Bei einem Benefizkonzert, das gestern in den Räumlichkeiten des Fotomuseums WestLicht stattfand, konnten rund 20.000 Euro für die Unterstützung von aus der Ukraine vertriebenen Menschen gesammelt werden.Organisiert hatten den mitreißenden Auftritt des Russian Gentlemen Club WestLicht-Betreiber Peter Coeln gemeinsam mit dem Bezirksvorsteher von Wien-Neubau, Markus Reiter. Mitinitiator war Russkaja-Frontman Georgij Makazaria, der wie seine drei Bandkollegen – Roman Grinberg, Alexander Shevckenko und Aliosha Biz – in der ehemaligen UdSSR geboren wurde und diese verlassen hat, noch ehe daraus Russland, Moldawien und die Ukraine hervorgingen.
»Angesichts des unfassbaren Leids, das dieser brutale Angriffskrieg mit sich gebracht hat, konnten wir nicht tatenlos zusehen«, erklärt Peter Coeln, dessen Familie selbst eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine aufgenommen hat. »Wir sind dankbar, dass wir helfen konnten und bedanken uns bei den zahlreichen Spendern und allen, die mitgeholfen haben, diesen Abend zu ermöglichen.«
Das beim Konzertabend servierte Dinner mit Borschtsch und anderen ukrainischen Spezialitäten, wurde von Josef Donhausers DoN Catering ebenso unentgeltlich zur Verfügung gestellt wie die Weinbegleitung von Winzer Bernhard Ott.
Unter den Gästen, die den vor Kurzem ins Leben gerufenen Verein »Neubau hilft! Ukraine« mit jeweils 250 Euro unterstützt haben, waren u.a. Ex-Bundeskanzler Christian Kern, Profil-Herausgeber Christian Rainer, der frisch gekürte Romy-Preisträger Philipp Hochmair, ImPuls Tanz-Chef Karl Regensburger, die Verleger Christian und Niki Brandstätter, Fotograf Reiner Riedler, die Kabarettistin Angelika Niedetzky, die Szene-Gastronomen Rodschel und Martina Rachnaev und Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger. Moderiert wurde die Veranstaltung von Willkommen Österreich-Anchorman Dirk Stermann.
»Ich bedanke mich beim Team von WestLicht und freue mich, mit dieser einzigartigen Veranstaltung die erfolgreichen Aktionen von Neubau hilft! fortsetzen zu können«, sagt Bezirksvorsteher Markus Reiter. »Das ist ein weiteres wertvolles Zeichen für die gelebte Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine am Neubau«.