Freuden aus Holz, Terrakotta und BronzeDie 49. ART&ANTIQUE Hofburg Vienna steht mit ihrem reichen Angebot somit in bester Gesellschaft und Tradition. Vor allem wenn man weiß, dass Maria Theresia eine Affinität zur Bildhauerei hegte. Das zeigt nicht zuletzt gerade eine Ausstellung im Belvedere, die die Kunstleidenschaft der Kais erin und ihre Rolle für die Kunst ihrer Zeit einer neuen Bewertung unterzieht. Die Bildhauerei ist auch eine Kunstrichtung, die sich auch aktuell wachsender Beliebtheit erfreut. Das zeigt nicht zuletzt das Angebot bei der ART&ANTIQUE . Da geht es zunächst ganz altmeisterlich mit einer wunderbaren Maria mit Kind zur plastischen Sache. Kunsthandel Runge bietet das Stück, das um 1500 im süddeutschen Raum aus Lindenholz geschnitzt wurde, an. Am anderen Ende der großen, spannung sreichen Band breite steht dann „ Das E “ von Wander Bertoni bei der Galerie bei d er Albertina ● Zetter . Die abstrak te Arbeit stammt aus der Serie „Das imaginäre Alphabet“ . Es ist eine 164 cm hohe Stele aus polierter Bronze. Bronze ist dann das Material, aus dem auch viel e andere Skulpturen gefertigt sind. Ein Stoff, den der bedeutende österreichische Jugendstil - Bildhauer Franz Barwig verwendete. Obwohl er, der Sohn eines Kleinbauern aus Mähren, zunächst als Holzbildhauer begann. Berühmt wurde er dann besonders für seine T ierskulpturen. So zeigt Patrick Kovacs einen 44 cm hohen „ Stehenden Bären, raufend “ , in Wien um 1909 von der K. & K. Kunst - Erzgießerei gefertigt. Jugendstil - Spezialistin Susanne Bauer schließt sich mit einem Reiher von 1911 an. Er ist 33 cm hoch und wie de r raufende Bär aus patinierter Bronze. Auch die Zeitgenossen gießen gerne aus dieser zur Hauptsache aus Kupfer bestehenden Legierung. Wie der große Südtiroler Bildhauer Josef Kostner, der bereits 1966 seine 11 4 cm hohe Arbeit mit dem Titel „ Tré inant “ , die man am Stand der Galerie Maier antrifft, entwarf. Die Bozner Galerie Alessandro Casciaro gibt ihr ART&ANTIQUE - Debüt e benfalls mit Plastik und zeigt „ Ipsum “ von Lois Anvidalfarei, der genauso aus Südtirol stammt. Dass es nicht immer Bronze sein muss, bewei st ganz erstaunlich der deutsche Künstler Robert Metzkes. Wie kaum ein anderer weiß er aus Terrakotta faszinierend gro ße Figuren zu formen. Etwa ein „ Mädchen mit geneigtem Kopf “ , 2007, das bei Kunsthaus Wiesinger entzückt.
Glühende Farbfelder, brennende KlassikerEs war übrigens unter der Regentschaft von Maria Theresia, dass die Bildwerke aus kaiserlichem Besitz aus der Stallburg in das Obere Belvedere übersiedelten. Es er wies sich als kulturpolitisch weitsichtige Entsche idung, Garten und Schloss der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Bis heute ist das Belvedere Zentrum für die Ö sterreichische Kunst. Und hier hat man natürlich sämtlich e lä ngst zu Klassikern avancierten M eister im B estand, die sich auch in der Hofburg in hervorragenden Exemplaren finden. D arunter sind selbstverständlich Hauptvertreter des W iener Aktionismus : Wie wäre es mit einem „Kornfeld“ von Otto Muehl? Farbintensiv und le uchtend hängt es mit 160 x 200 Zentimetern großformatig bei Kunsthandel Giese & Schweiger . Es ist signiert und datiert und wurde 1987 gemalt. Etwas später - 1992 - schuf der große Aktionist Hermann Nitsch jenes sei ner berühmten Schüttbilder, das aus Acryl und Jute (1 10 x 190 cm) bei der Galerie Zimmermann Kratochwill aus Graz zu sehen ist .
Wenn die ART&ANTIQUE ihre Pforten öffnet, hat m an noch ein paar Wochen Z eit, die aktuelle Kunst - Biennale in Vene dig zu besuchen. Auch di e beiden wohl wichtigsten österreichischen Vertret er de s Informel h aben dort ausgestellt. H ans Staudacher z eigte 1956 seine Arbeiten im Hoffmann - Pavillon . Rund um dieses Jahr, zwischen 1952 und 1958 , schuf der Küns tler s eine großformatige Collage „es brennt (Die Franzosen in Wien)“, die die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman auf der Messe präsentiert. Die Galerie Richard Ruberl zeigt ein frühes unbetiteltes Ölbild, eine Übermalung von Arnulf Rainer aus dem Jahr 1959. Da dauerte es noch bis 197 8, dass Rainers Kunst ebenfalls in den Giardini gezeigt wurde . Mit Max Weiler ist ein dritte r Biennale - Künstler in der Hofburg zu erleben. Seine Komposition in Blau und Braun, aus dem Jahr 1956, schuf er vier Jahre vor seinem Venedig - Auftritt ( Galerie bei der Albertina ● Zetter ). A ls begeisterter Venezianer erwies sich genauso Friedensreich H undertwasser. Er vertr at Österreich zwar nicht auf der Weltkunstausstellung , dafür kaufte er sich 1979 einen Palazzo samt Garten . Davor schuf er 1973 die Arbeit „The ways to Santana - Les toits d’un violet nostalgique“, in Eitempera, Öl auf Kreide auf Karton auf Aluminium, die von Schütz Fine Art angeboten wird. Eine Sonderposition in der Ö sterreichischen Moderne nimmt der 2015 gestorbene Franz Grabmayr ein . Er schätzte die Ein samkeit und Zurückgezogenheit, vor allem die des Waldviertels. Von 1988 ist sein Ölbild „Abend “ im Programm der Galerie Artemons Contemporary . Gottfried Helnwein agiert seit Jahr zehnten international, und ist aber doch auch ein Klassiker der heimischen Kunst . N icht zule t zt , seit sogar die Albertin a sein Werk entdeckt hat. In der Hofburg hat er bei Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel mit „ The Murmur of the Innocents 47 “ , 2014 - 2015, seinen eindrücklichen Platz.
Heutig zwischen kleinem Schwarzen und Bergeshöhen Nachdem M aria Theresia das Budg et für die ganz großen Alten M eister fehlte, hielt sie sich gerne an die zeitgenössische Kunst. Wobei sie mitunter geradezu progressiven Geschmack zeigte. Allerdings werden wir nicht erfahren, ob Hubert Pfaffenbichler „El Hombre“ mit seinen Arbeiten aus der Serie „Shape“ von 2007 ihre Anerkennung gefunden hätte. D ie Galerie Ernst Hilger ist in jedem Fall von der Kraft der farbstarken Bilder überzeugt! Eine ganz rezente Position finde t sich dann mit Igor Oleinikov s „Wächter“ von 2016 bei Neue Kunst Gallery . Der Aussteller aus Karlsruhe stellt sich mit diesem Großf ormat (24 x 190 cm) zum ersten M al in der Hofburg vor. B ereits bestens etabliert ist hier Schütz Fine Art - Chinese Departement , das seit Jahren mit spannende r chinesische r Kunst der Gegenwart das Angebot erfrischt. Diesmal unter anderem mit dem Gemälde „The Noble Mystery“, 2015, von Cao Jun. Ein weltweit bestens B ekannter ist Alex Katz , ein Grandseigneur der zeitgenössischen Kunst. Der 1927 in New York geborene Künstler überrascht einmal mehr mit seinen apar ten jungen Frauen. Diesmal hat neben anderen „ Ulla, BLACK DRESS V “ , 2015, ihren großformatigen Auftri tt bei der Galerie W eihergut . Ein ungemein V ielseitiger wie V ielschichtiger war der 2008 in Wien gestorbene Marc Adrian. Er war Filmemache r und bildender Künstler, er wirkte literarisch, studierte in Wien Bildhauerei an der Akademie genauso wie Wahrnehmungspsychologie an der Universität. A ußerdem hatte er eine Professur für Malerei und Ästhetische Theorie in Hamburg. Panarte/Galerie Leonhard erinnern mit einem Relief hinter Edelitglas aus 1967 an diese a u ß ergewöhnliche Persönlichkeit der Ö sterreichischen Moderne .
Zw ei Bedeutende der G egenwartskunst sind mit Erwin Bohatsch und Herbert B randl in der Hofburg zu finden . Beide stammen aus der Steiermark. Als ein zentraler Vertreter der ab strakten M aler ei beweist sich Bohatsch mit einer Arbeit in Öl und Lasur auf Leinwand bei der Galerie Reinisch Contemporary Graz . Mit einem seiner berühmten Berge in ebenso monumentalem Format ist dann Biennale - T eilnehmer Herbert Brandl Gast von Galerie 422 Margund Lössl . Nicht in die Berge, sondern in „Die Ruinen von Ma‘rib (Jemen I)“, 1999, Gouache, Ölkreide, Tusche, G r a p h i t u n d A c r y l a u f B u ̈ t t e n p a p i e r , blickt der Salzburger Christoph Kiefhaber bei Kunst - Service , während Karl Korab mit seinen Waldviertler Landsc haften bei Kunst h andel Erich Weninger ganz zu Hause bleibt.
Klassische Größen und Entdeckungen Die Ö sterreichische Kunst hält Namen bereit , die auch international glänzen. Und sie hat daneben i mmer noch neue s, höchst Entdeck ungs w ürdiges parat. In solch einem Spannungsfeld lässt sich die klassische K unst aus dem 20. Jahrhundert i n der Hofburg festmachen. Ganz groß etwa bei Egon Schiele. Die Galerie Kovacek & Zetter führt seine Kunst in einem besonders feinen Blatt , einem „Sitzend er Akt von vorn“ von 1917, Kreide auf Papier, 42,5 x 20,3 cm , vor. Auf der Rückseite der Zeichnung findet sich sogar noch mehr Schiele, dank einer Studie von zwei Augen und einer Nase . Ganz subtil und auf Papier zeigt sich auch Herbert Boeckl bei der Gale rie Mag net . Sie führt ein frühes „ Stillleben mit Weintrauben “ von 1921 des 1894 in Klagenfu r t geborenen Malers im Gepäck. Es is t ein 31 x 43,5 cm großes Aq uarell , das si gniert und datiert ist. Ganz in seinem Tiroler Element ist Alfons Walde bei Antiquitäten Kunsthandel Freller . Hier wendet sich eine G ruppe von drei ker nige n Bauern einer vor beigehende n Frau zu. Natürlich im dörflichen Ambiente. „Sonntag i n T i rol“ hat Walde diese Arbeit in Ö l auf P latte genannt. Ebenso idyllisch und dörflich erlebt man in Oskar Laske s (1874 - 1951) Impression „Sievering, Wien“, die Kunsthandel Seitz zeigt. Das dörfliche Fluidum wundert nicht weiter, denn als Sievering 1892 gemeinsam mit Döbling , Heiligens tadt , Grinzing und Nußdorf nach Wien eingemeinde t wurde, zählte der Vorort noch weniger als dreitausend Einwohner. Ähnlich beschaulich ge ht es auf dem W eihnachtsmarkt zu, den Josef Dobrowsky 1929 in Öl auf Karton festgehalten hat ( Antiquitäten und Bildergal er i e Anton Figl ). Die Natur und die L and schaft sind dann die Angelegenheit von Le ontine von Littrow (Triest 1846 - 1925 Abbazia). Kolhammer & Mahrigner ist di e Entdeckung dieser K ünstlerin zu danken. Sie stammte aus alt - österreichischem Adel. Ihre Ausbildung erhielt sie in Paris, wo sie natürlich der Imp ressi o nismus nicht unbeeinflusst ließ. Die Gegend um Triest und Abbazia /Opatija wählte sie immer wieder als Thema ihrer Malerei und hielt sie in zahlreichen Stadt - und Hafenansichten, Buchten und Brandungsstudien der Küsten fest. E twa in „Große K u ̈ s t e n l a n d s c h a f t “, Öl auf Leinwand, 60 x 101 cm. Das Interesse für die istrische und dalmatinische Landschaft teilte sie übrigens mit Olga Wisinger - Florian , mit der sie sowohl künstlerische Interessen als auch eine private Freundschaft verband en . Mit H ei nrich Schröder (1881 - 1941) gi bt es auch bei Kunst han del Hieke einen ungewöh nlichen K ünstler zu sehen . Geboren in Krefeld, lebte er eine Z eit l ang in Wien, stand zunächst unter dem Einfluss der Wiener , später der Münchner Sec ession . Er gilt vor allem auch als bedeutender Architektu r maler und ist bei Hieke mit einer „Landschaft in der Bretagne“ zu finden. Karl Hauk ist der nächste zu U nrecht fast vergessene Künstler der Zwischenkriegszeit. Dass er zu einem der spannendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit zu zählen ist , beweist eindrucksvoll sein Porträt „ Dolly“, 1927, Öl auf Leinwand, 86,5 x 86,5 cm, das Kunsthandel Widder ausstellt.
Durch die Zeitalter zwischen Europa und Asien In ärmlichen Verhältnissen in L emberg aufgewachsen, konnte Georg Merkel (1881 - 1976) dank d er Hilfe eine s F reundes in Krakau studieren. Später gin g er nach P aris, wo ihn der große Ne o klassizist Pierre Puvis de Chavannes stark beeindruckte. Kein Wunder also, dass ein von ihm 1915 gemaltes Ölbild auf dem Stand der Galerie bei der Oper den Titel „Das silber ne Zeitalter“ trägt. Diese Eint e ilung der Welt a lter stammt von Hesiod , au f das goldene folgte das silberne Geschlecht bzw. Zeitalter, in dem es dann immer noch schön, aber nicht mehr ganz so paradiesisch zuging wie davor. Wom it wir in der Antike wären . A us dieser Epoche, genauer aus der Römischen Kaiserzeit im 2. Jahrhundert nach Christus, stammt ein Marmor - Torso des Dionysos mit Pantherfell. D as 50 cm hohe Stück bietet Christoph Bacher Archäologie Ancient Art an. Ganz putzig tierisch geht es bei Art Blue ebenfalls in längst vergangene Vorzeiten , diesmal in jene Chinas. Zwei wunderbare Kleinplastiken, Hasen , tummeln sich dank eines Meisters aus der Han Dynastie, die von 200 v or bis 200 nach Christus gedauert hat, heute noch ga nz lebensecht. Wir bleiben in Asien, wenn ein Bub mit seinem Netz Schmetterlinge einfängt. Die Miyao Bronze - Figur aus Japan aus der Meiji - Periode , aus dem Ende des 19. Jahrhundert s , hat die Galerie D a rya aus K arlsruhe unter ihren Schätzen für die Hofburg. Klein und skurril i st schließlich ein e 140 cm hohe Figur bei Kunsthandel Strassner Markus , d ie im 18. Jahrhundert aus S andstein gehauen wurde. Er ist ein sogenannter „ Ca llot - Zwerg “ , einer jener Typen, für die der berühmte französische Grafiker Jacques Cal lot die Vorlagen gestochen hat.
Tratschende Einsiedler und reitender KaiserWer die Kontemplation und ein ruhiges Gespräch liebt, außerdem die Kunst der Alt en M e i ster, ist auf der ART&ANTIQUE bei Kunsthandel Werner Zöchling bestens aufgehoben. Dort sitzen zwei Eremiten vor ihren H öhlen und unterhalten sich. J a n B r u e g h e l d e r J u ̈ n g e r e (1601 - 1678) hat diese Szene in Öl auf Ho l z festgehalten. Ob die beiden so konz ent riert geblieben wären, wenn sie das wahrlich bezaubernde „Mädchen mit Bernsteinkette“ gesehen hätten, das der österreichische Genre - und Porträtmaler Johann Baptist Reiter 1847 in Ö l auf Leinwand gemalt hat ( K u nsthandel Giese & Schweiger ) ? Erst recht hätte sie wohl der Lärm dieser Übung gestört: „Kaisermanöver – Kaiser Franz Joseph I. und Erzherzog Franz Ferdinand“. Denn auf Ludwig Kochs , mit 170 x 235 cm tatsächlich auch kaiserlich im Format , gemalten Bild reiten die beiden 1908 am Betrachter vorbei in die fingierte Schlacht. Eine Zeit , in der ein ordentliches Duell unter Männern noch zum guten Ton gehörte. Womit auch das deutsche Perkussions - Scheibenpistolen - Paar, um 1840, von Bernhard Pastor in Schmalkalden gefertigt, wieder s einen Sinn hätte ( Kunst & Antiquitäten Wimberger ). Dass Olga Wisinger - F lorian (Wien 1844 - 1926 Grafenegg) wie ihre Freundin Leontine von Littrow nicht nur die Kü stenlandschaft Dalmatiens und Istriens inter e ssierte , beweist ihre „U lmenallee in Euxinograd “, die um 1 911 gemal t wurde. Galerie Kovacek bie tet das signierte Gemälde an. Bei Euxin o grad handelte es sich um die frühere S ommerresidenz der bulgarischen Z aren am Schwarzen Meer , in der N ähe von Warna . Womit Russland nicht mehr so weit wäre. Be i Bre n s ke Gallery aus München wäre mit „ Die feurige Himmelfahrt des Propheten Elias “ also die passende Ikone aus dem Russland des 16. Jahrhunderts zu erwerben. Auch Tur k menistan geh örte einst zur Sowjetunion, liegt nicht am Schwarzen, dafür aber am Kaspischen Meer. Und von hier stammt vermutlich aus dem mi ttleren Amu - Darja - Tal , aus der Mitte des 19. Jahrhunderts , ein Beshir Gebetsteppich, der bei S eltene Orientteppiche Herbert B i e ler den Puls von Freunde n antiker Knü pfkunst schneller schlagen lässt.
Cooles Saxophon, funkelndes Glas Zurück zur Jubilarin: Nicht nur die bildende Kunst , auch die Musik lag Maria Theresia am H erzen. Die Überlieferungen dazu sind zahlreich , e gal ob der kleine Wolferl Amadé sie bezauberte oder die jungen Erzherzoginnen in Glucks Opern sangen und tanzten. Da hätte sie wohl auch ihre F reude mit dem coolen Saxophonspieler von Franz Hagenauer gehabt. Der spielt in d er Hofburg bei Kunsthandel K olhammer auf, aus Messing , vernickelt, lackierte m Stahl, 195 cm hoch. Die se Skulpturen aus den 1970er Jahren zählen zu den begehrtesten Sammelob jekten der Werkstätte Hagenauer. Zum gute n T on gehört es sicher auch , wenn sich der Musiker zwischendurch aus einem Fläschchen stärkt, wie der wunderbaren k leinen G oldrubinflasche , die Galerie Kovacek anbietet . Sie wurde in S achsen oder Dresden um 1720 aus f arblose m Glas mit G o l d r u b i n u ̈ b e r f a n g hergestellt.
Der birnenförmige Gefäßkörper ist mit e iner runden Bodenplatte aus Zinn und originaler Zinnmontierung mit Schraubverschluss gefasst . Glas neueren Datums ist die Spezialität der Gallery Sikabonyi . Ebenfalls ganz rot leuchtet hier das Objekt „Embrace“, das Latchezar Boyadjiev 2016 geschaffen hat. Prachtvolles Funkeln vers pricht ebenso ein Collier de Chien mit rosa Topas, Per len und rosa Saphiren, das A. E. K öchert J uweliere unter anderem neben einem sehr point i erten Ameisen - Collier von Peter Kogler aus rhodiniertem Weißgold feilbiete t . Silbern ist dagegen ein Kamel mit seinem original Glas Karaffindel. Dabei handelt es sich um einen kleinen Tischständer für Essig und Öl, der hier aber in besonders entzückender Form und Ausführung über die festliche Tafel reiten darf. Ital i e n aus kenner wissen, dass Essig und Öl auf keinem Tisch fehlen d ürfen. Was Wunder al s o , dass das schmucke , 25 cm große Utensil in Rom, um 18 50 entstand ( Kunst & Antiquitäten Sonja Reisch ). I n der ewigen Stadt steht darüber hinaus mächtig die T rajanssäule, die Vorbild für den Barockbaumeister Johann Fischer von Erlach war. Nachzu sehen i st das bei Lilly ́s Contemporary Art Exclusive Antiques , auf der Bilderuhr „Karlskirche in Wien“ aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhundert s.
Viel kleiner, aber dennoch ganz prachtvoll und um ein paar Jahrhunderte älter ist schließlich eine T u ̈ r m c h e n u h r in originalem Zustand , von 1599, mit Gehwerk, Wecker, Ra dunruh ( Kunst & Antiquitäten Walter Moskat ).
Täglich 10 – 18 Uhr
Eintrittspreise€ 13,- Tageskarte€ 10,- für Gruppen ab 10 Personen/pro Person Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)
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