Dom zu Meißen * Foto: M.-L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz Dom zu Meißen * Foto: M.-L. Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 11.08.2023

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Untersuchung und Sicherung der Kirchenfenster

Die mittelalterlichen Glasmalereien im Meißner Dom, die zu den ältesten erhaltenen Glasmalereien in Sachsen zählen, werden im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes untersucht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die in diesem Zusammenhang geplanten…

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Untersuchung und Sicherung der Kirchenfenster

Die mittelalterlichen Glasmalereien im Meißner Dom, die zu den ältesten erhaltenen Glasmalereien in Sachsen zählen, werden im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes untersucht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die in diesem Zusammenhang geplanten notwendigen Untersuchungen, Reinigungsarbeiten und konservatorischen Maßnahmen. Die Förderung steht dank privater Spenden und der Mittel der Lotterie GlücksSpirale zur Verfügung, deren Destinatär die Stiftung ist. Bei einem Pressetermin des Hochstifts Meißen zu dem Projekt am Donnerstag, den 10. August 2023 um 13.00 Uhr, überbringt Dr. Reinhard Plüschke, Ortskurator Meißen der DSD einen symbolischen Fördervertrag in Höhe von über 8.800 Euro.

Der reiche Bestand an bedeutenden mittelalterlichen Glasmalereien im Meißner Dom wird im Zuge des internationalen Forschungsvorhabens „Corpus Vitrearum Medii Aevi“ von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft umfassend erforscht. Begleitende restauratorische Maßnahmen sollen den Erhalt dieses bemerkenswerten Kulturschatzes auch für die kommenden Generationen sicherstellen. Im Zentrum des geförderten Projekts stehen unter anderem die 19 Glasmalereifelder in den Chorscheitelfenstern des Domes, die aus der Zeit um 1270 stammen und als die ältesten erhaltenen Glasmalereien in Sachsen gelten, sowie weitere zwölf Glasmalereien aus dem 14. Jahrhundert in der Allerheiligenkapelle.

Um die Fenster kunstwissenschaftlich zu erfassen und fotografisch zu dokumentieren, werden sie zunächst ausgebaut und auf einem Lichttisch untersucht. Bei dieser Gelegenheit sollen auch konservatorische Maßnahmen vorgenommen werden, bevor die Glasmalereien nach etwa vier Wochen wieder eingebaut werden.

Tags: Baudenkmäler, denkmalschutz, Glasmalerei, Hinterglasmalerei, Kirchen, Restaurierung

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