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Was: Presse

Wann: 21.03.2025

TEFAF Maastricht 2025 beendet erfolgreich ihre 38. Ausgabe und verzeichnet starke Verkäufe in allen Sammelkategorien

Mit mehr als 50.000 Besuchern, darunter internationale Sammler, Kunstkenner und bedeutende Institutionen, bestätigte die TEFAF Maastricht 2025 erneut ihren Ruf als weltweit führende Messe für Kunst, Antiquitäten und Design. Über 7.000 Jahre Kunstgeschichte…

TEFAF Maastricht 2025 beendet erfolgreich ihre 38. Ausgabe und verzeichnet starke Verkäufe in allen Sammelkategorien

Mit mehr als 50.000 Besuchern, darunter internationale Sammler, Kunstkenner und bedeutende Institutionen, bestätigte die TEFAF Maastricht 2025 erneut ihren Ruf als weltweit führende Messe für Kunst, Antiquitäten und Design. Über 7.000 Jahre Kunstgeschichte wurden präsentiert und zahlreiche Werke wechselten erfolgreich den Besitzer.

Als bedeutendstes jährliches Treffen der globalen Museumsgemeinschaft lud die TEFAF rund 500 Institutionen ein, um potenzielle Ankäufe zu prüfen. Viele Vertreter wurden dabei von Sammlern und Förderern begleitet. Unter den teilnehmenden Museen befanden sich renommierte Häuser wie The Art Institute of Chicago, Château de Chantilly, Cleveland Museum of Art, Fine Art Museums of San Francisco, Hong Kong Palace Museum, Louvre, Louvre Abu Dhabi, Metropolitan Museum of Art, Minneapolis Institute of Arts, Museum of Contemporary Art Los Angeles, Museum of Fine Arts Boston, Musée d’Orsay, National Gallery London, National Gallery of Canada, Palais de Tokyo Paris, Suermondt Ludwig Museum, Rijksmuseum, Toledo Museum of Art, Van Gogh Museum und das Zayed National Museum.

Themen und Trends der TEFAF Maastricht 2025

100 Jahre Art Déco

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der legendären Pariser Ausstellung „arts décoratifs“ wurde das Art Déco mit eindrucksvollen Präsentationen gefeiert. Galerien wie Galerie Marcelpoil, Morentz und Galerie Marcilhac inszenierten Raumbilder, die den Geist dieser Epoche lebendig werden ließen.

Neuentdeckungen

Mehrere spektakuläre Wiederentdeckungen feierten ihre Premiere. W&K – Wienerroither & Kohlbacher präsentierte ein frühes Werk von Gustav Klimt, das seit 1928 nicht mehr öffentlich gezeigt wurde. Trinity Fine Art stellte ein verschollenes Meisterwerk von Tizian vor: „Madonna und Kind mit der heiligen Maria Magdalena“, das über 200 Jahre unentdeckt blieb. Patrick Bourne & Co zeigte ein Porträt von Sarah Bernhardt von Bastien-Lepage, das einst der Künstlerin von Bernhardt geschenkt wurde und seitdem nur einmal öffentlich ausgestellt war. Thomas Deprez Fine Art präsentierte „LeTondeur de Chiens“ von Jan Stobbaert, ein Schlüsselwerk des belgischen Impressionismus, das über ein Jahrhundert lang verborgen blieb.

Starke Präsenz weiblicher Künstlerinnen

Das Interesse an Werken von Künstlerinnen war ungebrochen. Über 500 Arbeiten von Frauen wurden gezeigt. Besonders gefragt waren Werke von Dame Elizabeth Frink (MacConnal Mason), Louise Bourgeois (Galerie Zlotowski), Marie Bracquemond (Galerie Pauline Pavec), Mary Beale (Weiss Gallery), Rosalba Carriera (Matteo Salamon und Rob Smeets Gallery), Lavinia Fontana (Fondantico di Tiziana Sassoli) und Emily Kam Kngwarreye (D’Lan Contemporary).

Haute Joaillerie

Erstklassige Handwerkskunst zeigte sich in der Haute Joaillerie. Erstmals waren Margot McKinney, Buccellati, Santi und Feng J vertreten und präsentierten neben renommierten Namen wie Van Cleef & Arpels, Anna Hu und Hemmerle außergewöhnliche Schmuckstücke und seltene Edelsteine.

Philanthropie neu gedacht – Der große Vermögenstransfer

Die zweite TEFAF Summit widmete sich neuen philanthropischen Modellen und dem prognostizierten Vermögenstransfer von 60 Billionen US-Dollar der Babyboomer-Generation innerhalb der nächsten 25 Jahre, wovon ein Drittel dem Kulturbereich zugutekommen könnte. Im Fokus standen Strategien zur Gewinnung jüngerer Spender und zur Steigerung der gesellschaftlichen Wirkung.

Erfolgreiche Verkäufe und Höhepunkte der Messe

Verkäufe wurden in allen Bereichen erzielt, sowohl an Institutionen als auch an private Sammler. Zu den wichtigsten Transaktionen gehörten:

Gemälde

M.S. Rau (USA) verkaufte „Stillleben mit zwei Säcken und einer Flasche“ von Vincent van Gogh für 4,75 Millionen US-Dollar an einen privaten Sammler.

Galeria Caylus (Spanien) vermittelte ein Stillleben von Pedro de Camprobin y Passano für rund 120.000 Euro sowie „Noble Tennis Players in Elegant Company“ von Jacob Grimmer für 250.000 Euro.

Stoppenbach & Delestre (UK) verkaufte Werke von Emile Bernard an einen US-Sammler und weitere Arbeiten an europäische Privatsammler.

Charles Beddington (UK) verkaufte „Venedig: Das Molo vom Bacino di San Marco am Himmelfahrtstag“ von Bernardo Canal für eine sechsstellige Summe an einen US-Sammler.

Colnaghi (UK) verkaufte das Stillleben von Giovanna Garzoni sowie eine Marmor-Büste von Marcus Aurelius an Giovanni Battista della Porta zugeschrieben.

Bottegantica (Italien) verkaufte Werke von Giovanni Segantini aus drei italienischen Kunstströmungen an europäische Sammler.

Moderne und zeitgenössische Kunst

Connaught Brown (UK) verkaufte „The Beach and the Villas“ von Gustave Caillebotte an das Nationalmuseum Schweden – das erste Werk des Künstlers in einer skandinavischen Sammlung.

Galerie Ludorff (Deutschland) verkaufte „Colomierstraße in Wannsee“ von Max Liebermann für 850.000 Euro an ein US-Museum sowie ein Werk von Keith Haring für 450.000 Euro.

Hidde van Seggelen (Deutschland) verkaufte ein Werk von Joseph Beuys an einen bedeutenden europäischen Sammler.

A Lighthouse Called Kanata (Japan) verkaufte 28 Werke, darunter „Myomu (Key to a Dream)“ von Kan Yasuda für 150.000 Euro sowie weitere Arbeiten von Niyoko Ikuta, Massaaki Yonemoto, Chico Takei und Kentaro Sato.

Beck & Eggeling (Deutschland) erzielte Verkäufe von Werken von Pablo Picasso, Heinz Mack, Edouardo Chillida und George Rickey.

Borzo Gallery (Niederlande) verkaufte Werke von Ben Akkerman, Carel Visser und Jan Schoonhoven an Sammler und Institutionen.

Antiquitäten

Artur Ramon Art (Spanien) verkaufte eine der besten je gezeigten Tapisserien für 800.000 Euro an eine niederländische Institution.

Adrian Sassoon (UK) verkaufte eine monumentale Vase von Felicity Aylieff für 110.000 Euro.

Flore (Belgien) präsentierte eine moosbedeckte Grotte mit Renaissance-Keramiken, wovon vier Stücke von US-Museen erworben wurden.

Walter Padovani (Italien) verkaufte „The Cumaean Sybil + Salmoé“ von Bianca Boni für rund 20.000 Euro.

Koopman Rare Art (UK) vermittelte ein Silber-Service der Scheggi-Brüder an einen Nachfahren der Borghese-Familie.

Aronson Antiquairs (Niederlande) berichtete von einem erfolgreichen Messeverlauf mit Verkäufen an europäische Sammler und nach China.

Design und dekorative Künste

Sarah Myerscough Gallery (UK) verkaufte den „Sheets Desk“ von Christopher Kurtz an einen britischen Sammler.

Galerie Maria Wettergren (Paris) verkaufte fast alle Werke der norwegischen Künstlerin Gjertrud Hals.

Caterina Tognon (Italien) verkaufte „Primavera“ von Lilla Tabasso an eine bedeutende Sammlung zeitgenössischer Kunst.

Arbeiten auf Papier

W&K – Wienerroither & Kohlbacher (Österreich) verhandelte über das Klimt-Porträt von Prinz William Nii Nortey Dowuona, Preisvorstellung 15 Millionen Euro.

Colnaghi Elliot Master Drawings (UK) verzeichnete 13 Verkäufe, darunter zwei an europäische Institutionen bis zu 350.000 Euro.

Stéphane Clavreuil Rare Books (Paris) verkaufte eine Miniatur-Reisebibliothek für 100.000 Euro.

Stephen Ongpin Fine Art (UK) vermittelte ein großformatiges Pastell der jungen Künstlerin Lavinia Harrington an einen asiatischen Sammler.

James Butterwick (UK) verkaufte sechs Werke von Yakov Chernikhov und ein Werk von Oleksandr Bohomazov.

Agnews Works on Paper (Belgien) verkaufte rund 20 Werke, darunter „The Sun Goes Down“ von Rodin.

Helmut H. Rumbler (Deutschland) verkaufte Rembrandts Radierung „The Three Trees“ an einen Privatsammler.

Alte und afrikanische Kunst

Serge Schoffel - Art Premier (Belgien) verkaufte ein königliches Elfenbeinhorn aus Kamerun.

Charles Ede (UK) verzeichnete 20 Verkäufe mit Preisen bis zu 300.000 Euro.

David Aaron (UK) verkaufte „Ushabti of Amun-meku“ an einen US-Sammler.

TEFAF Showcase Preis 2025

Der TEFAF Showcase Preis, präsentiert von J.P. Morgan, ging an die Galerie Raphael Durazzo (Paris) für ihre Präsentation von Werken der abstrakten Pionierin Hilla Rebay.

Stimmen zur Messe

"It’s been a wonderful and successful week. We’ve sold pieces every day of the fair, made connections with new private collectors, and received reservations from major museums in Europe and the US." – Bertrand Gautier von Talabardon & Gautier.

"Being part of TEFAF has been an incredible opportunity to engage with a diverse coterie of highly knowledgeable visitors. The fair’s reputation for excellence is unparalleled. I have sold important gem stone pieces and received serious interest in several of my masterpieces." – Margot McKinney, erstmalig bei TEFAF.

"TEFAF Maastricht is more than an art fair - it is a global meeting point where art history, commerce and scholarship intersect. This year’s achievements reaffirm our commitment to fostering excellence and expanding cultural dialogue among collectors, institutions and galleries worldwide." – Manon van den Beuken, Direktorin der TEFAF Maastricht.

Die nächste TEFAF findet vom 9. bis 13. Mai 2025 in New York statt (Einladungsvorschau am 8. Mai). TEFAF Maastricht kehrt 2026 vom 14. bis 19. März zurück (Einladungsvorschau am 12. und 13. März).

www.tefaf.com

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Tags: Alte Meister, Antike, Antiquitäten, Design, Gemälde, Glas, Kunst, Kunsthandwerk, Malerei, Möbel, Moderne Kunst, Porzellan, Schmuck, Silber, Skulpturen, Zeichnungen, Zeitgenössische Kunst

Opening Hours
May 9 by invitation only
Friday, May 10 – Monday, May 13 | 11 AM – 7 PM
Tuesday, May 14 | 11 AM – 6 PM

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