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Was: Presse

Wann: 09.01.2022

"Kunst ist dazu da, den Staub von der Seele zu waschen" Pablo PicassoZahlreiche Familienunternehmer aus Köln und Bonn trafen sich zu einem Galerierundgang im Belgischen Viertel in Köln, um mehr über den kreativen künstlerischen Prozess, den Kunstmarkt und die Tätigkeiten von Galeristen zu erfahren.

Erste Station: Die Galerie Boisserée. Die 1838 gegründete Galerie ist eine…

"Kunst ist dazu da, den Staub von der Seele zu waschen" Pablo PicassoZahlreiche Familienunternehmer aus Köln und Bonn trafen sich zu einem Galerierundgang im Belgischen Viertel in Köln, um mehr über den kreativen künstlerischen Prozess, den Kunstmarkt und die Tätigkeiten von Galeristen zu erfahren.

Erste Station: Die Galerie Boisserée. Die 1838 gegründete Galerie ist eine der ältesten Locations für den Verkauf von Kunst in Deutschland. Johannes Schilling, der die Galerie 1988 von seinem Vater übernommen hat und gemeinsam mit Thomas Weber leitet, begrüßte die Gäste und erläuterte die höchst geschichtsträchtige Historie seiner Galerie.

So erfahren die Teilnehmer des Rundgangs, dass die Cousins Josef und Wilhelm Boisserée bereits 1838 eine Buch- und Kunsthandlung im Kölner Minoritenviertel eröffneten – und damit die Basis für die heutige Galerie schufen. Die Onkel der beiden Gründer waren die einflussreichen Kaufleute und Kunstmäzene Melchior und Sulpiz Boisserée – letzterer war übrigens ein enger Freund von Johann Wolfgang von Goethe, der damals bereits Kunstgrafiken sammelte. Sulpiz Boisserée setzte sich zudem auch für die Vollendung des Kölner Doms ein, der 1880 fertiggestellt wurde.

Heute präsentiert die Galerie auf zwei Ausstellungsebenen internationale moderne und zeitgenössische Kunst. „Einer unserer Schwerpunkte ist der Verkauf von „modern and contemporary prints and works on paper“, das sind internationale Grafik- und Meisterarbeiten auf Papier aus dem 20. und 21. Jahrhundert“, erklärt Johannes Schilling. Etwa vier bis fünf Ausstellungen im Jahr präsentiert die Galerie Boisserée auf etwa 250 Quadratmetern, darunter Werke von Kunst-Ikonen wie Pablo Picasso, Georges Braque oder Joan Miró, Pierre Soulages und Eduardo Chillida oder Andy Warhol und Roy Lichtenstein.

Ein ganzes anderes Galerie-Konzept präsentiert die Kölner Unterwasser-Fotokünstlerin Gaby Fey: In ihrem Showroom „AquaVision“ an der Limburger Straße 37 präsentiert die Künstlerin ihre eigenen Arbeiten. Ein Highlight ihres umfangreichen Schaffens: Ihre beeindruckende fotografische Interpretation des „Abendmahls“ von Leonardo Da Vinci – aufgenommen in Südfrankreich mit Darstellern unter Wasser.

Zusammen mit dem Kunstexperten Nico Overkott, Projektmanager bei der Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer und Geschäftsführer des Artstar Verlags, spricht Gaby Fey ausführlich über das „Making-of“ dieser Arbeit. Jeder Ausdruck, jede Geste der Darsteller sowie sämtliche Accessoires plant die detailverliebte Künstlerin, bevor sie auf den Auslöser drückt. Alles in allem dauerte die Herstellung dieser großformatigen Arbeit etwa ein Jahr.

Gaby Fey betont: „Der Höhepunkt der Arbeit ist natürlich das Foto-Shooting unter Wasser.“ Sie führt aus: „Dabei geht es vor allem darum, genau im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, um die Seele des Bildes festzuhalten.“ „Da alle Beteiligten ohne Sauerstoffgerät arbeiten, bleiben also immer nur ganz wenige Minuten, um das Foto zu machen“, ergänzt Nico Overkott.

Spektakulär sind auch ihre Interpretationen von Théodore Géricaults „Floß der Medusa“, Sandro Botticellis „Die Geburt der Venus“ oder Eugène Delacroix‘ „Die Freiheit führt das Volk“, in der ihre „Marianne“ mit einem Lichtschwert für eine bessere Zukunft kämpft sowie Fotos ihrer Bilderserie „Danse Vulcanique“, die mit professionellen Tänzern umgesetzt wurden und ungewöhnliche Modefotografien, die bei dem Rundgang durch die Galerie vorgestellt wurden.

Einen konkreten Eindruck von Gaby Feys Arbeitsweise bekamen die Besucher dann durch die Vorführung der Film-Dokumentation „Gaby Fey – Im Bilderrausch des Meeres“ aus der Reihe „ntv inside art“. Moderator Wolfram Kons zeigt darin, wie die spektakulären Unterwasser-Fotografien in einem Pool oder im Mittelmeer an der Côte d’Azur, Gaby Feys zweiter Heimat, entstehen.

„Wir haben an diesem Abend viel gelernt und Neues erfahren“, so das Fazit von Frank Oelschläger, Vorsitzender des Regionalkreises Metropolregion Köln Bonn von DIE FAMILIENUNTERNEHMER. Er fügt hinzu: „Ich hatte den Eindruck, dass Galerist Johannes Schilling und Künstlerin Gaby Fey vor allem eines gemeinsam haben: Die brennende Leidenschaft für die Kunst und ihre Arbeit.“ Nicht nur in dieser Hinsicht sind Künstler und Galeristen eben auch Unternehmer.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER folgen als politische Interessenvertretung der Familienunternehmer den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die mehr als 6.000 Mitgliedsunternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 460 Mrd. Euro. Über 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind eigentümergeführte Familienunternehmen.

Tags: 20. Jahrhundert, Antiquaratische Bücher, Antiquitäten, Bücher, Druckgrafiken, Gemälde, Glas, Kunst, Kunst des 21. Jhs., Malerei, Möbel, Moderne Kunst, Porzellan, Schmuck, Silber, Skulpturen, Zeichnungen, Zeitgenössische Kunst

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