Vernissage: FAIR FOR ART VIENNA  Oktober 2019 (c) findART.cc Foto frei von Rechten. Vernissage: FAIR FOR ART VIENNA Oktober 2019 (c) findART.cc Foto frei von Rechten. - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal

Was: Messe

Wann: 05.10.2019 - 13.10.2019

Am 5. Oktober rollt die FAIR FOR ART Vienna der Kunst zum dritten Mal den roten Teppich aus. Mehr als 40 Galeristen und Kunsthändler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz machen mit den Höhepunkten ihres Programms diese Messe wieder zu einem beliebten Treffpunkt für Kunstinteressierte, Kuratoren und Sammler aus dem In- und Ausland. Geboten werden hochpreisige Exponate…
Am 5. Oktober rollt die FAIR FOR ART Vienna der Kunst zum dritten Mal den roten Teppich aus. Mehr als 40 Galeristen und Kunsthändler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz machen mit den Höhepunkten ihres Programms diese Messe wieder zu einem beliebten Treffpunkt für Kunstinteressierte, Kuratoren und Sammler aus dem In- und Ausland. Geboten werden hochpreisige Exponate für versierte Sammler wie auch erschwingliche Kunstobjekte für ein jüngeres Publikum. Zeitlich reicht das Angebot von der Antike bis zur Gegenwart – von einer Malerei einer MumienKartonage, 664-525 v. Chr. bis zu einer Arbeit von Hubert Schmalix aus 2019. Die FAIR FOR ART Vienna ist die Nachfolgemesse der WIKAM im Wiener Künstlerhaus, die in diesem „Haus für Künstler“ 20 Jahre vom Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler durchgeführt wurde. Vor drei Jahren übersiedelte diese Kunstmesse in die nur wenige Gehminuten vom Stephansdom entfernte Aula der Wissenschaften. Das Messeprogramm ist gewohnt vielfältig, ausgewogen und räumlich in zwei Bereiche unterteilt: MODERN & CONTEMPORARY ART In der Säulenhalle und einem Teil des ehemaligen Jesuitensaals ist der modernen und zeitgenössischen Kunst ein großer Messeschwerpunkt gewidmet.

Engagierte Galerien präsentieren Werke international anerkannter Künstler wie Herbert Brandl, Helmut Ditsch, Bruno Gironcoli, Xenia Hausner, Gottfried Helnwein, Maria Lassnig, Markus Lüpertz, Hermann Nitsch, Rudolf Polanszky, Arnulf Rainer, Hubert Scheibl, Max Weiler und Franz West. Zahlreiche spannende junge Positionen, etwa die Arbeiten von Lorenz Hinterleitner, Kaja Clara Joo, Andrea Steinhäusler und Veronika Suschnig sorgen für frische Impulse aus der aktuellen Kunstszene. One Man Show “Erhard Stöbe”: Galerie 16 widmet ihren Stand ausschließlich dem Künstler Erhard Stöbe, der in Zyklen Reisen aufarbeitet oder mit Halbfiguren und Kniestücken auf Pfaden der Erinnerung unterwegs ist.

FINE ART & ANTIQUES In der Aula Lounge und einem Teil des ehemaligen Jesuitensaals findet der Besucher Exponate höchster Handwerkskunst. Geboten werden Sammelgebiete aus fast allen Epochen, von der Kunst der Antike bis ins frühe 20. Jahrhundert. Zu diesen zählen u.a. Mobiliar, Teppiche, Skulpturen, Schmuck, Silber, Glas und Uhren. Im Gemäldebereich werden Werke von Rudolf von Alt, Jan Brueghel d. Ä., Johann Baptist Drechsler, Marie Egner, Friedrich Gauermann, Carl Moll, Egon Schiele, Emil Jakob Schindler, Alfons Walde und Balthasar Wigand offeriert. Sonderausstellung August Rieger: Kunsthandel Seitz gibt mit 25 Ölgemälden und Aquarellen einen umfassenden Einblick in das Schaffen dieses bekannten österreichischen Malers.

Einige interessante Beispiele aus dem vielfältigen Messeprogramm: MODERN & CONTEMPORARY ART Ein museumswürdiges Monumentalgemälde von Markus Lüpertz, der zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart zählt und die moderne Malerei seit den sechziger Jahren entscheidend mitgeprägt hat, ist bei Galerie Lehner zu bewundern. Die Arbeit „Gefahren der Pubertät“ ist aus 1980, die verwendeten Farben sind erdig, die Pinselstriche dynamisch und pastös.

Mit „Gletscherlicht I“ von Helmut Ditsch zeigt Galerie Szaal einen Künstler von Weltrang, der beweist, dass das Eis für ihn absolut lebendig ist und dass dessen beinahe körperliche Greifbarkeit jenseits des Disputs über Abstraktion und Gegenständlichkeit liegt. Anlässlich des 70. Geburtstages ist im Verlag der Bibliothek der Provinz ein Buch über Roman Scheidl erschienen: Die Welt ist nur ein Pinselstrich. Einige der hier dokumentierten Arbeiten werden von Galerie Szaal auf dieser Messe gezeigt.

Eine Maus machte Walt Disney berühmt: heuer ehrt das Disney-Museum die 90 Jahre alte CartoonFigur Micky Maus mit einer umfassenden Schau. Im Disney-Museum ist neben Damien Hirst, Andy Warhol und Wayne Thiebaud auch Gottfried Helnwein mit einem riesengroßen Porträt eines grimmig grinsenden Micky vertreten. Eine solche Micky Maus-Darstellung sowie weitere Arbeiten von Gottfried Helnwein, der international zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern zählt, sind bei Kaiblinger –Galerie & Kunsthandel ausgestellt. Oswald Oberhuber, der sich selbst als postmodernen Künstler bezeichnet, versucht anhand seiner Kunst die permanente Veränderung aufzuzeigen, welche einen radikalen Bruch der einheitlichen und stilistisch monotonen Kunst. Galerie Elisabeth und Klaus Thoman bringen neben Arbeiten von Herbert Brandl und Hans Staudacher ein zentrales und wichtiges Werk Oberhubers aus den 50er Jahren, „Numbers“, das er seinem großen künstlerischen Vorbild Marcel Duchamp gewidmet hat. In diesem überwindet Oberhuber figurative Anklänge und übernimmt zum ersten Mal lettristische Codes.

Bruno Gironcoli gehört zu den eigenwilligsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Einem breiteren Publikum ist er durch seine späten Großplastiken bekannt, in denen archetypische Figuren und Triviales zu futuristisch anmutenden Konglomeraten verschmelzen. Contemporary Art Advice offeriert eine solche Aluminium- Skulptur dieses Künstlers Zum 100. Geburtstag würdigt die Albertina Maria Lassnig (1919–2014) mit einer umfassenden Retrospektive: „Bereits früh macht sie ihren eigenen Körper zum Mittelpunkt ihrer Kunst, lange bevor Körperbewusstsein und das Verhältnis von Mann und Frau zentrale Themen der internationalen Avantgarde werden.“ Kunsthandel Freller, der sich in den letzten Jahren verstärkt der zeitgenössischen Kunst widmet, zeigt neben einem Selbstporträt von Maria Lassnig auch Arbeiten von Arnulf Rainer, Ludwig Christian Attersee und Günter Brus. Galerie Artdepot stellt die spannenden Arbeiten der Tiroler Künstlerin Nora Schöpfer in den Mittelpunkt ihrer Präsentation. Die experimentellen Auseinandersetzungen in den Medien Malerei, Installation, Fotografie und Video drehen sich bei Nora Schöpfer häufig um Fragen über Wahrnehmung, Zeit- und Raumverhältnisse sowie um die Vorstellungen von Wirklichkeit und Materialität.

In abstrahierten menschlichen Formen untersuchht die Künstlerin Anna Steinhäusler soziale Relationen und deren fragiles Gleichgewicht ebenso wie Momente der Berührung. „In meinen Figuren manifestieren sich Verbindungen: Die Beziehung zwischen Menschen, die Interaktion zwischen Körper und Geist und das Verhältnis von Mensch und Natur…“. Neben Plastiken von Anna Steinhäusler verstärken Arbeiten von Ina Aloisia Ebenberger, Kaja Clara Joo, Lavinia Lanner, Veronika Suschnig, Malte van de Water und Daniela Zeilinger das Messeangebot von Galerie Rudolf Leeb.

FINE ART & ANTIQUESAntike KunstMuseale Exponate aus der Zeit von 6.000 vor bis ins 6. Jahrhundert nach Christus bietet Christoph Bacher Archäologie/Ancient Art, Österreichs führende Galerie für Kunst der Antike. Den Sammler erwartet hier eine römische Marmorbüste der Demeter aus dem 1.-2. Jahrhundert n. Chr. wie eine Malerei einer Mumien-Kartonage, Spätzeit, 26. Dynastie, 664-525 v. Chr.

MobiliarPrachtvolle Möbelstücke aus der Barockzeit, wie einen musealen Frankfurter Schrank mit feinsten Figurenintarsien oder einen Wiener Maria Theresia Tabernakel findet der Kunstinteressierte bei Kössl Kunst & Teppich. Neben gesuchten Hochzeitstruhen, Buffets und Hängeschränkchen aus dem bäuerlichen Bereich wartet Antiquitäten- und Bildergalerie Figl mit einem meisterlich gearbeiteten Pinzgauer Schrank um 1720 auf.

Silber und SchmuckSeit mehr als 40 Jahren ist Kunsthandel und Antiquitäten Sonja Reisch die erste Adresse für kostbaren Schmuck und erlesenes Silber namhafter Manufakturen. Ein besonderes Sammlerstück ist ein vollplastisch gestalteter Papagei in Silber mit feinsten Ziselierungen. Als Juwelier der Könige fand Cartier zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts weltweite Anerkennung. So steht die Marke Cartier für außergewöhnliche Kreationen und edle Materialien, wie eine hier ausgestellte Brosche in Katzenform beweist.

Skulpturen und TeppicheUmfassend ist auch das Angebot an seltenen Skulpturen bei Kössl Kunst & Teppich. So werden eine kleinformatige Madonna mit Kind eines Meisters der Donauschule und ein Hl. Damian, Schutzpatron der Apotheker und Ärzte, überzeugen. Sehenswert ist auch die hier gezeigte Auswahl an hochwertigen Meisterwerken von Meinrad Guggenbichler sowie aus der Rieder Schwanthaler Werkstatt. Ebenfalls auf diesem Stand ist eine große Anzahl an antiken Teppichen zu sehen, darunter ein Kasak Lori Pambak mit seltener Minarettmusterung aus dem letzten Viertel 19. Jahrhundert.

Bildende KunstEiner der Messehöhepunkte ist am Stand von Kunsthandel Zöchling zu finden: „Diana und Callisto“ von Jan Brueghel d. Ä. (1568- 1625) und Hendrik van Balen (1575-1632) – Gutachten: Dr. Birgit Schmid-Messner und Dr. Ertz. Das miniaturhafte Gemälde schildert den Augenblick der Entdeckung der Schwangerschaft der Nymphe Callisto. Vergleichswerke befinden sich heute in angesehenen Museen, wie der Gemäldegalerie Berlin. Einen weiteren Höhepunkt bildet bei Kössl Kunst &Teppich eine museumswürdige komplette zwölfteilige Monatsgemälde-Folge aus dem 17. Jahrhundert.

Kunsthandel Freller, der Spezialist für Alfons Walde, zeigt von diesem Künstler die Ölgemälde „Sonntag in Tirol“ um 1928 und „Die Betschwestern“ aus dem Jahr 1914. Galerie Szaal präsentiert zwei große Blumenstücke von Johann Baptist Drechsler, die durch ihre Farbkomposition und dem raffinierten Einsatz des Hell-Dunkel bestechen, sowie zwei Gemälde von Friedrich Gauermann, die dessen zeichnerische und koloristische Meisterschaft belegen. Antiquitäten Kral bringt von Theodor von Hörmann das großformatige Werk „Das Mühlsturzhorn am Hintersee, Oberbayern“ von 1877, das Gegenstück befindet sich im Wien Museum. Galerie Heinze bietet ein hervorragendes Werk von Leo Putz, „Tannhäuser“ aus dem Jahre 1918.

Sonderausstellung „August Rieger“Mit 25 Ölgemälden und Aquarellen gibt Kunsthandel Seitz einen interessanten Einblick in das Schaffen dieses bekannten österreichischen Künstlers. August Rieger erfasste seine Landschaften stets in meisterhafter Beleuchtung, alles in sonnigem Hell getaucht, mit weichen fließenden Pinselstrichen und kühn gesetzten landschaftlichen Akzenten. Sein spontaner Pinselstrich ist unverwechselbar.

Friedrich Gauermann (1807 – 1862)  „Waldlandschaft mit zwei Rehen an der Tränke", Öl auf Holz, WVZ-Nr. 146 1833, 59,5 x 45,8 cm Friedrich Gauermann (1807 – 1862) „Waldlandschaft mit zwei Rehen an der Tränke", Öl auf Holz, WVZ-Nr. 146 1833, 59,5 x 45,8 cm - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal / Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler Daniela Zeilinger (geb. 1976) „Giacomo" Analoger C-print, Ed. 1 + 1 AP 2019, 190 x 150 cm Foto: © Galerie Rudolf Leeb Daniela Zeilinger (geb. 1976) „Giacomo" Analoger C-print, Ed. 1 + 1 AP 2019, 190 x 150 cm Foto: © Galerie Rudolf Leeb - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal / Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler Markus Lüpertz (geb. 1941) „Gefahren der Pubertät" Öl auf Leinwand, 1980 250 x 200 cm Foto: © Galerie Lehner Markus Lüpertz (geb. 1941) „Gefahren der Pubertät" Öl auf Leinwand, 1980 250 x 200 cm Foto: © Galerie Lehner - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal / Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler Vollplastisch gestalteter Papagei, Silber, Einfuhrpunze  1902 - 1922, 922 Gramm Foto: © Kunsthandel & Antiquitäten Sonja Reisch Vollplastisch gestalteter Papagei, Silber, Einfuhrpunze 1902 - 1922, 922 Gramm Foto: © Kunsthandel & Antiquitäten Sonja Reisch - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal / Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler Gottfried Helnwein (geb. 1948) „The Murmur of the Innocents 63” mixed media - Öl und Acryl auf Leinwand, 2017, 130 x 100,5 cm Foto: © Gottfried Helnwein Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel Gottfried Helnwein (geb. 1948) „The Murmur of the Innocents 63” mixed media - Öl und Acryl auf Leinwand, 2017, 130 x 100,5 cm Foto: © Gottfried Helnwein Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal / Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler Gottfried Helnwein (geb. 1948) „The Murmur of the Innocents 63” mixed media - Öl und Acryl auf Leinwand, 2017, 130 x 100,5 cm Foto: © Gottfried Helnwein Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel Gottfried Helnwein (geb. 1948) „The Murmur of the Innocents 63” mixed media - Öl und Acryl auf Leinwand, 2017, 130 x 100,5 cm Foto: © Gottfried Helnwein Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal / Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler
Tags: Antiquitäten, Daniela Zeilinger, Friedrich Gauermann, Gottfried Helnwein, Jan Brueghel d. Ä., Leo Putz, Malerei, Markus Lüpertz, Moderne Kunst, Performance, Zeitgenössische Kunst

INFO                             messeeingangVERANSTALTUNGSORTAula der Wissenschaften, Wollzeile 27A, 1010 Wien5. bis 13. Oktober 2019
ÖFFNUNGSZEITEN5. bis 12. Oktober 2019 /  11 - 19 Uhr13. Oktober 2019 / 11 - 18 Uhr
PREVIEW UND VERNISSAGEFreitag, 4.10. um 16.00 UhrEnde ca. 21.30 Uhr(nur für geladene Gäste)
EINTRITTSPREISETageskarte: € 14,00 Tageskarte ermäßigt für SeniorInnen: € 9,00

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