones (1833–1898), Wirkteppich The Pilgrim in the Garden (Der Pilger im Garten), Ausführung Merton Abbey, London, 1901. Wolle, Seide, Baumwollgarn.  Badisches Landesmuseum Karlsruhe
Ferdinand Hodler, Blick ins Unendliche, Einzelfigur - Prix zur demande
Félix Vallotton 1865–1925 Le grand nuage 1918, Schätzpreis: 250.000 - 350.000 CHF
Titel FERDINAND HODLER. Wahlverwandtschaften von Klimt bis Schiele Inhalt Wien Auftraggeber Leopold Museum im MQ Datum 12.10.2017 Credit Leopold Museum/APA-Fotoservice/Tanzer
FERDINAND HODLER, Selbstbildnis (Von Paris) | 1891 © Musée d'art et d'histoire, Genf, Depositum
Ferdinand Hodler Einmütigkeit. Zweite Fassung, 1912–1913 Öl auf Leinwand, 329 x 1000 cm Kunsthaus Zürich, Geschenk Alfred Rütschi, 1919
Henri Manguin, Die Siesta oder Jeanne im Liegestuhl, 1905, Öl auf Leinwand, Hahnloser/Jaeggli Stiftung, Winterthur, Foto: Reto Pedrini, Zürich, © VG Bild- Kunst, Bonn 2016
Ferdinand Hodler (1853–1918) Bezauberter Knabe, um 1905 Öl auf Leinwand, 50 x 32 cm Kunstmuseum Luzern, Schenkung Monika Widmer