Over the Rainbow Ugo Rondinone, we are poems, 2011 Installationsansicht Fondation Beyeler, Riehen/Basel, 2025  Neon, acrylic glass, translucent foil, aluminum, Object 370.5 x 1000 x 14.5 cm / 145 3/4 x 393 3/4 x 5 3/4 in, Private Collection, Switzerland, Courtesy Studio Rondinone, Galerie Eva Presenhuber, Sadie Coles HQ, Esther Schipper Gallery, Mennour, Gladstone Gallery, and Kukje Gallery, © Ugo Rondinone Foto: Kostas Maros Nordlichter Edvard Munch, Zugrauch, 1900  Öl auf Leinwand, 84 Over the Rainbow Ugo Rondinone, we are poems, 2011 Installationsansicht Fondation Beyeler, Riehen/Basel, 2025 Neon, acrylic glass, translucent foil, aluminum, Object 370.5 x 1000 x 14.5 cm / 145 3/4 x 393 3/4 x 5 3/4 in, Private Collection, Switzerland, Courtesy Studio Rondinone, Galerie Eva Presenhuber, Sadie Coles HQ, Esther Schipper Gallery, Mennour, Gladstone Gallery, and Kukje Gallery, © Ugo Rondinone Foto: Kostas Maros Nordlichter Edvard Munch, Zugrauch, 1900 Öl auf Leinwand, 84 - Mit freundlicher Genehmigung von: FondationBeyeler

Wann: 13.06.2025 - 27.07.2025

„Skinny Sunrise“ – so lautet der Titel des neuen künstlerischen Eingriffs von Urs Fischer, der derzeit nicht nur die Fassade des Basler Warenhauses Globus ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt, sondern auch verschiedene markante Orte der Umgebung in eine atmosphärisch dichte Kunstlandschaft verwandelt. In Kooperation mit der Fondation Beyeler und als dritte Ausgabe des „Globus Public Art Project“ entfaltet der in Los Angeles lebende Schweizer Künstler eine visuelle Erzählung, die weit über das Alltägliche hinausreicht.

Vom historischen Marktplatz bis zum „Totehüsli“, einem ehemaligen Beinhaus, das einst zur benachbarten Kirche gehörte, spannt sich der Aktionsradius dieses Projekts, das nicht nur den städtischen Raum transformiert, sondern auch tief in die kollektive Erinnerung eintaucht. Urs Fischer, international gefeiert für seine scharfsinnigen, oft provokativen Skulpturen und Installationen, greift dabei ein ikonografisches Thema auf, das in Basel eine lange Tradition hat: den mittelalterlichen Totentanz.

„Der mittelalterliche Basler Totentanz ist ein Symbol für die Vergänglichkeit, das die Allgegenwart des Todes im Leben thematisiert.“ Genau diesem Motiv widmet sich Fischer mit großer formaler Vielfalt und konzeptueller Tiefe. Seine Werke greifen den historischen Bildkanon auf und übertragen ihn in eine zeitgenössische Sprache, die keine Scheu kennt vor existenziellen Fragen.

„Fischers Werke greifen diesen Motivkreis auf und übersetzen ihn in eine zeitgenössische künstlerische Sprache, welche die Betrachtenden mit der eigenen Endlichkeit konfrontiert.“ Der Tod, einst als mahnende Allegorie an den Wänden des Basler Dominikanerklosters dargestellt, wird in Fischers Händen zum Spiegel des Heute – mal leise, mal eindringlich, aber stets mit großer künstlerischer Klarheit.

Neben seinem Selbstporträt aus Kerzenwachs, das im Laufe der Ausstellung langsam schmilzt und so den Prozess der Vergänglichkeit körperlich erfahrbar macht, präsentiert Urs Fischer Bronzeskulpturen von Skeletten, inspiriert sowohl von der Kunstgeschichte als auch von der zeitgenössischen Bildkultur. Hinzu kommt eine spektakuläre Neuproduktion für die Fassade des Kaufhauses Globus, die als visuelles Zentrum des Projekts fungiert.

Das Kunstprojekt ist eingebettet in den dreijährigen Umbau des ikonischen Warenhauses am historischen Basler Marktplatz. Während dieser Phase lädt Globus in Zusammenarbeit mit der Fondation Beyeler renommierte Künstlerinnen und Künstler ein, den Ort temporär neu zu denken und künstlerisch zu bespielen. Nach den Beiträgen von Claudia Comte und Julian Charrière in den vergangenen beiden Jahren bildet Urs Fischers „Skinny Sunrise“ den krönenden Abschluss der Serie.

Mit diesem Projekt gelingt es Globus und der Fondation Beyeler, einen kraftvollen kulturellen Akzent im öffentlichen Raum zu setzen – einen, der die Vergangenheit reflektiert, die Gegenwart aufrüttelt und die Zukunft mit neuen Perspektiven füllt.

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Tags: Installationen, Malerei, Skulpturen, Zeitgenössische Kunst

Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: täglich 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr

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