Vom 23. Juni bis 4. Juli 2025 verwandelt sich London in ein Epizentrum klassischer Kunst. Classic Art London lädt in renommierte Galerien in Mayfair, St. James’s, Cecil Court und Belgravia (Pimlico Road) ein und präsentiert ein Programm, das sich durch Qualität, Tiefgang und kulturelle Relevanz auszeichnet. Führende Kunsthändler, die auf alte und moderne Meisterwerke spezialisiert sind, veranstalten Verkaufsausstellungen auf Museumsniveau, flankiert von spannenden Gesprächen, Konzerten und Veranstaltungen für Sammler, Museumsvertreter und Liebhaber traditioneller Kunstgattungen.
Ein zentrales Highlight ist die Ausstellung „The Spirit of Place“ von Paul Nash (1889–1946) in der Daniel Katz Gallery. Nash, bekannt für seine visionären Landschaftsbilder, ging der Seele der englischen Natur auf den Grund. „Haunted by old gods long forgotten“ – so beschreibt er das Unsichtbare, das seine Werke durchdringt.
Eine weitere Sensation ist „Re-Imagining Cubism“ bei Ben Elwes Fine Art, die erstmals globale Perspektiven des Kubismus in das Vereinigte Königreich bringt. Im Fokus steht der schwedische Cubo-Futurist Gösta Adrian-Nilsson (GAN, 1884–1965). Seine kraftvollen Arbeiten sind außerhalb Schwedens nahezu unbekannt. Ein Streichquartett-Konzert, inspiriert vom Kubismus, rundet die Ausstellung musikalisch ab.
In einer Premiere für London zeigt Trinity Fine Art ein kürzlich wiederentdecktes Werk von Tizian, die „Madonna mit Kind und der hl. Maria Magdalena“, um 1555–60. Dieses Meisterwerk befand sich über zwei Jahrhunderte in privaten Sammlungen und wird nun erstmals öffentlich präsentiert.
Guy Peppiatt Fine Art zeigt unter dem Titel „100 British Watercolours & Drawings“ drei Werke von J.M.W. Turner. Zum 250. Geburtstag Turners findet am 30. Juni ein Vortrag mit führenden Experten im Society of Antiquaries statt.
Am selben Tag werden dort weitere Vorträge angeboten: „Shared Ownership in the Art World“, „Climate Change – the challenges for art institutions“ und „Fifty Shades of Latin American Private Museums“. Diese Themen sprechen insbesondere Kuratoren und Sammler an, doch Classic Art London bietet ein Programm für ein breites Publikum:
„The Georgian Tour“ führt durch Ausstellungen in St. James’s. In einer Q&A-Runde mit Nicky Philipps spricht die Künstlerin über königliche Porträtmalerei. Ein spezieller Event für junge Sammler widmet sich dem Einstieg ins Kunstsammeln. Eine weitere Veranstaltung beleuchtet, wie Emigré-Händler die Londoner Kunstszene prägten. Ein besonderes Erlebnis verspricht eine exklusive Kunsttour bei Fortnum & Mason – speziell für Besucher von Classic Art London.
Ein unterhaltsamer Abend, moderiert vom Medienpartner Country Life, bringt prominente Kunstweltakteure zusammen. Thema: „The Piece I’d Never Part With“. Unter den Diskussionsteilnehmern: Patrick Monahan, Kolumnist bei Country Life und Vanity Fair, Berater von Sammlern und Museen beiderseits des Atlantiks. Er organisierte zuletzt die Leihgabe von Lord Leightons „Flaming June“ vom Museo de Arte de Ponce an die Royal Academy. Die Eintrittsgelder (£25 inkl. Drink) fließen in die Kampagne zur Rettung von Burlington House der Society of Antiquaries.
Am Freitag, 27. Juni, gibt es eine besondere Late-Night-Veranstaltung in Cecil Court, organisiert gemeinsam mit der Burlington Magazine. Weitere Unterstützung kommt von Country Life, The Society of the History of Collecting und dem Kunstversicherungsspezialisten Lockton.
Das Spektrum der gezeigten Werke ist beeindruckend. Charles Beddington Ltd. präsentiert „Venice in the 19th century – a century of change“. Haynes Fine Art in Belgravia zeigt europäischen Impressionismus mit Werken von Degas und Renoir. David Messum Fine Art eröffnet die 51. Jahresausstellung britischer Impressionisten.
Die Limner Company zeigt exquisite Miniaturporträts, während Justin Raccanello vier bedeutende etruskische Vasen um 1820 aus der Sammlung von Captain Sir Everard Radcliffe ausstellt.
Alexander Clayton-Payne stellt eine außergewöhnliche Aquarellzeichnung von William Kent (1685–1748) vor, entstanden zwischen 1709 und 1719 während seiner Italienreise mit Thomas Coke. Dieses Werk gehört zu den wenigen erhaltenen Arbeiten aus Kents früher Entwicklungsphase.
Bei James Mackinnon findet sich ein ungewöhnliches Werk von Paul Sandby (1730–1809), das ein altes schottisches Lughnasa-Fest mit Feuern und Strohpuppen zeigt. Karen Taylor Fine Art bietet fünf extrem seltene Werke von Thomas Jones (1742–1803) – erstmals auf dem Markt. Sein „Wall in Naples“, eine Miniaturansicht mit Wäscheleine, gehört zu den beliebtesten Werken der Londoner National Gallery.
Die Ausstellung „The New English Look“ von Rountree Tryon und Fine Art Commissions vereint königliche Porträts aus vier Generationen. Paul Mitchell Ltd., Spezialist für antike Rahmen, hat mit den größten Museen weltweit zusammengearbeitet.
Eine illustrierte Karte von Künstler Adam Dant ist bei den teilnehmenden Galerien erhältlich – ideal für geplante Kunstspaziergänge durch Londons nobelste Kunstviertel.
Weitere Informationen und Anmeldung zu den Veranstaltungen finden sich unter classicartlondon.uk.
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Tags: Antiquitäten, Kunst, Malerei, Moderne Kunst, Skulpturen, Zeitgenössische Kunst.
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