Barbara Quandt, Mauer am Brandenburger Tor, 1990 Acryl auf Leinwand 170 x 170 cm Kunstsammlung der Berliner Volksbank K 1626 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025 Foto: Thomas Krüge Barbara Quandt, Mauer am Brandenburger Tor, 1990 Acryl auf Leinwand 170 x 170 cm Kunstsammlung der Berliner Volksbank K 1626 © VG Bild-Kunst, Bonn 2025 Foto: Thomas Krüge - Mit freundlicher Genehmigung von: BACA

Wann: 09.07.2025 - 21.08.2025

Finissage von „MENSCH BERLIN“ mit Lesung: Rüdiger Küttner liest im Bank Austria Kunstforum Wien – BILD

Mit einer Lesung des renommierten Kunsthändlers Rüdiger Küttner in der Jubiläumsausstellung verabschiedet sich die Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank am 21. August 2025 aus Wien. Der Eintritt ist frei.

Wien (LCG) – Zum Abschluss der Jubiläumsausstellung „MENSCH BERLIN“ lädt die Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank am Donnerstag, den 21. August 2025, zu einer besonderen Lesung mit Rüdiger Küttner. Als Direktor beim Staatlichen Kunsthandel der DDR unterstützte Küttner den Galeristen Dieter Brusberg, der die Kunstsammlung der Berliner Volksbank vor 40 Jahren aufbaute. In seinem Buch „Fragen auf Antworten“ gibt Küttner persönliche Einblicke in die Kunstwelt der DDR, die Aufbaujahre der Kunstsammlung der Berliner Volksbank und seine langjährige Tätigkeit in der Galerie Berlin. Im Gespräch mit Moderator Jan Kage werden kulturpolitische Umbrüche, institutionelle Spannungsfelder und die Zusammenarbeit mit westdeutschen Galeristen thematisiert – begleitet von lebendigen Anekdoten über bekannte Künstlerpersönlichkeiten und die Kunstszene im geteilten Deutschland.

„Das Gespräch mit Rüdiger Küttner bildet den feierlichen Abschluss der Jubiläumsausstellung ‚MENSCH BERLIN‘ und zugleich den letzten Programmpunkt im Bank Austria Kunstforum Wien. Jetzt bietet sich noch einmal die Möglichkeit, diesen besonderen Ort der Kultur zu erleben und dabei spannende Einblicke in ein Stück deutsch-deutscher Kunstgeschichte zu gewinnen“, so Sebastian Pflum, Geschäftsführer und Direktor der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank.

Kostenfrei und ohne Anmeldung

Der Eintritt zur Lesung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl wird jedoch eine frühzeitige Ankunft empfohlen, da bei Erreichen der Kapazitätsgrenze kein Einlass mehr garantiert werden kann.

Weitere Informationen auf kunstforum.berlin

Mit der Ausstellung "MENSCH BERLIN" feiern die Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank und die Kunstsammlung der Berliner Volksbank ihr 40-jähriges Bestehen. Entstanden 1985 mit einem klaren Fokus auf Kunst aus der DDR, nahm die Sammlung eine besondere Stellung im westdeutschen Kunstbetrieb ein. Das ursprüngliche Leitmotiv "Bilder vom Menschen – Bilder für Menschen", später erweitert um Berliner Stadtbilder, legte den Grundstein für eine der wichtigsten Sammlungen figürlicher Kunst der Nachkriegszeit.

Mit der Wiedervereinigung begann sich das Verhältnis von Künstlern aus Ost und West zu harmonisieren. Die Sammlung wuchs auf über 1.500 Werke von rund 200 Künstlern an und stellt heute ein bedeutendes kunsthistorisches Zeitdokument dar. Ihre Werke dokumentieren nicht nur den Wandel der Berliner Kunstlandschaft, sondern spiegeln auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche Deutschlands zur Zeit der Wiedervereinigung wider.

Positionen der Berliner und Leipziger Schule finden sich ebenso wie Werke der Neuen Wilden oder der alternativen Kunstszene Ost-Berlins. Diese Strömungen, geprägt von Aufbruch, Widerspruch und Identitätssuche, werden in der Ausstellung in thematisch gegliederten Räumen präsentiert. Ein besonderer Ort dafür ist das Bank Austria Kunstforum Wien, das dieser Schau im Frühjahr 2025 Raum gibt.

Nach der Premiere in Berlin wird "MENSCH BERLIN" in Wien zu einem Symbol für die enge kulturelle Verbindung beider Hauptstädte. Es ist das erste Mal, dass die Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank eine Ausstellung außerhalb Deutschlands zeigt. Die Verantwortlichen sprechen von einem Meilenstein. "MENSCH BERLIN" lade dazu ein, "ein neues Kunst- und Geschichtsverständnis Deutschlands und seiner Hauptstadt zu gewinnen", heißt es aus Berlin.

Gleichzeitig markiert die Ausstellung einen historischen Moment: Sie ist die letzte Ausstellung, die in den Räumlichkeiten des Bank Austria Kunstforum Wien auf der Freyung zu sehen sein wird.

Weitere Informationen auf kunstforum.berlin und kunstforumwien.at

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Tags: Angela Hampel, Barbara Quandt, DDR-Kunst, figürlicher Kunst, Hubertus Giebe, Malerei, Nachkriegszeit, Werner Tübke

Reguläre ÖffnungszeitenTäglich 10:00 – 19:00

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