Schmuckbrunnen der St. Marien Liebfrauenkirche in Berlin-Kreuzberg* Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe Schmuckbrunnen der St. Marien Liebfrauenkirche in Berlin-Kreuzberg* Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 21.03.2023

Fachfirma für Steinrestaurierung und Brunnenbau, Architekten und Restauratoren leisteten gute Arbeit

Steinrestaurierungsarbeiten und Brunnenbauarbeiten am Schmuckbrunnen im Atriumhof der St. Marien Liebfrauenkirche in Berlin-Kreuzberg, für die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr 32.243 Euro bereitgestellt hat, stehen kurz vor dem Abschluss. Zum…

Fachfirma für Steinrestaurierung und Brunnenbau, Architekten und Restauratoren leisteten gute Arbeit

Steinrestaurierungsarbeiten und Brunnenbauarbeiten am Schmuckbrunnen im Atriumhof der St. Marien Liebfrauenkirche in Berlin-Kreuzberg, für die die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr 32.243 Euro bereitgestellt hat, stehen kurz vor dem Abschluss. Zum Palmsonntag soll das Gerüst endgültig fallen. Zuvor erläutert bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 21. März 2023 um 16.00 Uhr Architekt und Steinmetz Ullrich Ellwart die geleisteten Arbeiten. Für Fragen stehen zudem Pastoralreferent Bernhard Kress und Petra Möllenbrock vom Ortskuratorium Berlin der DSD zur Verfügung. Der denkmalgeschützte Brunnen gehört zu den über 200 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Berlin fördern konnte.

Die Kirche St. Marien Liebfrauen wurde 1905 geweiht und überstand die beiden Weltkriege relativ unversehrt. Für den Bau des Kirchengebäudes hatte die Gemeinde erfolgreich Spenden gesammelt. Der Architekt plante ein Gotteshaus im neoromanischen Baustil, für den die Abtei Maria Laach in der Eifel Pate stand. Der dreischiffige neuromanische Kirchenbau ist mit Naturstein verblendet und wird an der Straßenfront von Wohnbauten flankiert. Der Bau hat die Form einer Basilika mit einer steilen Doppelturmfassade, die in Quaderwerk ausgeführt ist. Seitenflügel des Kirchenschiffes umschließen einen atriumähnlichen Hof. Im Zentrum des Hofes befindet sich ein Schmuckbrunnen mit rechteckiger Grundfläche und von vier Löwen getragenen Baldachin. Über diesem erhebt sich eine 14 Meter hohe Mariensäule aus gelbem Cottaer Sandstein mit einer 2006 neu geschaffenen Marienfigur obenauf.

Zum Objekt:Der Cottaer Sandstein ist ein sehr empfindliches Material. Die Brunnenanlage war in allen Teilen – Säule, Löwen, Postament und Brunnen – stark verwittert. Teilsanierungen fanden zu unbestimmten Zeitpunkten in unterschiedlichen Qualitäten statt. Nun wurde die Anlage von einer Fachfirma für Steinrestaurierung und Brunnenbau unter ständiger Begleitung durch Architekten und Restauratoren sach- und denkmalgerecht saniert. Ausführungsdetails wurden in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt unmittelbar bauabschnittsweise optimiert, wobei die handwerklich baukünstlerische Sprache im Vorhinein abgestimmt wurde.

Tags: Architektur, Baudenkmäler, denkmalschutz, Kirche, Restaurierung

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