Hier lebt Geschichte – das zeigte das renommierte Auktionshaus definitiv!Mit Spannung wurde die umfangreiche Herbstauktion des geschichtsträchtigen Unternehmens in Grasbrunn erwartet. Und das Warten hat sich entschieden gelohnt! Bei der diesjährigen Herbstauktion präsentierte das traditionsreiche Haus knapp 6.000 exklusive Objekte und traf den Nerv der zahlreichen Sammler und Geschichtsbegeisterte! Mehr noch, die Versteigerung bot eine Vielzahl unvergesslicher Überraschungen, Gänsehaut-Momenten und jede Menge Nervenkitzel bei den Bietgefechten und wurde zu einem Mega-Erfolg des Auktionshauses.
Vom 04. bis zum 07. November fand der erste Teil der großen Präsenzauktion im Hause Hermann Historica in Grasbrunn bei München statt. Die Auktion umfasste Orden und militärhistorischen Objekte sowie einen Sonderkatalog der berühmten Dave Delich-Sammlung. Die Sektionen Kunst, Alte Waffen und Schusswaffen kamen vom 19. bis 22. November zur Versteigerung.
Kunst, Antiquitäten und AntikenDie zweite Auktionswoche begann mit dem Bereich „Kunst, Antiquitäten und Antiken“ am Dienstag, dem 19. November. Hermann Historica begeisterte Ihre Kunstfreunde, Händler und Sammler mit weit über 1.000 Objekte. Und sie waren bereit und scheuten sich nicht vor aufregenden Bietgefechten und hohen Preisanstiegen.
Man könnte fast schon von einem Wikinger-Kult sprechen, so sehr lösen die einst blutrünstigen Seeräuber bis heute eine enorme Faszination aus. Hermann Historica begeisterte ihre Bieter mit einer außergewöhnlich schönen Streitaxt der Wikinger im Jellinge-Stil (Losnummer 4155).
Die aus dem 10. Jahrhundert stammende Waffe wurde vorab für 9.000 € angeboten. Zahlreiche schriftliche Gebote ließen die Seltenheit bereits auf 14.500 € schnellen. Nach einer Schrecksekunde waren die Fans dann bietbereit. Bei 32.000 € kamen sie kurz ins Zögern, doch erst für 38.000 € konnte der Höchstbieter letztlich das Stück Geschichte sein Eigen nennen Ähnlich herausfordernd ging es bei Losnummer 4378 weiter. Ab 5.000 € kamen zwei monumentale Büsten aus Italien des 19. Jahrhunderts zum Aufruf. Die beiden dekorativen Figuren zeigen eine Frau und einen Mann mit einem plastisch ausgearbeiteten Löwenkopf, dessen weit geöffnetes Maul ihre Gesichter umrandet und dessen Tatzen sich über ihre Brust kreuzen. Die Felle sind aus weißem Marmor gearbeitet.
Die Büsten trafen den Geschmack der Kunstkenner. Kaum aufgerufen, prasselten die Gebote auf allen Plattformen herein. Für 10.500 € wechselte die Seltenheit ihren Besitzer.
Für einen überraschend hohen Preisanstieg sorgte eine weitaus kleinere Bronzefigur, die unter der Losnummer 4393 ab 600 € zum Aufruf kam. Sie zeigt eine fein in Bronze gegossene Dame, die auf ihrem Pferd sitzt. Die Figur ähnelt der berühmten Reiterstandfigur in Berlin-Karlshorst – kein Wunder, stammt sie doch vom berühmten Bildhauer Willibald Fritsch (1876–1948). Fast das Zehnfache war die Bronzefigur an diesem Tag wert und ging für 5.800 € über den Auktionstisch.
Dass Porzellan bei den Kunstsammlern sehr gefragt ist, zeigte sich insbesondere bei der Verkaufsrate von Meissner Porzellan. So wurden sowohl die Schneeballen-Vase (Los 4777) als auch das wunderschöne Schneeballen-Geschirrset (Los 4778) schnell versteigert. Das Los 4778 etwa erzielte den Hammerpreis von 5.400 €, der Startpreis war auf 2.000 € angesetzt.
Als Pendant zur Vase stieß eine Tischuhr auf reges Interesse. Weit über das Doppelte des Startpreises musste der Höchstbietende für diesen geschmackvollen Eyecatcher investieren. Die aus Nephrit geformte Uhr wurde im Stil Fabergés entworfen. Sie zeigt feine, applizierte Silbergirlanden und Perlbandzier. Das edle Stück wurde unter der Losnummer 5006 für 3.500 € angeboten und für 8.200 € verkauft.
Wer noch etwas Auktionsfeeling spüren und Raritäten erwerben will, kann gerne in der Rubrik Nachverkauf bei Hermann Historica stöbern. Bis zum 31. Dezember können alle unverkauften Lose dieser Auktion zum Startpreis zzgl. Aufgeld gekauft werden. Alle Infos und Kataloge sind unter www.hermann-historica.com zu finden. Die gesamte Pressemitteilungen finden Sie hier Hermann Historica
Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 29,5 % Aufgeld (inkl. MwSt.).
Doch wird sich Hermann Historica nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Die nächsten beiden Auktionen stehen bereits in den Startlöchern. Am 06. Dezember kommen gleich zwei Sammlungen zur Versteigerung, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Ab 10 Uhr versteigert das geschichtsträchtige Auktionshaus die berühmte Sammlung Oded und Tsipora Shermister aus Tel Aviv. Die international bedeutende Sammlung umfasst knapp 400 einzigartige Waffen aus dem Orient und Asien. Sie ist dabei mit größter Sorgfalt und Sachkenntnis des Ehepaares zusammengestellt. Auf dem Markt kaum mehr zu findende Degen und Säbel, seltenen Waffen von deutlich überdurchschnittlicher Qualität wird die Augen der Sammler antiker Waffen zum Leuchten bringen. Der Katalog steht bereits zum Verkauf.
Ab 16 Uhr präsentiert Hermann Historica eine Sammlung seltener japanischer und finnischer Uniformen des Zweiten Weltkriegs. Die über 170 Lose umfassen historische Uniformen, die alle militärischen Ränge abbilden – von einfachen Soldaten bis hin zu hohen Offizieren sowie seltene Kopfbedeckungen, die Geschichte erzählen.